Duisburg: Schattenkiosk im ZK Hochfeld

Klaus Steffen aka Nicolas DARK, Silvester 2022 im ZK Hochfeld; Foto: Peter Ansmann
Klaus Steffen aka Nicolas DARK, Silvester 2022 im ZK Hochfeld; Foto: Peter Ansmann

Fremde und seltsame Geschichten aus der Welt des Schattenkiosk, dem seit zehn Jahren in loser Folge erscheinenden Bühnenformat für „schwierige Unterhaltung“: Nicolas DARK, der Archivar der alltäglichen Schrecken, pendelt am Samstag – in den Räumen des Zentrums für Kultur in Duisburg-Hochfeld – zwischen Lesepult und Gesangsmikrofon.

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Duisburg: Film Marxlohland läuft im ZK Hochfeld

Das Zentrum für Kultur in Duisburg-Hochfeld; Foto: Peter Ansmann
Das Zentrum für Kultur in Duisburg-Hochfeld; Foto: Peter Ansmann

Seit April 2022 ist, mit dem Zentrum für Kultur, eine neue Location am Start: Die den Stadtteil in kultureller und gastronomischer Hinsicht aufwertet.

In den früheren Räumen der Gaststätte „Zum St. Johann“ finden seitdem regelmäßig kleinere Konzerte, Lesungen und – tagsüber – Sozialberatungen statt. Donnerstags bis Samstags trifft man sich jetzt hier, am Abend, beim offenen Tresen.

Die Ruhrbarone haben im September 2022 über dieses Projekt des Vereins Solidarische Gesellschaft der Vielen (SGDV) berichtet.

Am 23. April 2023 gibt es nun filmisches Highlight in der ehemaligen Eckkneipe auf der Sankt-Johann-Straße 18:

Das ZK zeigt den Film Marxlohland von Stephanie Hajdamowicz.

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Neues in Duisburg: Stadtrundfahrt mit dem Service-Liner

Nach der Stadtrundfahrt: Gruppenfoto in Wanheimerort; Foto: Peter Ansmann
Nach der Stadtrundfahrt: Gruppenfoto in Wanheimerort; Foto: Peter Ansmann

Heute ist es fast ein Jahr her, dass meine Freundin Angela und ich bei unserer ersten Stadtrundfahrt in Duisburg mitgemacht hatten. Vorletzten Samstag haben wir – und ein gemeinsamer Freund, der erstmals mit dabei war – jetzt unsere zweite Stadtrundfahrt mit dem Service-Liner Duisburg unternommen.

Neues in Duisburg“ heißt die Tour – und genau wie bei unserer ersten Duisburg-Stadtrundfahrt galt hier: Die Tour war wesentlich spannender als erwartet!

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Duisburg: In Hochfeld startet das „Zentrum für Kültür“ im Hundesalon Amigo durch

Das frühere "Zum St. Johann": Heute Räumlichkeiten des ZK in Hochfeld; Foto: Peter Ansmann
Das frühere „Zum St. Johann“: Heute Räumlichkeiten des ZK in Hochfeld; Foto: Peter Ansmann

Gastronomie- und kulturmäßig war es in Duisburg lange Zeit nicht zum Besten bestellt: Ein gastronomisches Zentrum in Zentrum fehlt. Die Zeiten, in denen man sich um die Börsenstraße herum von einer coolen Location zur nächsten bewegen konnte: Sie sind lange vorbei.

Live-Musik im Epizentrum von Duisburg gibt es noch im INDIE und im Stapeltor, einem soziokulturellem Zentrum in der Nähe des Innenhafens. Ansonsten erinnerte das Zentrum der Ruhrgebietsstadt bisher an die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea.

Aktuell passiert in Duisburg einiges um diesen unschönen Zustand zu verbessern: In Hochfeld gibt es seit einigen Monaten das Zentrum für Kultur, betrieben vom Verein Solidarische Gesellschaft der Vielen (SGDV). Jetzt hat die SGDV ein neues Projekt am Start. Die Ruhrbarone haben sich bei Özkan Ulucan umgesehen und hatten einige Fragen zum neuen Projekt „Hundesalon Amigo“.

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Ruhrgebiets-Tourismus: Unser erstes Mal auf einer Stadtrundfahrt in Duisburg

Überzeugt bei den Fahrten durch extrem umfangreiche Ortskenntnisse und historisches Hintergrundwissen: Udo Scharf; Foto: Peter Ansmann
Überzeugt bei den Fahrten durch extrem umfangreiche Ortskenntnisse und historisches Hintergrundwissen: Udo Scharf; Foto: Peter Ansmann

Stadtrundfahrten konnten mich noch nie wirklich begeistern. Aus dem Bus heraus Gebäude und Denkmäler betrachten – ich finde das immer etwas langweilig und bevorzuge Erkundungen zu Fuß. Auch bei Städtetouren. Meine Messlatte für die Bewertung von Stadtrundfahrten liegt deshalb nicht unbedingt hoch:

Die schlimmste Tour ever erlebte ich 1986 bei einer Sightseeing-Tour durch Belgrad: Es gab, wenn ich mich richtig erinnere, eine Kneipe zu sehen (mit dem Namen „?“), einen Fernsehturm, eine kaputte Burg, den Teil einer kaputten Stadtmauer und einen – in meinen Augen – ziemlich hässlichen Wohnkomplex mit dem passenden Namen Drei Witwen, den ich beim Anblick der Gebäude darauf zurückführte, dass die drei verantwortlichen Architekten vermutlich wegen ihres Schaffens standrechtlich erschossen wurden und mit der Namensgebung den Witwen der Bauherren ein Denkmal gesetzt werden sollte. Das ist aber nur eine persönliche Vermutung.

Wäre ich ein böser Mensch, hätte ich – aufgrund dieser Erfahrung – die Bombardierung Belgrads durch die NATO 1999 als absoluten städtebaulichen Glücksfall für die Stadt betrachtet. Kurz gesagt: Die zwei- bis dreistündige Tour durch die damalige jugoslawische Hauptstadt war, zumindest für mich, eine einzige Tortur. Wäre es mir, damals im Jahre 1986, erlaubt gewesen schon Alkohol zu konsumieren: Der Bord-Vorrat an Gin-Tonic wäre an diesem Tag durch mich eliminiert worden.

Als letzte Woche mein Handy klingelte und Joachim Schneider, der Vorsitzende des örtlichen Sportvereins DJK Wanheimerort, mich fragte ob ich Interesse an einer Stadtrundfahrt am letzten Freitag hätte, sagte ich spontan zu: Viel zu tun hatte ich an diesem Tag nicht und schlimmer als die oben erwähnte Tour könnte so eine Fahrt kaum sein.

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Am Tag der Arbeit: Nazis in Duisburg die Stirn bieten

Die neonazistische Splitterpartei DIE RECHTE veranstaltet am Tag der Arbeit eine Kundgebung in Duisburg.

Die Ruhrbarone haben mehrmals dazu berichtet.

Stand der Dinge: Die Nazis laufen am 1. Mai 2019 vom S-Bahnhof Duisburg-Schlenk nach Hochfeld.

Am vergangenen Mittwoch fand in den Räumen des Djäzz in Duisburg eine weitere Informationsveranstaltung des Jugendbündnisses RiseUp statt.

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Nazidemo am Tag der Arbeit: Vorbereitungen auf den DU-Day

Am Freitag informierte RiseUp über rechtliche Rahmenbedingungen bei Demos! Foto: Peter Ansmann
Am Freitag informierte RiseUp über rechtliche Rahmenbedingungen bei Demos! Foto: Peter Ansmann

In Sachen Naziaufmarsch am Tag der Arbeit war am letzten Wochenende viel los in Duisburg! Hintergrund: Die neonazistische Kleinstpartei Die Rechte plant, für den ersten Mai, einen Marsch in der Ruhrmetropole.

Auf drei Veranstaltungen hatten Duisburger – und natürlich auch Aktivisten außerhalb von Duisburg – die Chance, sich auf den DU-Day am Tag der Arbeit vorzubereiten.

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Nazipartei „Die Rechte“ mobilisiert für den Tag der Arbeit in Duisburg…

Nazis der Kleinpartei "Die Rechte" wollen am 1. Mai in Duisburg marschieren...
Flugblatt der Nazikleinstpartei "Die Rechte" zum 1. Mai in Duisburg...
Flugblatt der Nazikleinstpartei „Die Rechte“ zum 1. Mai in Duisburg…

Die Nazikleinstpartei „Die Rechte“ mobilisiert seit einiger Zeit für ihren Marsch am Tag der Arbeit in Duisburg. Im Zuge ihrer – O-Ton – „Frühjahrsoffensive“, soll der neue Standort der Kleinpartei in Duisburg  gestärkt werden.

Ihren Wahlkampfauftakt feiern die Neonazis am 20. April 2019 – „zufällig“ fällt dieser terminlich mit Führers Geburtstag zusammen – in Wuppertal.

Die Nazipartei ging aus den, im Jahre 2012 verbotenen, freien Kameradschaften hervor – und hat bisher vor allem durch Straftaten in Dortmund-Dorstfeld auf sich aufmerksam gemacht.

Mit der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck, die aktuell in Bielefeld eine zweijährige Haftstrafe wegen wiederholter Volksverhetzung genießt, hat Die Rechte die Chance genutzt, eine potenzielle Blutzeugin der Bewegung als Kandidatin für das Europäische Parlament ins Rennen zu schicken.

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