Der Autor Anfang der 70er Jahre. Das einzige traumatisierende, was die „Kriegsenkel“-Generation erlebt hat, waren Friseurbesuche.
Eigentlich ist die Geschichte ziemlich einfach: Wer während der Nazi-Zeit und dem Krieg von den Deutschen nicht im Widerstand war oder wie deutsche Juden oder Roma oder andere Minderheiten verfolgt wurde, gehört zu den deutschen Tätern. Entweder durch aktives Handeln oder durch passives geschehen lassen. Auch wer nicht selbst zum Mörder wurde, sich aber nicht wehrte, profitierte vom NS-Regime, erhielt vielleicht geraubte Möbel oder Lebensmittel aus den geplünderten und besetzen Ländern. Kind solcher Täter zu sein war sicher nicht immer einfach, das Leben ist nun mal kein Ponyhof, aber zum Opfer wurde man dadurch noch
Debatte: Entscheidung über eine bedeutungslose rechte Partei…Tagesspiegel NRW: „Ralf Jäger muss die Verantwortung übernehmen“…Welt NRW: Kopflose Regierung Kraft…Post von Horn NRW: CDU lässt Gespräch über Amri-Gutachter platzen…WZ NRW: Diese Änderungen fordern Experten für den Nahverkehr…KStA NRW: Stau-Land Nummer eins…NW Debatte: Über das Elend der Kultur…Extrablatt-Online Debatte: „Das 20. Jahrhundert fällt uns jetzt auf den Kopf“…Welt Debatte: Manchmal gönne ich mir abends ein Glas Saft…Spiegel Debatte: Zeitenwende für Europa…NZZ Debatte: „Wollen nicht entscheiden, was wahr ist“ …FAZ Debatte: Donald Trump rüttelt an den Grundfesten des Westens…Welt Bochum: Sinn-Leffers will Filiale in der Innenstadt schließen…WAZ Dortmund: „Grenzenlose Wärme“…Nordstadtblogger Duisburg: Streitfall verkaufsoffene Sonntage…RP Online Essen: Wut-Mails wegen Gehalts-Plus für EVAG-Chefs…WAZ
Wer gelegentlich an Mülltonnen schnuppert oder sich durch Kommentarspalten kämpft, kennt das Phänomen: Anhänger der AfD verwenden gerne die Vokabel „Kulturbereicherer“, um Flüchtlinge und Einwanderer sarkastisch abwerten zu können. Gerne auch in Kombination mit orthographisch herausgefordertem Auftreten. Es gibt aber aus der blauen Partei auch kreative Ergüsse, die auf jeden Fall den deutschen Sprach- und Glaubensschatz um bisher ungekannte Ausdrücke und Konzepte erweitern, also Kulturbereicherung im eigentlichen Wortsinne sind.
Unter dem Druck der sogenannten Haushaltssanierung der Stadt Essen haben sich die beiden Verkehrsgesellschaften Mülheims und Essens nach langen Verhandlungen zur Bildung eines gemeinsamen Verkehrsverbunds durchgerungen. Erklärtes Ziel: Geld einsparen. Unsere Gastautorin Janina Herff ist für die Ratsgruppe Schöner Links Ratsfrau im Rat der Stadt Essen.
Geld einsparen: Das, was die Führungsspitze darunter versteht, lässt einem nahezu das Frühstücksbrötchen im Hals stecken. Während der Belegschaft Vergünstigungen wie Familientickets und Jubiläumsgeld gestrichen werden und unbefristete Beschäftigungsverhältnisse in befristete umgewandelt werden, greift die Spitze kräftig zu und erhöht ihre Gehälter auf satte 250.000 Euro plus Versorgungsbezüge. Eine Erhöhung, die über den Daumen gepeilt den Einstiegsgehältern von gleich 10 Busfahrern entspricht.
Die EVAG spricht von der Erhöhung, als sei sie ein „ganz normalen Vorgang“ im Rahmen einer
Niko Paech auf einer Veranstaltung zur Postwachstumsökonomie Foto: Marcus Sümnick Lizenz: CC BY 3.0
Die Thesen der Postwachstumsökonomie wie Niko Paech üben eine große Faszination aus. Vor allem auf Menschen, die in reichen Gesellschaften leben und sich den Luxus gönnen, eine Verzichtsethik zu predigen, von der sie ahnen, dass sie nie Wirklichkeit wird. Heute tritt Paech in der Ruhr-Uni-Bochum auf.
Paul ist ein netter Kerl und ab und an unterhalten wir uns am Tresen einer der netten Kneipen Bochums oder diskutieren ein wenig auf Facebook miteinander.Paul macht Musik, arbeitet als Theaterkritiker und hat einen Vollbart. Ich mag Paul, er ist ein netter Kerl und ein angenehmer Gesprächspartner. Eines Tages kamen wir beiläufig auf das Thema Wirtschaft zu sprechen. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu kam, wahrscheinlich hatte ich es mit irgendeinem neoliberalen Scherz provoziert. „Ich bin ja eher ein Anhänger der Postwachstumsökonomie“,
Vereidigung von Ralf Jäger durch Carina Goedekke; Foto; 2012, http://www.mik.nrw.de
NRW: Erste Rauswurf-Forderung wegen Pannen im Fall Amri…Bild NRW: FDP fordert Entlassung von Minister Jäger…RP Online NRW: Lindners Balanceakt…Handelsblatt NRW: Laschet strebt Regierungskoalition mit der FDP an…RP Online NRW: Wer gibt noch was auf Jägers Wort?…Post von Horn NRW: NPD praktisch bedeutungslos…General -Anzeiger NRW: Städte wappnen sich mit zusätzlichem Personal für Landtagswahl…RP Online NRW: „Lackmustest wird die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen“…Süddeutsche Debatte: „Angela Merkel hat einen katastrophalen Fehler gemacht“…Welt Debatte: Was heisst denken?…NZZ Debatte: Scheintote als Herrschaftsinstrument…Novo Argumente Debatte: Donald Trump in Schwulensauna ermordet…Jungle World Debatte: Was ist bloß aus meiner Türkei geworden?…Welt Ruhrgebiet: Ab 2019 droht im Kreuz Kaiserberg Dauerstau…WAZ Bochum: Erinnerungsstätte der Kriegsheimkehrer wächst und wächst…WAZ Dortmund: Zahl der Obdachlosen in Dortmund steigt…WAZ Duisburg: „Ich werde nicht die Klappe halten“…Zeit Essen: Die Mayersche Buchhandlung zieht ins Baedekerhaus um…WAZ
„Blödsinn meets Tiefsinn –ein brillanter Spagat, wie ihn nur Jürgen von der Lippe beherrscht.“
Der deutsche Fernsehmoderator, Entertainer, Schauspieler, Musiker und Komiker Jürgen von der Lippe begann seine Karriere im Jahr 1980 als „Hausmeister“ im von Marijke Amado und Frank Laufenberg moderierten WWF Club. Von 1984 bis heute moderiert er seine eigenen Fernsehshows, wie zum Beispiel „So isses“, „Donnerlippchen“, „Geld oder Liebe“ und „Wat is?“. Parallel dazu ist er seit 1976 als Musiker tätig, sein größter musikalischer Erfolg war bisher „Guten Morgen, liebe Sorgen“, der im Juli und August 1987 in der ZDF-Hitparade Platz eins einnahm.
Zur Zeit ist Jürgen von der Lippe aber auf Lesereise unterwegs. „Der König der Tiere“ heißt sein neues Werk und enthält über 60 brandneue Geschichten zum Lachen, Schmunzeln und Sinnieren.
In ihnen kombiniert er Kalauer und Witze mit Philosophie und Sprachkritik und erzählt ebenso lustig wie hinterlistig vom Kampf der Geschlechter, vom lieben Gott, von der heilen und der nicht ganz so heilen Welt. So steckt viel unbestreitbare Weisheit im Buch: Es gibt Menschen, denen man sagen möchte: „Du hast ein Gesicht, das nur eine Mutter lieben kann, aber es gibt Dinge, die man auch von einer Mutter nicht verlangen sollte.“ Aber man sagt es nicht. Stattdessen sagt man: „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“, und Fontane hat gesagt: „Es ist alles eine Frage der Beleuchtung.“ Und dann macht man das Licht aus.“ Die neuesten saukomischen Geschichten von Jürgen von der Lippe sind nicht nur ein Feuerwerk an witzigen Einfällen, mal derbe und mal feinsinnig vorgetragen, sie regen auch zum Selbstdenken an. Mit unbestechlichem Sinn für die Schwächen von Mensch und Sprache spießt der Germanist den Blödsinn der Medien und die verquaste Diktion der Eliten auf – immer böse, immer gnadenlos und immer pointensicher.
Am kommenden Sonntag, den 22.01.2017, werden Maxine Bacanji, Sebastian Bartoschek, Felix Huesmann und Stefan Laurin ab 20.00 Uhr in der Siedlung Eisenheim in Oberhausen verschiedene Texte lesen. Artikel, Berichte, Gedichte, Prosa, alles ist möglich. Lasst euch überraschen, trinkt ein Bier mit uns und genießt die Atmosphäre der ältesten Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets. Was wir lesen, wissen wir größtenteils selbst noch nicht. Also freut euch auf alte, neue und bisher unveröffentlichte Texte und natürlich auf uns. Und ja, es wird Raucherpausen geben.
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