Der Ruhrpilot

Martin Schulz auf dem Bonner Parteitag. Foto: Screenshot


GroKo:
 Schulz müsste Nahles jetzt sehr lange dankbar sein…Welt
NRW: SPD-Fraktionschef für starke Nachverhandlungen mit CDU…RP Online
NRW: „Für mich ist eine große Koalition ein politischer Alptraum“…KStA
GroKo: Die Zwergen-SPD…FAZ
GroKo: Gewonnen, aber nicht überzeugt…Zeit
GroKo: Die Herzschrittmacher…Cicero
GroKo: Ein Problem namens Schulz…FAZ
GroKo: Ein sehr knappes Ja…NZZ
GroKo: Hundert Jahre Kompromiss…taz
Debatte: Werden die Kurden in Nordsyrien geopfert?…Welt
Debatte: „Wir sind Zeugen des Verschwindens der Mittelschicht“…Tagesspiegel
Debatte: Ästhetischer Populismus…Jungle World
Bochum: Türkische Rock-Band spielt vor Insassen der JVA …WAZ
Duisburg: Besucher verabschieden sich von Heizkraftwerk…WAZ
Essen: SPD-Chef Kutschaty rechnet nicht mit einer Austrittswelle…WAZ

Geoengineering: Das Klima gestalten!

Eisberg im Süden Argentiniens Foto: Calyponte Lizenz: CC BY 3.0


Die Debatte um den Klimawandel ist von kurzfristigem Denken geprägt. Umweltschützer wie „Skeptiker“ verkennen die eigentliche Herausforderung: Bewusste Gestaltung des Klimas mittels Geoengineering. Von unserem Gastautor Kolja Zydatiss.

Der Klimawandel ist ein umstrittenes Thema. Ständig hören wir Aussagen wie:

„Treibhausgasemissionen erwärmen die Erde.“
„Früher gab es viel weniger CO2.“
„Die Erde war früher viel kälter.“
„Die Gletscher schmelzen.“

Aber auch:
„CO2 ist natürlich.“
„Früher gab es viel mehr CO2.“
„Die Erde war früher viel wärmer.“
„Wir leben in einer Eiszeit.“

Das Problem: Jede dieser Aussagen ist wahr. Doch der Reihe nach.

Eine kurze Geschichte des Klimas

Tatsächlich ist das Klima der Erde höchst variabel. Es gab Eiszeiten und Wärmeperioden, in denen Palmen an den Polarkreisen wuchsen, möglicherweise auch „Schneeball Erde“ genannte Phasen, in denen nahezu die gesamte Erdoberfläche mit Gletschern bedeckt war. Am besten

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Wir und Heute – Der perfekte Sturm für Martin Schulz

Martin Schulz – und mit ihm die SPD – erlebt den perfekten Sturm. Die Macht wahrnehmen und mitregieren – oder beleidigt in die Opposition abdriften? Eine Frage vor der die Grünen schon öfter standen. Während Martin Kaysh auf Fundi macht, ruft David dazu auf, der Herbert-Wehner-Jugend beizutreten: stellt Euch den Realitäten und macht nicht auf brotlose Ideologie. Ansonsten geht es heute viel um Wind, Identität, Holland und das peinliche WAZ-Panini-Album.

Zu den anderen Folgen des „Wir und Heute“-Podcastes – und zum Abo des YouTube-Kanals geht es hier.

Die Hörversionen des Podcasts, sowie die Abos für iTunes und Spotify sind hier zu finden.

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Der Ruhrpilot

Pragmatische Basis: SPD Ortsverband in Essen


Debatte: 
Wir Demokraten haben Angst vor dem Tod der SPD…Welt
Debatte: SPD – Die Irgendwie-Partei…taz
NRW: Felix Banaszak ist der neue Grünen…RP Online
NRW: Bahnverkehr bleibt bis Montag eingeschränkt…RP Online
Debatte: Ausgeblendete Realitäten…Welt
Debatte: Zu wenig Rückhalt…FAZ
Debatte: „Wir leben in einem Zeitalter der Abschottung“…NZZ
Debatte: Abweichende Sichtweisen klären den Blick…Cicero
Debatte: Fury in the White House…Jungle World
Bochum: Internationaler Holocaust-Gedenktag…Bo Alternativ
Dortmund: Darum hat Dortmund kein Stadt-Logo mehr…WAZ
Duisburg: „Wir wussten nicht, wo die Notbremse ist“…RP Online
Duisburg: Die „Appenzellertänze“ kehren auf die Bühne zurück…WAZ
Essen: Mehr Polizei und mehr Sicherheitstechnik müssen leider sein…WAZ

Trump zieht

Trump und seine dritte Ehefrau Melania bei einem Wahlkampfauftritt 2016 Marc Nozell from Merrimack, New Hampshire, USA Lizenz: CC BY 2.0

Heute vor einem Jahr, er selbst wusste es natürlich noch nicht, war Steve Bannon auf dem Zenit angekommen. Sein Partner-in-Crime und politische Raison d’être Donald Trump hatte gerade vor der „largest audience to ever witness an inauguration, period“ (Sean Spicer) den Amtseid auf die amerikanische Verfassung abgelegt und damit jetzt ganz offiziell den Finger auf dem Roten Knopf. Ob und wann dieser und andere Knöpfe auch gedrückt wurden, war allerdings mindestens so sehr Bannons Entscheidung wie Trumps, da waren sich politischen Beobachter einig –Bannon selbst sowieso.

Heute, da der Trump’sche Albtraum noch immer andauert und inzwischen in sein zweites Amtsjahr eintritt, können wir zumindest mit einer gewissen Erleichterung festhalten, dass Steve Bannon die mit ihm verknüpften apokalyptischen Befürchtungen zu enttäuschen verstanden

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Die Stadt mit dem verbotenen Namen

Die Vijećnica, das alte Rathaus von Sarajevo. Foto: Christoph Baumgarten

Die Stadtverwaltung von Sarajevo treibt die Abzocke der Bürger und Unternehmen der Stadt einem neuen Höhepunkt entgegen. Wer den Namen der Stadt verwendet, soll bezahlen.

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Warum würde ich SPD wählen?

SPD Fahne Foto: Christian Alexander Tietgen Lizenz: CC BY-SA 3.0


Wir erleben zurzeit große Sozi-Festspiele. Die mit 20,5 Prozent bei der Bundestagswahl im September schwer gedemütigte Traditionspartei streitet mit sich über die Frage des Einstiegs in die dritte Koalition mit der CDU seit 2005. Um eine andere, wichtigere, Frage drücken sich die Sozialdemokraten: Warum sollte jemand die SPD wählen?

Ich hoffe, dass sich CDU und SPD auf eine Koalition einigen. Schon vor der Wahl habe ich das gehofft. Sicher, Schwarz-Gelb wäre mir lieber gewesen, aber das hielt ich für unrealistisch. Die Grünen und die Linkspartei wollte und will ich nicht in der Regierung sehen, die AfD natürlich auch nicht. Eine Koalition von CDU und SPD ist eine stabile Regierung zweier Parteien mit viel Erfahrung. Eine große Koalition ist es nicht, zusammen bekommen Union und SPD keine verfassungsändernde Mehrheit hin, sie schaffen es gerade einmal auf gut über 50 Prozent der Abgeordneten. Da kann man am Abend ziemlich sicher sein, dass die Regierung am kommenden Morgen noch steht. Viel mehr aber auch nicht.

Ob eine schwarz-rote Koalition zusammenkommt, gilt aber als nicht sicher. Viele an der Basis der SPD wären gerne in der Opposition, die mittleren Funktionäre, die auf Parteitagen das

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I love you, Daddy

„I love you, Daddy“

Nicht nur der unfreiwilligen Metaebenen wegen, die der #metoo-Skandal um Louis C.K. seinem neuen Film nachträglich verliehen hat, ist „I love you, Daddy“ die sicherlich sehenswerteste amerikanische (Nicht-)Veröffentlichung der vergangen Jahre. Dass jedoch C.K., wie er selber zugegeben hat, beim konsensualen Wichsen vor Kolleginnen, nicht jedes Mal berücksichtigte, welche Macht er über sie haben könnte und dass darum seine Produktionen momentan nicht mehr gezeigt werden, ist der Komik und dem Tiefgang eines Filmes, der immerhin von der Beziehung eines jungen Mädchens zu einem erfolgreichen, fast 70-jährigen Filmemacher handelt, keineswegs abträglich; In der Szene ihres Kennenlernens beantwortet er ihr, die gerade erst vom Springbreaken aus Florida zurück ist, fundiert und sehr geduldig, welche feministischen Strömungen und Theorien dieser Tage populär sind und wo die Akteure seines Erachtens jeweils ihre Punkte haben. Mercedes Nabert

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