Antisemitismus in der Clubszene: DJ Phonatic klagt Doppelmoral an

Anna Maria Loffredo & DJ Phonatic, Foto: Anna Maria Loffredo

Berlin ist das Epizentrum des Technobeats, aber auch – und das gehört zur Wahrheit über die sexy Stadt – des Antisemitismus in der Clubszene. Die Diskrepanz zwischen den Werten der Rave- und Technokultur und der gesellschaftlichen Realität könnte eklatanter nicht sein. Das rein musikalische Erlebnis von Peace, Love & Unity ist längst einem aktivistischen Soundtrack gewichen. Mit DJ Phonatic habe ich in Berlin über seine Erfahrungen seit dem 7.Oktober gesprochen.

Anna Maria Loffredo: Wer bist Du? Was machst Du?

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Der Ruhrpilot

Jochen Ott Foto: Ailura Lizenz CC BY-SA 3.0 AT


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Die Dortmunder Stadtgesellschaft zerreißt vor unser aller Augen

Das Konzerthaus auf der Brückstraße in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Als vor Jahren das Dortmunder Konzerthaus ausgerechnet auf der von Niedergang geprägten Brückstraße errichtet werden sollte, waren viele Dortmunder entsetzt. Ausgerechnet in diese Schmuddelecke sollte das neue Aushängeschild der Stadt kommen? Vielen leuchtete das nicht ein.

Die Begründung der Planer war jedoch nachvollziehbar: Man wollte dem dort seit Jahren anhaltenden Niedergang Einhalt gebieten, dafür sorgen, dass auch besser situierte Besucher dort anzutreffen waren – und nicht nur Drogensüchtige, Obdachlose etc., um es einmal überspitzt auszudrücken.

Wirklich aufhalten konnte das neue Aushängeschild der Reviermetropole den Abwärtstrend im Viertel jedoch nicht.

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„Sicherlich versteht jeder Einwohner Israels die Notwendigkeit des Kampfes gegen diejenigen, die die Zerstörung des Staates Israel anstreben.“

Eine U-Bahn-Station irgendwo in Israel, die jetzt wohl als Schutzraum dient (Foto: Peter Ansmann)
Eine U-Bahn-Station irgendwo in Israel, die jetzt wohl als Schutzraum dient (Foto: Peter Ansmann)

Das Armon Hayarkon ist, bei Besuchen in Israel, mein Stammhotel: In Strandnähe, gleichzeitig nicht weit von der Dizengoffstraße entfernt, in der, in normalen Zeiten, das Leben tobt. Normale Zeiten haben wir aktuell nicht, Israel wird seit dem 13.06.2025 von den Mullah-Terroristen des Irans beschossen.

Seit Oktober 2023 wurde Israel regelmäßig von den Terror-Proxies des Iran – der Hisbollah, der Hamas und den Huthis – angegriffen. Während die Hisbollah sich aktuell ruhig verhält, greift das Mullah-Regime, nachdem Israel letzte Woche führende Terroristen, das Nuklearwaffen – und das Raketenprogramm ins Visier genommen hat, umso brutaler an und zielt auf die Zivilbevölkerung in Israel. Die Ruhrbarone hatten ein paar Fragen, über die aktuelle Lage in Israel, an Rouven, den Manager des Hotels.

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Tyrannen wanken

Irans oberster Terrorführer Ali Chamenei Foto (Ausschnitt) : Khamenei.ir Lizenz: CC BY 4.0

Nach dem Sturz Assads droht den Mullahs im Iran dank Israel das gleiche Schicksal. Es wäre ein weiterer Rückschlag für Putin. Und ein neues Hoffnungszeichen für die freie Welt.

Seit Jahren geben sich liberale Demokraten der kollektiven Depression hin angesichts des Vormarschs der Autoritären: Putin überzieht die Ukraine seit 2022 mit verbrecherischem Krieg und bedoht Europa – im Verbund mit dem chinesischen Diktator Xi. Trump erhebt sich über die US-Verfassung und bringt die Welt in Unruhe. Quer durch Europa sind Rechtsnationalisten erstarkt. Aber es gibt nicht nur im Nahen Osten Gegenbewegungen, die darauf hindeuten, dass die freiheitliche Demokratie keineswegs dem Untergang geweiht ist. Man muss sie nur richtig deuten.

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„Distilled“ bei Refugee Week Berlin – Zwischen Krieg, Flucht und Resilienz

Im Gespräch vor dem Podrum Berlin: Asmir Hadzibeganovic, Anna Maria Loffredo, Christopher Larson (v.l), Foto: Anna Maria Loffredo

Krieg, Flucht und Neuanfang in Deutschland – das sind die Zutaten des Films „Distilled“ über Asmir Hadzibeganovic, der in den 1990er Jahren vor dem Bosnienkrieg nach Deutschland floh. Jahrelang mit der Hoffnung auf Heimkehr baut er sich in Berlin eine Schnapsbrennerei auf und mixt zusätzlich elektronische Balkan- und Swingmusik. Der Regisseur Christopher Larson hat den einstigen Kriegsflüchtling beim Besuch seiner Heimatstadt Bijeljina im heutigen Bosnien und Herzegowina mit der Kamera begleitet. Daraus ist ein 25-minütiger Dokumentarfilm über menschliche Schicksale durch Krieg und Migration, aber auch eine besondere Freundschaft entstanden.

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