Weder hart noch fair

TV-Show Hart aber fair Foto: WDR/Oliver Ziebe Lizenz: Copyright


Strafrechtsprofessorin Monika Frommel, deren Einschätzung zum Thema am Morgen zuvor bei uns erschienen war. Von unseren Gastautoren Johannes Richardt und Christoph Lövenich.

Mit ihrer Position, dass Regisseur Dieter Wedel durch Kampagnenjournalismus an den „digitalen Pranger“ gestellt wird, stand sie in der Diskussionsrunde alleine da. Das Interesse an der strafrechtlichen Unschuldsvermutung und am juristischen Umgang mit Sexualstraftaten schien bei den übrigen Teilnehmern wenig entwickelt. Stattdessen herrschte die Meinung vor, dass die Vorwürfe alle schon stimmen werden und überhaupt der böse Sexismus allgegenwärtig sei. So erschöpften sich viele Redebeiträge darin zu erklären, was man alles

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Der Ruhrpilot

Barbara Steffens Foto: Grüne NRW Lizenz: CC BY-SA 2.0


NRW:
 Ex-Gesundheitsministerin Steffens wechselt zur TK…Welt
NRW: Lehrer wünschen sich Grundschul-Gutachten zurück…RP Online
NRW: AfD-Landtagsabgeordnete auf der Krim…RP Online
NRW: Katholikentag in Münster will Zeichen für Frieden senden…WN
NRW: Polizei überwacht elf Gefährderinnen…Spiegel
Debatte: Kollision mit der Wirklichkeit…Cicero
Debatte: Nennen wir das Kind beim Namen – Judenhass…Welt
Debatte: Die geplante Anti-Groko-Tour der Jusos…FAZ
Debatte: Kolonialismus ist keine Schwarz-Weiss-Geschichte…NZZ
Debatte: Nach 60 Jahren Drogenpolitik bleibt es bei einer Lebenslüge…Welt
Debatte: „Die Perversion ist die verborgene Vorderseite der Macht“…Cicero
Debatte: Schluss mit Opfer-Feminismus…Novo
Debatte: White Trash im Eiskunstlauf…Jungle World
Bochum: Tausende Autofahrer durch tiefe Schlaglöcher durchgerüttelt…WAZ
Dortmund: Nachwuchsstar Jana Nenadovic tanzt im Wunderland…WAZ
Duisburg: Hier verschwindet langsam der traurigste Ort Duisburg…Der Westen
Duisburg: Inklusion – Konzept gut, Umsetzung mangelhaft…RP Online
Duisburg: Sozialdemokraten zählen 130 neue Parteieintritte…WAZ
Essen: Rentenversicherung liest der Stadt die Leviten…WAZ

BVB-Boss Watzke lenkt mit starken Aussagen in Richtung Spieler von eigenen Versäumnissen ab

BVB-Boss ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt

Wochenlang war es vergleichsweise still um die Dortmunder Vereinsführung. Klub-Boss Aki Watzke und Sportdirektor Michael Zorc, beide in diesen Tagen im Mittelpunkt von zahlreicher, teilweise heftiger Fankritik, machten sich zuletzt rar in der Öffentlichkeit. Jetzt hat Watzke das auffällige Schweigen mit einem großen Interview mit der renommierten Frankfurter Allgemeinen Zeitung durchbrochen. Und wie!

Nach dem Transfer-Hickhack um Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang machte der Vereinsboss der Dortmunder der Mannschaft demnach kürzlich auch eine sehr klare Ansage in der BVB-Kabine. Er verdeutlichte dabei: Einen neuerlichen Transferpoker a la Aubameyang und  Dembélé, wo Starspieler, trotz laufender Verträge beim Revierklub, mit aller Macht den BVB verlassen wollen, den will der Klub für die Zukunft offenbar mit aller Macht verhindern.

In dem Interview mit der FAZ kündigte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund zudem scheinbar selbstbewusst an: „Ich habe der Mannschaft klipp und klar gesagt: Der nächste Spieler, der so etwas macht, wird kläglich scheitern. Der bekommt ein riesengroßes Problem. Der nächste Spieler, der versucht, uns unter Druck zu setzen, indem er Leistung zurückhält oder gar streikt, wird damit nicht durchkommen und auf der Tribüne sitzen.“

Und Watzke legte gegenüber den Kollegen sogar noch weiter nach: „Das wissen jetzt alle. Das ist eine öffentliche Aussage, an der ich mich messen lasse! Es gibt jetzt nach Dembélé und Aubameyang ein übergeordnetes Interesse für den Klub: Wir müssen wieder eine bessere Struktur in den Kader bekommen.“

„Die Mannschaft, die 2011 und 2012 die Titel gewonnen hat, war fußballerisch definitiv nicht so gut wie die heutige Mannschaft. Aber sie hatte die beste Mentalität, die man sich vorstellen kann“, gab der Boss zu Protokoll. „Wir benötigen im Sommer eine Kader-Justierung, je nach Verlauf der Rückrunde auch eine deutlichere.“

Ein scheinbar wild entschlossener Chef also, der mal wieder kräftig mit der Faust auf den Tisch haut und zum Wohle des Vereins in Zukunft hart durchgreifen will. Das hören viele in Dortmund aktuell so sicherlich zunächst sehr gerne, streicheln diese Aussagen doch das aktuell angeschlagene Selbstbewusstsein aller Borussen.

Der Haken an der Sache: Es ist in erster Linie ein leicht durchschaubares Ablenkungsmanöver!

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US-Band „The Killers“ kommt nach Köln

The Killers. CREDIT: Anton Corbijn

 

The Killers sind eine amerikanische Indie- Rockband aus Las Vegas und wurde 2001 von Dave Keuning und Brandon Flowers gegründet. Beide gehören immer noch, neben Ronnie Vannucci Jr. und Mark Stoerme  ( beide seit 2002 dabei), zur aktuellen Besetzung und überzeugen auch heute noch nach 17 Jahren Bandgeschichte durch Inspiration und Selbstbewusstsein. So präsentieren sie sich auch auf ihrem fünften, am 22. September 2017 erscheinenden Album „Wonderful Wonderful“ zielsicher als führende Protagonisten des Modern Rock. Die vier Vorgänger „Hot Fuss“ (2004), „Sam’s Town“ (2006), „Day & Age“ (2008) und „Battle Born“ (2012) knackten allesamt in der ersten Woche die Spitzenposition der britischen Charts und rangierten in allen wichtigen internationalen Musikmärkten in den Top 10. Das neue Album zeigt das Quartett aus Las Vegas wieder voller Energie und mit brillanten neuen Songs. Eine Woche vor Erscheinen des fünften Albums spielten The Killers eine exklusive Clubshow in Deutschland. Nun kündigte die Band an, am 5. März 2018 nach Köln zu kommen.

Mein persönlicher Lieblingssongs aus dem Jahre 2007 !

THE KILLERS

special guest: Juanita Stein

LANXESS arena, Köln

Mo. 05.03.2018

Einlass: 18:00 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

ab 40,00 € zzgl. Gebühren

> Tickets

Der Ruhrpilot

Foto: Chmee2, Creative Commons Lizenz CC BY 3.0


Debatte: 
Kriminalbeamte fordern Ende des Cannabis-Verbots…FAZ
NRW: 
SPD fährt Sonderschichten für Neu-Mitglieder…WAZ
Debatte: Eine „Neuauflage“ der großen Koalition wird es nicht geben…Welt
Debatte: „Diese Forscher haben eine politische Agenda“…BaZ
Debatte: Veto gegen die Verhöhnung des Gestern…Cicero
Ruhrgebiet: Pixelprojekt zeigt die Gesichter der neuen Heimat Ruhr…WR
Bochum: „Jugend ohne Gott“ kommt die Menschlichkeit abhanden…WAZ
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Duisburg: Stadt lässt Millionen liegen…RP Online
Duisburg: Nachwuchsautorin bringt neues Buch heraus…WAZ
Essen: Ein Lichtblick im trüben Winter…WAZ
Essen: Warum sich die ZDF heute-show über Essen lustig macht…WAZ

Schalke jetzt wieder hinter dem BVB – Will denn diesmal eigentlich keiner Vizemeister werden?

In der Arena auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Als ich an dieser Stelle im November etwas überspitzt davon sprach, dass ein FC Schalke 04 auf Platz zwei der Fußball-Bundesliga eigentlich ein Armutszeugnis für die Liga darstellen würde, da war das Entsetzen einiger Anhänger der Königsblauen in unserer Leserschaft recht groß. Die Emotionen übernahmen damals rasch die Debatte.

Tatsächlich ging der Verein aus Gelsenkirchen damals wenige Wochen später dann auf dem zweiten Tabellenplatz in die Winterpause. Stolz war man im Umfeld des Teams auf das Geleistete, auf den neuen Trainer Domenico Tedesco, der augenfällig einen guten Job machte. Zudem war S04 in der Tabelle zu diesem Zeitpunkt auch endlich einmal wieder einige Punkte vor dem Widersacher aus Dortmund angesiedelt, sorgte für ein spektakuläres 4:4 in Dortmund nach einem 0:4-Rückstand. Wer hätte das alles vor dem Saisonstart so erwartet? Auf Schalke waren Fans und Aktive mit sich und der Welt sehr zufrieden.

Inzwischen schreiben wir bekanntlich Anfang Februar und seit gestern sollte auch dem letzten klar sein, dass das Schneckenrennen hinter dem FC Bayern München, der seit gefühlten Ewigkeiten die Bundesliga scheinbar nach Belieben dominiert, gestern eines seiner schwächeren Saisonspiele beim FSV Mainz 05 ungefährdet mit 2:0 unspektakulär gewann, nicht für die Mannschaften auf den Rängen ab Platz zwei spricht. Womit wir dann auch wieder bei meiner Aussage vom November wären.

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Rolf Zacher: Mal Hero und mal Heroin, aber immer ein großartiger Typ!

Rolf Zacher in der Zeche Carl Foto: Peter Hesse


Gestern ist der große Schauspieler Rolf Zacher verstorben. Autos spielten schon immer eine wichtige Rolle, denn in den Wirren des Krieges wurde er 1941 in einem Taxi geboren. Er lernt seinen Vater nie kennen und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Mit 17 fliegt er von der Schule und absolviert auf Drängen seiner Mutter eine Bäcker- und Konditorlehre, bevor er in die große Welt des Film hineingezogen wird.

Zacher besucht er kurz die Max-Reinhardt-Schauspielschule und gründet 1961 zusammen mit dem Schauspieler Peter Przygodda das „Ein-Groschen-Theater“ im Berliner Szeneviertel Kreuzberg. Dann geht es ziemlich schnell in großen Karriereschritten ziemlich weit nach vorne. In einem seiner Filme ersten spielte Zacher schon an der Seite von Hardy Krüger, Montomery Clift und Karl Liefen: „Lautlose Waffen“ ist ein typischer Kalter Krieg-Agenthriller aus dem Jahr 1966  – und war von dramatischen Zwischenfällen begleitet. Montgomery Clift nahm diese Rolle erst nach vielen umständlichen Vertragsverhandlungen an. Er führte seine Stunts

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