Eine Vorahnung aus der Virenhölle

Meine Herren, ich war komplett weg. Ein paar Tage mit dem Norovirus auf Du und Du. Alle – die ganze Familie. Jetzt kann ich mir verdammt ausmalen, wie die nächste Epedimie wird, sollte sie mal ausbrechen, Vogelgrippemäßig mein ich. Einer nach dem anderen am Kotzen, am Sche…. die ganze Zeit, mitten in der Nacht Betten wechseln, Kinder duschen, nicht schlafen, umfallen, aufwachen, keine Zeit, Essen zu kaufen, zu kochen, Nachbarn krank. Einer nach dem anderen. Als gebe es kein Morgen. Oma krank, Opa krank. Onkel krank. Beim Norovirus ist der Spuk nach ein paar Tagen vorbei, meistens. Man kann sich wieder anstecken. Dann geht es wieder los, nach ein paar Tagen. Ich bin heute zum ersten Mal seit Langem wieder am Schreiben. Mein Urlaub ist komplett kaputt. Am Ende, Feierabend.

Wenn die Vogelgrippe kommt, wird die Krankheit länger dauern und härter sein. Menschen werden sterben. Das Revier wird apokalyptisch zusammenbrechen. Der Norovirus ist die Ahnung dessen, was kommt. Wie ein Herbstwind im Vergleich zum Winterorkan.

Ich habe heute jedenfalls für mich und meine Leute Tamiflu besorgt. Genügend für den großen Ausbruch. Ich hoffe das Zeug macht nicht wahnsinnig. Aber ich hab wenigstens was, was ich einschmeißen kann, um der Hölle zu entgehen.

 

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