Wer gelegentlich an Mülltonnen schnuppert oder sich durch Kommentarspalten kämpft, kennt das Phänomen: Anhänger der AfD verwenden gerne die Vokabel „Kulturbereicherer“, um Flüchtlinge und Einwanderer sarkastisch abwerten zu können. Gerne auch in Kombination mit orthographisch herausgefordertem Auftreten. Es gibt aber aus der blauen Partei auch kreative Ergüsse, die auf jeden Fall den deutschen Sprach- und Glaubensschatz um bisher ungekannte Ausdrücke und Konzepte erweitern, also Kulturbereicherung im eigentlichen Wortsinne sind.
Unter dem Druck der sogenannten Haushaltssanierung der Stadt Essen haben sich die beiden Verkehrsgesellschaften Mülheims und Essens nach langen Verhandlungen zur Bildung eines gemeinsamen Verkehrsverbunds durchgerungen. Erklärtes Ziel: Geld einsparen. Unsere Gastautorin Janina Herff ist für die Ratsgruppe Schöner Links Ratsfrau im Rat der Stadt Essen.
Geld einsparen: Das, was die Führungsspitze darunter versteht, lässt einem nahezu das Frühstücksbrötchen im Hals stecken. Während der Belegschaft Vergünstigungen wie Familientickets und Jubiläumsgeld gestrichen werden und unbefristete Beschäftigungsverhältnisse in befristete umgewandelt werden, greift die Spitze kräftig zu und erhöht ihre Gehälter auf satte 250.000 Euro plus Versorgungsbezüge. Eine Erhöhung, die über den Daumen gepeilt den Einstiegsgehältern von gleich 10 Busfahrern entspricht.
Die EVAG spricht von der Erhöhung, als sei sie ein „ganz normalen Vorgang“ im Rahmen einer
Niko Paech auf einer Veranstaltung zur Postwachstumsökonomie Foto: Marcus Sümnick Lizenz: CC BY 3.0
Die Thesen der Postwachstumsökonomie wie Niko Paech üben eine große Faszination aus. Vor allem auf Menschen, die in reichen Gesellschaften leben und sich den Luxus gönnen, eine Verzichtsethik zu predigen, von der sie ahnen, dass sie nie Wirklichkeit wird. Heute tritt Paech in der Ruhr-Uni-Bochum auf.
Paul ist ein netter Kerl und ab und an unterhalten wir uns am Tresen einer der netten Kneipen Bochums oder diskutieren ein wenig auf Facebook miteinander.Paul macht Musik, arbeitet als Theaterkritiker und hat einen Vollbart. Ich mag Paul, er ist ein netter Kerl und ein angenehmer Gesprächspartner. Eines Tages kamen wir beiläufig auf das Thema Wirtschaft zu sprechen. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu kam, wahrscheinlich hatte ich es mit irgendeinem neoliberalen Scherz provoziert. „Ich bin ja eher ein Anhänger der Postwachstumsökonomie“,
Vereidigung von Ralf Jäger durch Carina Goedekke; Foto; 2012, http://www.mik.nrw.de
NRW: Erste Rauswurf-Forderung wegen Pannen im Fall Amri…Bild NRW: FDP fordert Entlassung von Minister Jäger…RP Online NRW: Lindners Balanceakt…Handelsblatt NRW: Laschet strebt Regierungskoalition mit der FDP an…RP Online NRW: Wer gibt noch was auf Jägers Wort?…Post von Horn NRW: NPD praktisch bedeutungslos…General -Anzeiger NRW: Städte wappnen sich mit zusätzlichem Personal für Landtagswahl…RP Online NRW: „Lackmustest wird die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen“…Süddeutsche Debatte: „Angela Merkel hat einen katastrophalen Fehler gemacht“…Welt Debatte: Was heisst denken?…NZZ Debatte: Scheintote als Herrschaftsinstrument…Novo Argumente Debatte: Donald Trump in Schwulensauna ermordet…Jungle World Debatte: Was ist bloß aus meiner Türkei geworden?…Welt Ruhrgebiet: Ab 2019 droht im Kreuz Kaiserberg Dauerstau…WAZ Bochum: Erinnerungsstätte der Kriegsheimkehrer wächst und wächst…WAZ Dortmund: Zahl der Obdachlosen in Dortmund steigt…WAZ Duisburg: „Ich werde nicht die Klappe halten“…Zeit Essen: Die Mayersche Buchhandlung zieht ins Baedekerhaus um…WAZ
„Blödsinn meets Tiefsinn –ein brillanter Spagat, wie ihn nur Jürgen von der Lippe beherrscht.“
Der deutsche Fernsehmoderator, Entertainer, Schauspieler, Musiker und Komiker Jürgen von der Lippe begann seine Karriere im Jahr 1980 als „Hausmeister“ im von Marijke Amado und Frank Laufenberg moderierten WWF Club. Von 1984 bis heute moderiert er seine eigenen Fernsehshows, wie zum Beispiel „So isses“, „Donnerlippchen“, „Geld oder Liebe“ und „Wat is?“. Parallel dazu ist er seit 1976 als Musiker tätig, sein größter musikalischer Erfolg war bisher „Guten Morgen, liebe Sorgen“, der im Juli und August 1987 in der ZDF-Hitparade Platz eins einnahm.
Zur Zeit ist Jürgen von der Lippe aber auf Lesereise unterwegs. „Der König der Tiere“ heißt sein neues Werk und enthält über 60 brandneue Geschichten zum Lachen, Schmunzeln und Sinnieren.
In ihnen kombiniert er Kalauer und Witze mit Philosophie und Sprachkritik und erzählt ebenso lustig wie hinterlistig vom Kampf der Geschlechter, vom lieben Gott, von der heilen und der nicht ganz so heilen Welt. So steckt viel unbestreitbare Weisheit im Buch: Es gibt Menschen, denen man sagen möchte: „Du hast ein Gesicht, das nur eine Mutter lieben kann, aber es gibt Dinge, die man auch von einer Mutter nicht verlangen sollte.“ Aber man sagt es nicht. Stattdessen sagt man: „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, und Fontane hat gesagt: „Es ist alles eine Frage der Beleuchtung.“ Und dann macht man das Licht aus.“ Die neuesten saukomischen Geschichten von Jürgen von der Lippe sind nicht nur ein Feuerwerk an witzigen Einfällen, mal derbe und mal feinsinnig vorgetragen, sie regen auch zum Selbstdenken an. Mit unbestechlichem Sinn für die Schwächen von Mensch und Sprache spießt der Germanist den Blödsinn der Medien und die verquaste Diktion der Eliten auf – immer böse, immer gnadenlos und immer pointensicher.
Am kommenden Sonntag, den 22.01.2017, werden Maxine Bacanji, Sebastian Bartoschek, Felix Huesmann und Stefan Laurin ab 20.00 Uhr in der Siedlung Eisenheim in Oberhausen verschiedene Texte lesen. Artikel, Berichte, Gedichte, Prosa, alles ist möglich. Lasst euch überraschen, trinkt ein Bier mit uns und genießt die Atmosphäre der ältesten Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets. Was wir lesen, wissen wir größtenteils selbst noch nicht. Also freut euch auf alte, neue und bisher unveröffentlichte Texte und natürlich auf uns. Und ja, es wird Raucherpausen geben.
NRW: V-Mann fuhr Amri mindestens einmal nach Berlin…Spiegel NRW: Anis Amri war kein V-Mann…RGA NRW: Viele Kranke in Gesundheitsministerium…WA Debatte: „Den Grünen fehlt im Bund eine klare Koalitionsperspektive“…FAZ Debatte: Einfach mal die Klappe halten…FAZ Debatte: Politische Korrektheit führt zur geistigen Knechtschaft…Tagesspiegel Debatte: Der Drang zum Dagegen-Sein…Cicero Debatte: Ich habe die Zukunft besucht, sie liegt in China…Welt Debatte: IS-Hasspropaganda ohne Ende…NZZ Ruhrgebiet: AfD mietet Oberhausener Stadthalle für Parteitag…WAZ Ruhrgebiet: Rot-Weiß Oberhausen verspottet Kader Loth…Bild Bochum: Die Wannseekonferenz…Bo Alternativ Dortmund: Steinwache vor Neuausrichtung…Nordstadtblogger
Duisburg: Der Schlussakkord erklingt 2017 in der Mercatorhalle…WAZ
Essen: Der Skandal um die Evag-Gehälter schadet dem OB…WAZ
Die Band Eisbrecher, das Flaggschiff der sogenannten Neuen Deutschen Härte, wurde vor genau 15 Jahren von den Mitgliedern der Band Megaherz, Alexander „Alexx“ Wesselsky und Jochen „Noel Pix“ Seibert, gegründet. Wesselsky hatte sich zuvor von Megaherz, die er 1993 ins Leben gerufen hatte, wegen künstlerischer Differenzen getrennt. Aufsehen erregte die Band mit ihrem Debütalbum Eisbrecher (2004), weil sie als Anreiz für das Kopieren des Albums zwei CD-Rohlinge beilegte. Das Ziel ihrer Aktion war, gegen die Kriminalisierung der Endverbraucher durch die Musikindustrie zu protestieren.
Mit der Single “Eiszeit” (2010) schaffte es erstmals ein Song von Eisbrecher in die deutschen Media-Control-Charts. Auch das gleichnamige vierte Studioalbum sorgte für weitere kommerziellen Erfolg und erreichte Platz 5 der Deutschen Albumcharts.
Größere Plattenlabel wurden nun auf Eisbrecher aufmerksam, so dass die nächsten beiden Alben unter Sony Music veröffentlicht wurden.
Inhaltlich konnten sich Eisbrecher mit ihren plakativ-intelligenten deutschen Texten und ihrer charakteristischen Rhythmik nun weit über die Genre- und Landesgrenzen hinweg etablieren und wurden 2016 innerhalb von nur wenigen Monaten erstmals für ihre letzten beiden Alben „Die Hölle muss warten“ (2012) und „Schock“(2015) mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Zwei Mal gelang ihnen damit der Vize-Chartsieg.
Im Frühjahr 2016 folgte eine nahezu komplett ausverkaufte Tour, die die Musiker unter anderem auch nach Russland und Finnland, führte. Ihr aktuelles Album „Schock“ hielt sich über 33 Wochen lang in den deutschen Charts. Und Eisbrecher wären nicht Eisbrecher wenn sie neben all den illustren Festivals wie dem Greenfield, Rockavaria, Rock In Vienna – wo man vor 50.000 Besuchern die Bühne vor Rammstein bestritt –, dem Summer Breeze oder Mera Luna nicht auch für ganz individuelle Momente in der Konzert-Historie sorgen würden. So bespielte die Band bereits den Gipfel von Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, oder die MS Rheinenergie in Köln.
Wortwitz beweist der schlagfertige Frontmann Alex Wesselsky nicht nur bei EISBRECHER, sondern auch in der TV-Landschaft, wo er Formate wie „Der Checker“ (DMAX), „Auto gebraucht“ (Kabel1), „Auftrag Auto“ (Sport1), „Fort Boyard“ (Kabel1) oder „Red Bull Crashed Ice“ (Kabel1) Witz und Charme verlieh. Der gebürtige Augsburger dreht derzeit für DMAX ein neues Format. Außerdem ist Alex in Kürze als „Der Eisgeneral“ im Rahmen von Peter Maffays „Tabaluga“ deutschlandweit zu sehen.
So verbreitern EISBRECHER weiter ihr Fahrwasser, ohne dabei von ihrem Kurs, der wachsende Erfolge, größer werdende Konzerthallen und intime Interaktion mit ihrem Publikum gleichermaßen beinhaltet, abzukommen.
Im Sommer 2017 erscheint das neue EISBRECHER Album. Ab Ende September gehen EISBRECHER auf europäische „Sturmfahrt“ und werden neben Konzerten in Deutschland, Österreich und Schweiz erstmals Tourshows in Holland und Frankreich absolvieren.
EISBRECHER Sturmfahrt 2017 / Termine in Deutschland
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