Der Ruhrpilot

Herbert Reul Foto: Petra Klawikowski Lizenz: CC BY-SA 3.0


NRW:
Innenminister Reul sieht Gefahr von Attacken „immer und überall“…RP Online
NRW:
 Industrie startet gut in das Jahr 2018…KStA
Debatte: Herr Erdogan, bitte reichen Sie das Trikot weiter!…Welt
Debatte: „Geschmacklose Wahlkampfhilfe für Erdogan“…FAZ
Debatte: Der wesentliche Unterschied zwischen Dänen und Deutschen…Welt
Debatte: „Mädchen ohne Kopftuch werden gemobbt“…FAZ
Debatte: Deutschland, peinlich Vaterland?…Cicero
Debatte: Marx wäre heute ein Bitcoin-Jünger…NZZ
Debatte: DGB – Zweckoptimistisch in die Zukunft…taz
Ruhrgebiet: Carsharing ist hier kein Renner…RP Online
Ruhrgebiet: „Kunst & Kohle“ im Ruhrgebiet…RP Online
Bochum: Mit dem Singspiel „Bochum“ endet eine Theater-Ära…WAZ
Dortmund: „Warum trinkt ihr Alkohol?“ – Männer auf Heimweg verprügelt…WAZ
Duisburg: Hafen der Startup-Gründer…Bild
Duisburg: Schulentwicklung erfolgt ohne Konzept…WAZ
Duisburg: Immer weniger Bewerber für FSJ und Bundesfreiwilligendienst…WAZ
Essen: OB erntet für Israel-Flagge im Rathaus auch Kritik…WAZ
Essen: Ich bin’s, ich sollte in der Geschichte Berücksichtigung finden…FAZ

Dortmund: Antisemitische Hetze und keinen interessierts

Antisemitische Hetze in der Dortmunder Innenstadt. Bild: Ruhrbarone

In Dortmund haben am Abend 50 Neonazis eine Kundgebung gegen den 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels veranstaltet. Dabei konnten sie ohne jegliche Störung antisemitische Hetze betreiben. Gegen die Nazis gingen nicht mehr als 70 Personen auf die Straße. Ein Dortmunder Problem bleibt die fehlende Zivilgesellschaft.

Zwar steht nicht die alte Kampfparole der NS-Zeitung „Stürmer“, „Die Juden sind unser Unglück“, auf ihrem Transparent, sondern „Israel ist unser Unglück“, aber daran, dass sie fanatische Antisemiten sind, lassen die 50 Nazis, die in der Dortmunder Innenstadt stehen, keinen Zweifel. In Reden bezeichnen sie Israel als „Mörderstaat“. Sven Skoda aus Düsseldorf sagt höhnisch, nach 2000 Jahren „schlechtem Marketing“ bräuchten die Juden wohl einen Schutzraum. Dazu erzählen die Nazis die Geschichte von der Nakba und den armen Palästinensern, die sich gegen das zionistische Gebilde wehrten. Viele Teilnehmer der Kundgebung hatten am Donnerstag schon ihre Solidarität mit der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck zum Ausdruck gebracht. Gegen die Neonazis protestieren etwa 70 Menschen. Einige Gewerkschafter, Christen und viele junge Linke. Einige wenige, beherzte Personen, schaffen es sogar, in direkter Nähe der Nazis eine Israel-Fahne zu zeigen. Sie werden von der Polizei zum Rest des Gegenprotestes geleitet.

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Alles außer Pop – Metal-Meltdown ESC

Wenn man seine Kolumne „Alles außer Pop“ nennt, interessiert man sich natürlich nicht für den ESC. Ich habe die Veranstaltung nicht gesehen und ehrlich gesagt erst hinterher mitbekommen, dass sie überhaupt letztes Wochenende stattgefunden hat. Wenn aber beim Grand Prix (sorry, ich bin alt, so heißt das bei meiner Generation) „Punkrock“ (Eurovision.de), „Metalcore“ (morecore.de) oder gar „Grindcore“ (Linus Volkmann, vermutlich als Witz gemeint?) gespielt wird, fällt das natürlich in mein Ressort.

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Cartoons ohne Bilder #1


Ein Politiker auf der Wahlkampfbühne, vor ihm großes Publikum.
Sprechblase über dem Politiker: „… leben in stabilen und sicheren Zeiten, in denen keine nennenswerten Herausforderungen für die Zukunft zu bewältigen sind. Ich denke daher, dass ich der richtige Mann …“

SPD – Ein Jahr kraftlos 

Da war sie noch Ministerpräsidentin: Hannelore Kraft nimmt beim NRW-Tag an einer Polonäise teil. Foto: Foto: Land NRW / R. Sondermann

Heute vor einem Jahr verlor die SPD die nordrhein-westfälische Landtagswahl. Der Machtverlust in NRW verdeutlichte die Krise der SPD. 

Es ging alles ganz schnell an diesem 14. Mai 2017. Hannelore Kraft, die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin, Vorsitzende der Landes SPD und  stellvertretende Bundesvorsitzende der Partei, trat kurz vor die Kameras, erklärte ihren Rücktritt von allen Ämtern. In den letzten Tagen vor der Wahl waren Armin Laschet und die Union an Kraft und der SPD in Nordrhein-Westfalen vorbeigezogen. Am Ende reichte es knapp für schwarz-gelb. Dass es für Rot-Grün nicht mehr reichen würde, war schon lange vor der Wahl klar, aber das eine Koalition unter Führung der SPD und Kraft weiterhin an der Macht bleiben würde, schien sicher zu sein. Ein Trugschluss.

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger (SPD)


NRW: 
„Innenminister ist nichts für Heulsusen“…Welt
NRW: „Das neue NRW-Polizeigesetz ist verfassungswidrig“…RP-Online
Debatte: Deutschland muss zu Israel stehen…Welt
Debatte: Christian Lindner und die dunkelbraunen Brötchen…NZZ
Debatte: Linker Flügel der Union wirft Lindner Rechtspopulismus vor…FAZ
Debatte: Die deutsche Wirtschaft opfert ihre Zukunftsperspektive…Welt
Debatte: Merkel holte sich auf Katholikentag Applaus fürTrump-Kritik…Cicero
Debatte: Jüdische Deutsche…FAZ
Debatte: Dilara legt das Kopftuch ab…Zeit
Debatte: Offene Türen, enge Herzen…taz
Ruhrgebiet: Von Wien lernen…Süddeutsche
Bochum: Graffiti für Clément Méric aus Paris…Bo Alternativ
Bochum: Stadt saniert die 15 „schlimmsten“ Schultoiletten…WAZ
Bochum: Neues Naturparadies am Marbach in Hamme schon in Gefahr…WAZ
Dortmund: Wettbewerb „Appartment Ruhr“ für die Nordstadt beendet…WAZ
Dortmund: Hotelturm mit 19 Etagen geplant…WAZ
Duisburg: Stadtwerke auf der Suche nach neuen Märkten…RP Online
Duisburg: Dellplatz – Eine Frage der Kultur…NRZ
Duisburg: Hartz-IV-Sanktionen rückläufig…WAZ
Essen: Warum Buchläden einmal im Jahr Comics verschenken…WAZ

Die Klagemauer der Kroaten

 

Die Gedenkmesse am Loibacher Feld in Bleiburg/Pliberk

Die Gedenkmesse für die 1945 ermordeten Ustaša in Bleiburg ist auch dieses Jahr zu einem Auftrieb für kroatische Nationalisten und Neofaschisten geraten. Unter tatkräftiger Mithilfe der katholischen Kirche. Erstmals formierte sich diesmal Protest. Mit der Hoffnung, dass die Faschistenverehrung in Bleiburg bald der Vergangenheit angehört.

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