Duisburg: Bass gegen Judenhass

Haram unverschleierte Frauenbrigade der Hamas-Fans in Duisburg; Foto: Peter Ansmann
Haram unverschleierte Frauenbrigade der Hamas-Fans in Duisburg; Foto: Peter Ansmann

Am vergangenen Montag, zwei Tage nach den Terrorangriffen von Hamas und Islamischer Dschihad in Palästina auf Israel, demonstrierten Anhänger dieser Terrorgruppen in Duisburg-Hochfeld. Etwas über 100 Mitstreiter konnten für diese antisemitische Demonstration mobilisiert werden. Gestern, nur drei Tage später, war der Mob zahlenmäßig wesentlich schlechter aufgestellt.

Etwa 30 Dschihad-Fans, die offensichtlich mit der Enthauptung von Neugeborenen und der Ermordung von Zivilisten keinerlei Schwierigkeiten haben, fanden sich vor der Pauluskirche in Duisburg-Hochfeld ein.

Terrorfans in Hochfeld

Wesentlich weniger Teilnehmer, viel weniger Flaggen und zeitmäßig sehr viel kürzer – so lässt sich die gestrige Hass-Demo kurz zusammenfassen. Gegendemonstranten gab es wohl – laut Verlautbarungen auf Facebook – auf der Karl-Jarres-Straße, in der Nähe zum Veranstaltungsort der Israel-Hasser. Eine weitere Gruppe des Gegenprotests stand direkt in der Pforte der Pauluskirche. Hier war die Stimmung gut, was definitiv mit dem Verlauf der kurzen Demonstration zu tun hatte.

Ein Thema der Redner waren das anstehende Verbot der Terrorgruppe Samidoun und irgendwas über Frauen im palästinensischen Terrorismus. Weshalb sich ausgerechnet Frauen für eine Gruppe, die vom Iran (Wo man als Frau leicht zu Tode kommt, wenn das Kopftuch mal falsch sitzt!) unterstützt wird, engagieren: Das wissen wohl nur diese Aktivistinnen selbst.

Terror-Propaganda – hier abgebildet: Leila Chaled – im Westjordanland; Foto: Peter Ansmann
Terror-Propaganda – hier abgebildet: Leila Chaled – im Westjordanland; Foto: Peter Ansmann

Passend dazu flankierten zwei junge Frauen – nur haram bekleidet – die Demonstration mit einem Transparent auf dem ein anti-israelischer Slogan zu lesen war. Ebenfalls auf dem Transparent zu sehen: Ein Bild von Leila Chaled, ein führendes Mitglied der Terrororganisation Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), die es durch ihre Beteiligung an Flugzeugentführungen in den 70er Jahren auf die Titelseiten einiger Nachrichtenmagazine schaffte. Seit Februar 2023 wird die PFLP  in der EU als Terrororganisation eingeordnet.

Leon Wystrychowski – „Palästina Solidarität Duisburg“; Foto: Peter Ansmann
Leon Wystrychowski – „Palästina Solidarität Duisburg“; Foto: Peter Ansmann

Leon Wystrychowski, Organisator der Demo, sprach kurz über zunehmende Verbote von Israel-Hass-Demos. Schuld daran sei die Berichterstattung der Medien. Vermutlich redete er auch wieder zum Thema Rassismus. Man weiß es nicht genau: Von den Reden und Sprechchören war zu 90% der Zeit kein Wort zu verstehen.

Zuerst verstummte die Stimme des palästinensischen Widerstands in Duisburg im Geläut der Kirchenglocken. Im Anschluss beschallte ein freundlicher Mensch, aus einer der Wohnungen auf der Paulusstraße, die Demonstration mit lauter Musik und sonstigen Krachgeräuschen. Das Ende der Demonstration habe ich deswegen zeitlich leicht verzögert mitbekommen.

Von meiner Seite aus: Ein herzliches Dankeschön dafür!

Relativ schnell, nach genau 45 Minuten, fand der Spuk in Hochfeld ein Ende.

Elke Fritzen, die auf der Seite der israel-solidarischen Gegendemo direkt an der Paulskirche stand, ordnete die zweite, schlecht besuchte,  Demo seit Beginn der Welle palästinensischer Terrorangriffe ein:

Die Bilder aus Israel, die Berichte, die Filme – die haben die Leute so betroffen gemacht, will ich stark hoffen, dass sie sich gedacht haben: Nee, also das kann ja nicht gut sein, da kann man ja nicht mitmachen, bei dem Wahnsinn, der dort stattgefunden hat und stattfindet. Also sind die Leute zu Hause geblieben.

Elke Fritzen war bei der israel-solidarischen Gegendemo dabei; Foto: Peter Ansmann
Elke Fritzen war bei der israel-solidarischen Gegendemo dabei; Foto: Peter Ansmann

Fazit der Veranstaltung:

Man kann jetzt wirklich nur noch auf einen sehr schnellen und nachhaltigen Sieg der IDF über die Terroristen in Gaza hoffen.

Damit die Menschen in Hochfeld solche Zusammenrottungen nicht noch länger erdulden müssen.

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