‚Aus‘ als TV-Experte: Der nächste große Verlierer der Fußball-WM 2018 heißt Philipp Lahm

Philipp Lahm2014 in Brasilien. Quelle: Wikipedia, Foto: Agência Brasil, Lizenz: CC BY 3.0 br

Während der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland blieb Ex-Nationalspieler Philipp Lahm in seiner Rolle als ARD-TV-Experte über Wochen hinweg arg brav, häufig regelrecht bieder.

Seine diversen Gespräche mit der ihn interviewenden Journalistin Jessy Wellmer am Ufer des Tegernsees waren im Regelfall für die Zuschauer wenig erhellend. Echte Meinung, gar kritische, boten sie nie.

Erst nach dem Turnier ’schoss‘ der Experte Lahm urplötzlich sehr scharf, kritisierte Bundestrainer Joachim Löw in ungewohnter Härte (wir berichteten). Viele Beobachter legten ihm das so aus, dass Lahm sich damit selber für einen Job beim DFB in Position bringen wollte.

Jetzt zieht man offenbar auch seitens der ARD die entsprechenden Konsequenzen. Lahm soll zukünftig nicht mehr als TV-Experte zum Einsatz kommen, wenn die Nationalmannschaft gegen den Ball tritt.

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Fixierungen in der Psychiatrie – wird jetzt alles neu?

 

Richter – ein Mittel gegen den Pflegemangel? Quelle: Flickr.com, Foto: Michael Coghlan CC BY SA 2.0

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Fixierungen in Psychiatrien zukünftig nur noch auf richterliche Anordnung durchgeführt werden dürfen. In den meisten Bundesländern reichte hierfür bislang ein Unterbringungsbeschluss aus. Der Betroffene wurde also durch einen Richter gegen seinen Willen auf einer geschlossenen psychiatrischen Station untergebracht, somit bereits seiner Freiheit beraubt. Ob weitergehende Maßnahmen – etwa das Einschließen in einem Zimmer oder eben die Fixierung an einem Bett – notwendig waren, entschieden die Ärzte.
Ich habe selbst als Psychiater lange auf geschlossenen Stationen gearbeitet und diese Praxis nicht in Frage gestellt. Schließlich hat ein Richter bereits festgestellt, dass die betroffene Person aufgrund ihrer psychischen Erkrankung für sich oder andere gefährlich ist und ihre Freiheit eingeschränkt werden muss.

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Der Ruhrpilot

Braunkohletagebau Bergheim Foto: Alexander Orth Lizenz: Gemeinfrei


NRW:
Land prüft Braunkohle-Ausstieg…WAZ
NRW: Wie Nordrhein-Westfalen die Inklusion umkrempelt…Süddeutsche
NRW: Krankenkassen fehlt eine Milliarde Euro…WAZ
Debatte: Andrea Nahles – von wegen Krawallschachtel…Welt
Debatte: Foul!…Cicero
Debatte: Was habt Ihr eigentlich alle gegen „weiße Männer“?…Bild
Debatte: #schweigenistkeineoption…taz
Debatte: „Wagenknechts Bewegung? Ich bin da skeptisch“…Welt
Debatte: Vom Vorteil, Erasmus-Europäer zu sein…NZZ
Debatte: „Feindeslisten“ mit 25.000 Namen bei Rechtsextremen gefunden…FAZ
Debatte: Die Angst vor dem Jahrtausendsommer…FAZ
Ruhrgebiet: Hömma, Kumpel!…FAZ
Ruhrgebiet: Auskommen mit dem, was da ist…Monopol
Ruhrgebiet: Grubengold…DLF
Bochum: Gesundheitscampus soll eigenes Parkhaus erhalten…WAZ
Bochum: Ausländeramt wehrt sich gegen Rückholung von Sami A….WAZ
Dortmund: Schallfest-Kompositionen verunsicherten Bahnfahrer…Nordstadtblogger
Duisburg: Zoo-Chef Winkler: „Ein guter Zeitpunkt zu gehen…WAZ
Essen: Aktionismus ist in der Verkehrspolitik keine Lösung…WAZ

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Eko Freshs „Aber“ ist der deutsche Sommerhit 2018

Mit fast vierzig Jahren blickt man ein wenig anders auf die Welt, zumal auch die musikalische. Moderne Musiker sind nicht mehr intuitiv zugänglich, und das umso weniger, je besser sie bei den Menschen ankommen, zu denen man vor noch nicht all zu langer Zeit glaubte, selbst zu gehören. Man hört gerne die neuen Alben der alten Bands, freut ich über Akustiksets von Boysetsfire, Lagwagons Joey Cape oder das entsprechende neue Rise Against-Album. Und lacht über all die Uralt-Rapper wie KKS, Azad oder eben Eko.

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WSA-Duisburg: Peinliches Brückendesaster treibt Bürger im Kreis Recklinghausen auf die Straße

Die alte Brücke am Schiffshebewerk in Waltrop. Foto(s): Robin Patzwaldt

Verzögerungen bei Bauvorhaben kennt grundsätzlich natürlich jeder von uns. Besonders ärgerlich sind sie immer dann, wenn sie nicht nur das eigene Portemonnaie, beispielsweise in Form von unnötig ausgegebenen Steuergeldern betreffen, sondern auch zusätzlich auf das tägliche Leben direkte, negative Auswirkungen haben.

Über einen ziemlich krassen Fall dieser unsäglichen Reihe von ‚Pleiten Pech und Pannen‘ regen sich in diesen Wochen und Monate tausende Bürger im Kreis Recklinghausen auf. Ein zunächst auf wenige Wochen begrenztes, relativ kleines Projekt des Wasser- und Schiffahrtsamtes Duisburg (WSA), nämlich die Erneuerung der Brücke direkt vor dem Schiffshebewerk in Waltrop bzw. Henrichenburg, wird gerade zu einer Art unendlichen Geschichte. Ausgang noch immer offen. Und das, obwohl die Brücke ursprünglich eigentlich schon seit dem vergangenen Herbst hätte wieder nutzbar sein sollen.

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Die IGA ist keine Bewährungsprobe für das Ruhrgebiet

Blätter in Bochum


In der WAZ schreibt Matthias Korfmann, die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) sei eine Bewährungsprobe für das Ruhrgebiet. Das Gegenteil ist der Fall.

Die IGA, schreibt Matthias Korfmann in seinem Kommentar in der WAZ, „gibt dem Revier eine neue Chance, sich zu bewähren. Zu zeigen, dass es eben doch zusammenarbeiten kann, wenn es drauf ankommt.“. Nein, dem ist nicht so. Die IGA ist eines der vielen Beispiele dafür, dass die Städte im Ruhrgebiet beim Abgreifen von Subventionen recht geübt sind: Man bewirbt sich um ein wohlklingendes Vorhaben, dann holt jeder entweder Projekte aus der Schublade, für die bislang kein Geld da war oder denkt sich flott neue Ideen aus, das ganze bekommt einen Stempel wie „Bewerbung für die Internationale Gartenbauausstellung“ und dann hofft man auf Geld vom Land, EU und Bund – irgendwer wird schon zahlen.

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Cartoons ohne Bilder #12

Ein Hühne mit Glatze, Tätowierungen, Muskeln und Schlagring, quer über dem Gesicht eine riesige Narbe. Baut sich auf über einem schmächtigen, kleinen Mann, Typ Buchhalter.
Gezackte Sprechblase über dem Schläger: „Was guckst du so?“
Buchhalter (gelassen): „Ach, es ist nur, weil Sie eine auffallend hässliche Narbe im Gesicht haben.“

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Der Ruhrpilot

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser Foto: European People’s Party Lizenz: CC BY 2.0


NRW:
 „Wir tun alles, um Fahrverbote zu vermeiden“…WAZ
NRW: Ministerin will lange Pfingstferien…Zeit
NRW: Es ist genug Aura für alle da…FAZ
Debatte: „Es geht um eine Politik des moralischen Realismus“…Welt
Debatte: Deutsche und Passdeutsche…FAZ
Debatte: Heiko Maas fürchtet Imageschaden nach Rassismus-Debatte…Zeit
Debatte: Gewinnen ist alles, doch die Wahrheit steckt im Verlieren…NZZ
Debatte: Respekt für Muslimbrüder…Jungle World
Debatte: 2084 – eine Vision…Novo
Ruhrgebiet: „Mesut, Du bleibst trotzdem unser Junge“…Welt
Ruhrgebiet: 50 Personen prügeln sich mit Stühlen, Schlägern und Flaschen…WAZ
Ruhrgebiet: Bewährungsprobe für das Revier…WAZ
Ruhrgebiet: Das war das Juicy Beats 2018…Nordstadtblogger
Bochum: Es  weiterhin zu wenige Wohnungen gebaut…WAZ
Dortmund: EM-Botschafter Weidenfeller und Annike Krahn…WAZ
Duisburg: Duisburger feiern wildes Fest des Respekts und der Akzeptanz…WAZ
Essen: Versuchter „Ehrenmord“ – CDU-Vize fordert mehr Härte…WAZ
Essen: Wer mitten in der Großstadt wohnt, muss mit Lärm rechnen…WAZ

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