In seiner sehr lesenswerten Kolumne im Neuen Deutschland zeichnet Leo Fischer ein erschreckendes Bild der zukünftigen Kanzlerin, das viel zu plausibel erscheint, um die Hoffnung zuzulassen, er möge sich irren. Diesem großartigen Text gibt es nichts entgegenzusetzen, aber vielleicht mittels weiterer Indizien zu sekundieren. Denn wenn, wie Fischer feststellt, AKK „ein Name wie ein Sturmgewehr“ ist, dann ist neben diesem KKA (Kalaschnikow konnotierten Akronym) auch der vollständige Name eine alliterative Salve.
Dortmund: Neonazi wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt…Nordsttadtblogger NRW: Immer mehr Menschen leben auf der Straße…Ruhr Nachrichten NRW: Die Mohammed-Häufigkeit allein beweist noch gar nichts!…Welt NRW: „Die Polizei muss moderner werden“…RP Online Debatte: „Ein gewichtiges Zeichen der Erneuerung“…FAZ Debatte: In Schach gehalten…Cicero Debatte: Vor dieser Professorin wollen Studentinnen geschützt werden…NZZ Debatte: Wie ein Kommunist und ein Werbeguru die AfD stark machen…t-online Debatte: Goldene Zeiten nur für Finanzminister…Jungle World Debatte: „Wir können stolz sein auf Deutschland“…Welt Debatte: „Die 68er waren Getriebene von den Dämonen der Zeit“…NZZ Debatte: Sozialisation als Entfremdung…FAZ Debatte: Das fossile Zeitalter ist noch nicht zu Ende…Novo Bochum: Ladenbesitzer begrüßen Straßensperrung für Kraftfahrzeuge…WAZ Bochum: Welcome-Cafe-Spezial…Bo Alternativ Dortmund: Mieterverein glaubt nicht an Hannibal-Sanierung…WAZ Duisburg: So ist das Wolle-Petry-Musical…WAZ Essen: „Immer mehr syrische Mitbürger vor der Tür“…Welt Essen: Chef der Tafel „kurz davor hinzuschmeißen“…FAZ Essen: Unbekannte beschmieren Türen und Fahrzeuge der Tafel…WAZ
Hannah Bruns steht auf Platz 13 der Landesliste und war die erste Nachrückerin, wenn eines der zwölf Bundestagsmitglieder der NRW-Linken sein Mandat aufgegeben hätte. Gerade eben hat sie mit einer außergewöhnlichen Begründung ihren Austritt aus der Linkspartei auf Facebook bekannt gegeben:
Diese Meldung lässt Gutmenschen Jubeln und Nazis vor Angst erstarren. Forscher der Unis Hildesheim und Antwerpen haben einen Algorithmus kreiert, der Hass im Netz mit einer Genauigkeit von 80% erkennen kann.
Die Hildesheimer Medienlinguistin Sylvia Jaki und der Antwerpener Sprachtechnologe Tom De Smedt haben – sofern man der Pressemeldung Glauben schenken darf – einen Algorithmus entwickelt, der sogenannte Hate Speech auf Twitter mit einer Sicherheit von 80% als solchen identifizieren kann.
Diese Genauigkeit ist aus zwei Gründen beeindruckend. Denn wenn man sich folgende Aussage von De Smedt anschaut, könnte man ins Grübeln kommen, was Hate Speech genau ist.
Die EU verfügt über keine rechtsgültige Definition, was genau unter Hate Speech zu verstehen ist.
Und auch wenn Deutschland über eine umfassende Rechtsliteratur verfügt, fehlt auch in unseren Gesetzbüchern ein Paragraph der festlegt, was Hate Speech eigentlich sein soll. Wir
Verkehrsverbund Rhein Ruhr müht sich, Millionen Menschen täglich mit Bussen und Bahnen nach Fahrplan zu befördern. Mit den Regeln zur Führung des Unternehmens tut man sich indes schwer.
Der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) ist ein Koloss: Über 46 Millionen Zugkilometer wurden auf 51 Linien in seinem Auftrag 2016 zurückgelegt. Zusammen mit den Bussen und Bahnen seiner Mitglieder wie die der Rheinbahn und der Bogestra waren es über 234 Millionen Kilometer. Über 1,1 Milliarden Euro Einnahmen konnte der VRR 2016 verbuchen, seine Ausgaben lagen bei über 1,6 Milliarden Euro, über eine halbe Milliarde mussten die Städte dazu schießen, damit die Räder nicht stillstehen. Beeindruckende Zahlen, viel Geld, das erst nach Ausschreibungen ausgegeben werden kann. Zum Beispiel für S- oder Regionalbahnen. Politiker in einer Verbandsversammlung, einem Verwaltungsrat und verschiedenen Ausschüssen lenken und kontrollieren den VRR politisch und bilden einen Machtfaktor im Ruhrgebiet und im Rheinland, der oft übersehen wird.
NRW: Land wirbt als fiktive Bananenrepublik…WN Debatte: Ohne Flüchtlingskrise würde die AfD ein Schattendasein fristen…Welt Debatte: Am längeren Hebel…FAZ Debatte: Das Gift der asozialen Medien…WiWo Debatte: Wir lassen uns beim Essen nicht bevormunden…NZZ Debatte: Jenseits von Bullerbü…Cicero Debatte: Linkspartei steht sich selbst im Weg…Jungle World Ruhrgebiet: Gerissenes Observatorium im Ruhrgebiet…DLF Bochum: Literarischer Frühling verspricht vielfältiges Programm…WAZ Dortmund: Der lange Weg zurück aus der virtuellen Welt…WAZ Duisburg: In Duisburg muss niemand auf der Straße leben…WAZ Essen: „Wer meint, wir wären rassistisch, hat sie nicht mehr alle“…WAZ
Mehr als 500 Menschen zogen heute Nachmittag friedlich durch die Duisburger Innenstadt. Sie protestierten gegen den völkerrechtswidrigen kriegerischen Angriff der Türkei auf das syrische Afrin – das als ein Kanton der Kurden gilt. Gleichzeitig wurde eine ähnliche Demonstration in Dortmund verboten.
Afrin-Solidemo, Duisburg. Bild: Infozentrale
Keine besonderen Vorkommnisse vermeldet Duisburgs Polizeisprecher Ramon van der Maat erleichtert. Gleichwohl waren seine Kollegen mit starken Kräften vor Ort. Denn rund um die Mittagsstunde begann vor dem Duisburger Hauptbahnhof eine problematische Demonstration.
Es waren 1000 Teilnehmer angekündigt.
Und darum geht es, so steht es im Aufruf der Demo:
“ Seit Jahren herrscht in Syrien Krieg. Unter diesem Krieg leidet vor Allem die Zivilbevölkerung. Millionen Menschen wurden vertrieben, Zehntausende getötet. Schon lange geht es in diesem Krieg sehr stark um die Machtinteressen anderer Staaten. Seit einigen Wochen greift der türkische Präsident Erdogan völkerrechtswidrig mit regulären Truppen das Gebiet um die Stadt Afrin in Syrien an. Dies ist eines der dramatischsten und brutalsten Beispiele in diesem Krieg. Der Angriff auf Afrin wird unvermindert fortgeführt und droht darüber hinaus zu einem Flächenbrand zu werden. Wir stehen für das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen ein. Und der Angriff auf Afrin ist eines der offensichtlichsten und dramatischsten Angriffe auf dieses Selbstbestimmungsrecht.“
Die AfD ist populistisch und daneben. Das wissen wir. Aber wie gehen wir mit ihr um? Wie kann man die Menschen erreichen, die ihre Stimme der Partei geben? Wie kann man sie überzeugen, die Finger von den Hetzern zu lassen? Wie kann man die AfD klein reden? David Schraven und Martin Kaysh haben eine unbequeme Idee – mit der auch die Gewerkschaften der Bedrohung entgegen treten könnten. Lasst uns mal sehen….
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