Joey Cape, Mittwoch, 13. September, 20.00 Uhr, Underground, Köln
Der Ruhrpilot

NRW: Schwarz-Gelb und die Grenzen der Regierungsfähigkeit…Welt
NRW: Minister für geordneten Familiennachzug…RP Online
NRW: „Wir sollten integrierten Flüchtlingen eine Perspektive bieten“…RP Online
NRW: Flüchtlingsrat kritisiert wahltaktisches Vorgehen…KStA
NRW: Raus aus der linken Gewalt, zurück in die Gesellschaft…Welt
Debatte: Wenn Martin Schulz alles richtig macht…FAZ
Debatte: Willkommen im Illusionstheater des Martin Schulz!…Welt
Debatte: Kanzler? Ach, muss auch nicht sein…taz
Debatte: Schulz – Ein Träumer will ins Kanzleramt…Post von Horn
Debatte: Die Fernwähler…Novo
Debatte: Eine Warnung an syrische Flüchtlinge…Jungle World
Debatte: Armes deutsches Würstchen…Zeit
Ruhrgebiet: Nach Massenschlägerei – Lokführer stoppt RE1…WAZ
Bochum: 5000 Menschen wollen den blühende Titanenwurz sehen…WAZ
Dortmund: Journalismus für jedermann…DLF
Duisburg: Sicherheit wichtigste Aufgabe für künftigen OB…WAZ
Duisburg: Zechensterben auf der Bühne…RP Online
Duisburg: Das kleine Festival „autorschafft“…RP Online
Essen: Wie Filmprofi Zollverein mit Drohnen in Szene setzt…WAZ
Didis bizarrster Sketch
Didi „Palimm-Palimm“ Hallervorden wäre gerne wieder prominent. Seine besten und lustigsten Tage hat der 82jährige hinter sich. Die letzten Jahre waren hart. Wenig Zuspruch, wenig Beachtung. 2014 stand er sogar für Til „The Brain“ Schweiger für „Honig im Kopf“ vor der Kamera, und tourte zwei Jahre später mit für die FDP von Ich-verschenke-die-Krim-Lindner durch Sachsen-Anhalt. Vielleicht sammelte er dort die Inspirationen für seinen vielleicht letzten großen Sketch. Eine Ansprache zum Jahrestag von 9/11 – wohl in der Rolle als antiwestlicher Aluhut, im Duktus von Querfront und Bandbreite.
Wir finden: Die Wanne ist leer, Didi. Die Wanne ist leer.
Streaming-Desaster: Eurosport vergrault aktuell viele Fußballfreunde im Lande

Der Ball rollt wieder in Deutschlands führender Fußballliga. Das ist schön. Und kein einziges der 18 Teams konnte seine ersten drei Spiele der noch immer jungen Spielzeit allesamt gewinnen. Das ist, neutral gedacht, ebenfalls eine wirklich gute Nachricht.
Die in den Augen vieler übermächtigen Bayern verloren bereits an Spieltag Drei erstmals ein Spiel, wenn auch unverdient. Der bisher gegentorlose BVB konnte seine drückende Überlegenheit in Freiburg nicht in einen Sieg ummünzen, kam diesmal mit nur einem Zähler aus dem Breisgau ins Revier zurück. Und der FC Schalke 04 entledigte sich dem aufkommenden Druck und der schlechten Stimmung im Club vorerst, indem er gegen den Aufsteiger aus Stuttgart den erwarteten Pflichtsieg in der heimischen Arena einfuhr. Fußballthemen gibt es also mehr als genug.
Doch all das waren an diesem Wochenende noch immer nur Randthemen in der Szene. Die Fans in Deutschland diskutierten noch immer emotional über ungewohnte, über ‚technische Fragen‘, welche eigentlich im Idealfall mit dem Sport so rein gar nichts zu tun haben sollten.
Da ist einerseits noch immer der unausgereifte Videobeweis, welcher auch nach der 14-tägigen Länderspielpause technisch noch immer nicht voll einsatzfähig ist. So fehlen dort beispielweise noch immer die angekündigten, kalibrierten Abseitslinien. Aber gerade auch die Frage einer einheitlichen Linie, wann dieses Hilfsmittel überhaupt zum Einsatz kommen soll, und wann besser nicht, wird noch immer heftig diskutiert. Daran haben auch die 14 Tage Ligapause zuletzt nichts verändert.
Dieses ‚Drama‘ wird uns Fußballfreunde wohl auch weiterhin ein Stück begleiten, wenn es denn überhaupt jemals zu einem Ende dieser Debatten kommen sollte.
Doch beschäftigen möchte ich mich hier an dieser Stelle heute im Kern einmal mit dem sogenannten ‚EurosportPlayer‘, dem Streaming-Angebot des Senders ‚Eurosport‘, welcher seit dieser Spielzeit erstmals exklusiver TV-Partner für über 40 Bundesliga-Live-Spiele sein wird, nachdem das Kartellamt dem Anbieter ‚Sky‘ ja die exklusive Übertragung aller Spiele untersagt hatte.
RUSSKAJA – Russisch-wieniersche Ska-Balkanbeats live im FZW

Die russisch-wieniersche Band Russkaja wurde vom ehemaligen Stahlhammer-Sänger Georgij Alexandrowitsch Makazaria im Jahre 2005 ins Leben gerufen und besteht aktuell aus sechs weiteren Mitgliedern : Engel Mayr, Dimitrij Miller, Mario Stübler, Hans-Georg “H-G” Gutternigg, Rainer Gutternigg und Ulrike Müllner.
Dass gerade Wien als Tor zum Balkan und interkulturelle Mega-Metropole ein wahrer Kreativ-Schmelztiegel für charakterstarke Künstler gilt, ist nicht erst seit Falco weltbekannt. Auch RUSSKAJA wird diesem Ruf mehr als gerecht – frei nach dem Motto „I changed my vodka for the whiskey, that ´s why I got this voice. I changed my Olga for the Britney because I had no choice“ mischt die Combo mit charismatischem Tonfall Ska, Balkan-Beats, Polka, Folklore und Funk-Sounds zu einer einzigartigen Melange.
Für eine Welt, in der die kosmopolitische Welle ohnehin sämtliche Grenzen wegspült, haben RUSSKAJA ihr jüngstes Album auch noch „Kosmopoliturbo“ (18.08.2017) benannt. Ab Anfang Oktober sind sie damit in Deutschland und Österreich auf Tour:
23.11. Köln, Gloria Theater
08.12. Dortmund, FZW
Ihre optimistisch kraftvollen Songs pendeln zwischen Ländern, Sprachen und Kulturen – High Speed Polka Ska Groove trifft auf virtuose Dreck-Gitarre. Stürmische Gebläse-Girlanden und hinreißende Geige bringen die große Bassbariton-Stimme des Frontmanns Georgij Alexandowitsch Makazaria zum Strahlen. RUSSKAJA, in ihren Wurzeln austro-sowjetisch, sind seit 2005 auf Tour und verkörpern sowohl in ihrer Zusammensetzung als auch in ihrer Musik den zeitgenössischen Kosmopoliten. Die sieben mit sämtlichen musikalischen Weihen geadelten Publikumslieblinge hüpfen mit Turbopolka über Genre-Grenzen und vermengen in weltbürgerlicher Manier slawische Leidenschaft mit Stilen durch Kollektivgefühlsbewusstseinserweiterung (KGB) rund um den Globus.
Karten gibt es online unter www.extratix.de !!
Beatrix … und die Kinder kommen vom Storch – eine psychologische Spekulation

Wie tickt Frau v. Storch? Was treibt sie an, was denkt sie wirklich? Wer sich für solche Spekulationen interessiert, ist beim Podcast Jung & Naiv nicht falsch. Das Konzept: Thilo Jung lädt (durchaus namhafte) Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens zu ausführlichen Interviews ein. Diese Gespräche finden in einer freundlichen Atmosphäre statt. Man duzt sich grundsätzlich. Die Fragen sind nicht konfrontativ, sondern naiv, harmlos erscheinend wie bei Columbo. Zwar fällt Jung immer wieder mal aus dieser Rolle heraus und besitzt nicht unbedingt die Brillanz, seine Gesprächspartner damit konsequent aufs Glatteis zu führen. Doch eignen sich diese Interviews durchaus, um ein besseres Bild von der Person zu bekommen, als dies in Talkshows oder schärfer geführten Gesprächen der Fall ist. Es gibt auch persönliche Fragen und der Gast hat den Raum, seine Ansichten in Ruhe darzulegen, ohne in Beißreflexe oder Verteidigungsreden verfallen zu müssen.
Nun also Beatrix von Storch. Meine erste Begegnung mit dieser Frau war ein Zusammenschnitt in der Heute Show, wo sie minutenlang immer nur „Deutschland“ keifte. Später erfuhr man, dass sie die Enkelin von Hitlers Finanzminister ist, und auf die Frage, ob sie an der Grenze auf Frauen und Kindern schießen lassen wollte, antwortete sie mit „ja“. Witze beziehen sich meistens auf ihr Äußeres.
Raygun Cowboys
Raygun Cowboys, Dienstag, 12. September, 21.00 Uhr, Sonic Ballroom, Köln
Der Ruhrpilot

Debatte: Die Königin von Deutschland…NZZ
NRW: Die Scharia „darf nicht Recht sprechen“…Der Westen
Debatte: Die innere Unruhe ist weg – eine neue Angst kommt…Welt
Debatte: „Politik muss Flagge zeigen“…FAZ
Debatte: Journalistenverbände fordern Freilassung von Deniz Yücel…Cicero
Ruhrgebiet: Stiftung sichert Kohlelasten…General Anzeige
Ruhrgebiet: Kulturlandschaft im Wandel…Coolibri
Ruhrgebiet: Nur acht Bundespolizisten in Dortmund…WAZ
Bochum: Ausstellung im Museum unter Tage stößt auf großes Interesse…WAZ
Bochum: „Gestank macht sich breit“ – Titanenwurz hat sich geöffnet…WAZ
Dortmund: „Manche Kinder sind früh die einzigen, die aufstehen“…Welt
Dortmund: Denn sie wissen, was sie tun…Süddeutsche
Dortmund: So künstlerisch ist die Nordstadt…WAZ
Duisburg: Verregnetes „Haniel Klassik Open Air“…RP Online
Herne: „Wer sich heute als links sieht, ist doch ein Fisch im Strom“…Stern
Essen: Wieso eine Historikerin spontan beim KWI einspringt…WAZ
Gegen den beginnenden ‚Herbstblues‘: Natur pur in der ‚Westruper Heide‘ im Kreis Recklinghausen

Nein, ein echter Geheimtipp ist meine heutige Empfehlung an unsere Leserschaft für einen wirklich sehr lohnenswerten Wochenendausflug inzwischen wohl echt nicht mehr. Denn dafür war dort auch heute wieder einmal eindeutig viel zu viel los. Und das, obwohl die Hauptblütezeit der ‚Westruper Heide‘ nun auch schon wieder einige Wochen zurück liegt.
Überfüllt war es dort heute aber eben auch längst noch nicht, und deshalb möchte ich unseren Lesern hier an dieser Stelle nichtsdestotrotz einen Ausflug in das offenbar immer beliebter werdende Naturschutzgebiet bei Haltern am See (im Kreis Recklinghausen), an der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Münsterland, einmal mehr an das womöglich dringend nach Erholung verlangende Herz legen. Gerade jetzt, wo die sonnigen Tage seltener werden, uns allen schon bald womöglich gar der erste ‚Herbstblues‘ droht.
Ich liebe diese gemütlichen Sonntagmorgen.

(Hund der Autorin, Foto: Autorin)
Einen wunderschönen mittlerweile guten Mittag, ihr Menschen!
Heute morgen ging ich mit dem Hund spazieren, so wie jeden anderen Morgen auch. Ich habe lange geschlafen, habe mir Zeit gelassen, wollte mir die Gemütlichkeit keiner anstehenden Verpflichtung, anschließend mit Bäckerzeugs, Kaffee und Serie so richtig gönnen.
