„Volkslehrer“ wieder auf YouTube erreichbar

Antisemitische Videos: YouTube sperrt den Kanal des "Volkslehrers" nicht mehr...
Antisemitische Videos: YouTube sperrt den Kanal des "Volkslehrers" nicht mehr...
Antisemitische Videos: YouTube sperrt den Kanal des „Volkslehrers“ nicht mehr…

Der Matrosenanzug – die britische Königin Victoria schenkte ihrem Neffen Wilhelm, dem späteren deutschen Kaiser Wilhelm II einen solchen – war Ende des 19. Jahrunderts sehr beliebt: Konnte man damit, als deutscher Bub, ja auch prima seine Begeisterung für die kaiserliche Kriegsmarine zum Ausdruck bringen.

An diese stolzen Zeiten anknüpfend, hat sich der Rechtsextremist Nikolai Nerling am Samstag – mit einem feschen Matrosenanzug bekleidet – an seine rechtsextreme Fangemeinde gewandt:

Um über seinen gesperrten YouTube-Kanal (Die Ruhrbarone haben berichtet!) zu informieren und um Tipps zu geben wie die Sperre zu umgehen ist.

Über den Aufruf von YouTube.ru,  YouTube.fr oder YouTube.es ließen sich die Videos des „Volkslehrers“ immer noch ansehen…

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Michael Skibbe und Otto Addo kehren zu Borussia Dortmund zurück

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Mit zwei Rückkehrern stärkt Borussia Dortmund die sportliche Kompetenz in der eigenen Nachwuchsabteilung: Michael Skibbe als Trainer der U19 und Cheftrainer aller Jugend-Mannschaften sowie Otto Addo in einer neu geschaffenen Funktion als „Talente-Trainer“ in der Schnittstelle zwischen Junioren und Profis nehmen zum 1. Juli 2019 ihren Dienst beim BVB auf.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc erklärt die Personalien wie folgt: „Mit Michael Skibbe und Otto Addo professionalisieren wir uns im elementar wichtigen Übergangsbereich der Altersklassen U17 bis U23, um eine konstant hohe Durchlässigkeit zu der Profi-Abteilung zu gewährleisten.“ Und Nachwuchs-Koordinator Lars Ricken betont: „Mit diesen Personalien stellen wir uns nachhaltig und strategisch für die Zukunft auf, um unsere jungen Spieler bestmöglich auszubilden.“

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Die Dechenhöhle in Iserlohn-Grüne

Unser Autor Robin Patzwaldt mit seiner Grundschulklasse, 1979, bei seinem ersten Besuch in der Dechenhöhle. Foto: privat

Für unsere Leser in der Altersklasse über 40 dürfte alleine die Nennung des Namens ‚Dechenhöhle‘ vermutlich schon einige intensive Kindheitserinnerungen wachrufen. Ein Besuch in der berühmten Tropfsteinhöhle in Iserlohn gehörte über Jahrzehnte hinweg als fester Bestandteil zu fast jeder Grundschulzeit hier im Ruhrgebiet.

Das Ergebnis sind vermutlich tausende inzwischen Erwachsene, die noch immer ein Bild von sich gemeinsam mit ihren damaligen Mitschülern vor der Fototapete mit den vielen Tropfsteinen drauf in ihrem privaten Fotoalbum ihr eigen nennen. So auch ich (siehe oben).

Kürzlich stattete ich der Dechenhöhle, nach rund 40 Jahren Pause, einmal wieder einen Besuch ab, und ich kann sagen: Ein Besuch lohnt sich auch für Erwachsene. Gerade an einem der bald wieder anstehenden heißen Sommertagen, wenn es im Höhleninneren so schön kühl ist.

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Wie ich mal zwei Hosen bestellte

Das ganze Unglück begann damit, dass ich bei Amazon nach Werkzeugkisten schaute. Normalerweise ist die Facebook-Werbung nämlich völlig verzweifelt bei mir. Eine Weile bekam ich Hinweise auf Fitness-Studios, Bier und Thor-Steinar-Klamotten. Facebook hielt mich für einen Hooligan, ich weiß nicht wieso. Dann wurde es ganz absurd und man präsentierte mir gebrauchte Registrierkassen und amerikanische Plaid-Decken.
Aber mit der Werkzeugkiste ging dem Algorithmus wohl ein Licht auf und plötzlich zeigte Facebook mir Bohrmaschinen und Taschenmesser und taktische Hosen. Ja, taktische Hosen.

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Der Ruhrpilot

Kölner Dom mit Hohenzollernbrücke bei Anbruch der Dunkelheit Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons) Lizenz: CC BY-SA 4.0


NRW:
Nach Brand in Notre-Dame die Dombaumeister sind alarmiert…RP Online
NRW: Massive Fehler der Beamten in Lügde…taz
NRW: Land hinkt beim privaten Hausbesitz hinterher…NRZ
NRW: Feldhasenpopulation sinkt weiter drastisch…Welt
Debatte: „Diese politische Korrektheit ist wirklich ein Problem“…Welt
Debatte: Warum Bauprojekte in Deutschland so lange dauern…FAZ
Debatte: „Das Kopftuch ist das Signal“…Zeit
Debatte: Böhmermann gegen Merkel…FAZ
Ruhrgebiet: Fuck-up-Night – Gründer begeistern mit ihrem Scheitern…WAZ
Ruhrgebiet: Land steigert Fördersumme fürs Moers Festival um 50.000 Euro…NRZ
Ruhrgebiet: Kamp-Lintfort – so rasant kann Strukturwandel sein…NRZ
Bochum: Mutmaßliches Mitglied des Miri-Clans legt Teilgeständnis ab…WAZ
Bochum: Die Kultur macht das Stadtleben farbiger…WAZ
Dortmund: Wieder Stress um  Festi Ramazan…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Frühlingsfest im Blücherpark…Nordstadtblogger 
Duisburg: Kunstwerke in der Innenstadt wechseln Standort…WAZ
Essen: Razzia in der Wohnung der Landgerichtspräsidentin…WAZ
Essen: Neuer Gruga-Chef muss mit wenig Geld zurechtkommen…WAZ 

027 Game of Thrones Staffel 8 – Recap von Episode 1

Game of Thrones
Game of Thrones
Seit 14. April geht es mit der letzten Staffel von Game of Thrones los. Foto: HBO Pressebild

Die letzte Staffel von Game of Thrones beginnt und Robert Herr und Maximilian Schulz besprechen wöchentlich auf dem Ruhrbarone Podcast die zurückliegende Folge der größten Fernsehserie der Welt.

 

Unsere Podcasts findet ihr jetzt auch auf Spotify.

Die Rechte und MLPD: Wächst zusammen, was zusammen gehört?

Offener Antisemitismus bei der Nazi-Partei „Die Rechte“, das was man so Israelkritik und Palestinensersolidarität nennt bei der MLPD. Beide Kleinparteien sind sich, wenn man dem Dortmunder Die Rechte-Kader Michael Brück glaubt, inhaltlich eher zusammen als getrennt. Brück, der nicht dafür bekannt ist seine politischen Gegner mit Samthandschuhen anzufassen, gönnt den Stalinisten aus Gelsenkirchen immerhin ein Lach-Smiley. Im vergangenen Jahr waren beide Parteien an Demonstrationen gegen Israel (Die Rechte) oder Folgen der Israelsolidarität (MLPD) beteiligt. Die MLPD ist zudem Unterstützerin der antisemitischen BDS-Kampagne. Das am 1. Mai die MLPD in Duisburg Teil eines Bündnisses sein kann, das gegen einen Aufmarsch von „Die Rechte“ auf die Straße geht, ist vor diesem Hintergrund beschämend. Passender ist dann doch die Volksfront der roten und braunen Parteizwerge.

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Das Recht auf Wissen – die Strohmanndiskussion um Trisomie-Tests

Schwangere Frau (Foto: greensheepred / Flickr / CC BY-SA 2.0)

Sollten Trisomie-Tests von der Krankenkasse bezahlt werden? Ja. Sollten sie.

Aber das ist weder die Frage der Debatte, noch die Antwort auf sie. Die Fragestellung der Debatte ist wesentlich philosophischer: Wie verändert Technologie unsere Gesellschaft, ist diese Veränderung gewünscht und wie weit geht die Entscheidungsautonomie eines Menschen?

Ein Gastbeitrag von Daniel Bleich.

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