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Tag der Deutschen Einheit. Partei Die Rechte will in Hamm marschieren.

12047421_935367953195308_1033581677_n25 Jahre Deutsche Einheit, schönes Wetter und die Nazis der Partei Die Rechte haben nichts besseres zu tun, als in Hamm demonstrieren zu wollen. Ab 14.00 Uhr wollen sie sich zusammenrotten und ihren… Aufmarsch durchführen. Man wird sie aber nicht so einfach gewähren lassen und so sind zahlreiche Gegenproteste geplant. Wir berichten live aus Hamm…

15.21 Uhr: Zwischenkundgebung… irgendwo im Westen von Hamm halten die Nazis nun eine Zwischenkundgebung ab. Natürlich nicht irgendwo, geschwungen werden die Reden an der Ecke Vorsterhauser Weg und Wilhelmstraße… und es ist lang, sehr, sehr lang…

14.45 Uhr: Und nun beginnt der Zug der Neonazis in Richtung Hammer Westen. Anscheinend sind in der Zwischenzeit noch weitere Gruppen von Teilnehmern hinzugekommen, denn nun ist von bis zu 300 Neonazis die Rede. Was kommt ist das Übliche, das wie üblich Ekelhafte. Die Nazis skandieren ihre Parolen „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ und „Nationaler Sozialismus jetzt!“

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14.30 Uhr: Die Polizei lässt in Rufweite der Nazi Demonstration Gegenprotest weitgehend zu. Zwei Veranstaltungen finden dort gerade ab, aber es bleibt auch weiterhin ruhig und friedlich.

14.25 Uhr: Horch… der Worch! Auch der Chef des Vereins ist gekommen und lässt es sich nicht nehmen, einen Vortrag zum besten zu geben… Inhalt? Wollen wir das wirklich wissen? Ok… Worch arbeitet sich an den großen der Deutschen Politik ab, unter dem Bundespräsidenten tut er nicht. Was er an Gauck inhaltlich auszusetzen hat? Keine Ahnung, denn darüber redet er ja nicht. Sein Thema ist die wilde Ehe, in der der Bundespräsident lebt… Wir wollen an dieser Stelle nicht spekulieren, ob die alten Kameraden damals all ihre Lebenspartner vorschriftsmäßig von den Traualtar geschleift haben…

14.21 Uhr: Die Polizei sagt, es seien 80 bis 100 Nazis, die in Hamm demonstrieren wollen… oder müssen. Spaß kann das alles nicht machen. Nach Verlesung der Auflagen leiert Sascha Krolzig nun eine… nun ja, Rede herunter. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass er selbst von dem gelangweilt ist, was er da vorträgt. Die Kameraden stehn im Kreise und dürfen sich anhören, dass die Zuwanderung von unqualifizierten Menschen Probleme bereiten wird. Stimmt, da können geschätzt 80 Prozent der anwesenden Nazis mitreden, „unqualifiziert“, das kennen sie…

14.00 Uhr: Gut… Blockade wäre jetzt etwas übertrieben, aber immerhin 40 Demonstranten haben sich immer noch im Bahnhof aufgehalten, um den Nazis die Wege zumindest zu verengen. Sie wurden nun aufgefordert, den Bahnhof ruhig zu verlassen. Überhaupt, ruhig. Bislang ist es in Hamm ruhig und entspannt.

13.30 Uhr: Die Zeiten ändern sich, auch in Hamm. Im letzten Jahr stand der Häkelclub mit seiner Aktion gegen die Nazis noch ziemlich alleine da. In diesem Jahr haben sich jedoch mindestens 10 unterschiedliche Gruppen zusammengetan, um gegen die Nazis zu demonstrieren. Unter den bislang 500-600 Teilnehmern befinden sich die Falken, der DGB, die evangelische Kirche und, wie gesagt, noch viele andere. Und in diesem Moment startet die Demo.

13.20 Uhr: Vor dem Bahnhof Hamm gab es bis gerade zwei Demonstrationen gegen die Nazis, die einer Blockade des Bahnhofs gleichgekommen sind, mehr oder weniger. Beide Veranstaltungen sind beendet und die Teilnehmer haben sich zusammengetan. Unter organisatorischer Führung einer örtlichen Antifa Gruppe mit dem charmanten Namen „Häkelclub“ will man sich nun in Richtung der angekündigten Demoroute der Nazis machen. Die Nazis auf der anderen Seite sollen bereits irgendwo eine spontane Kundgebung abgehalten haben. Nichts genaues weiß man nicht, wir können das jedenfalls von hier aus nicht verifizieren. Aber wenn es diese Kundgebung gegeben haben sollte, dann sollen es knapp 50 Teilnehmer gewesen sein.

12.45 Uhr Durch den Bahnhof von Hamm stromern die ersten Nazis. Sie wollen ihren Kameraden wohl verraten, was sie erwartet. Nun, zur Zeit werden sie von ca. 200 Gegendemonstranten vor dem Bahnhof erwartet. So ist zum Beispiel #Blockado vor Ort, um den Nazis den Nachmittag zu ungemütlich wie nur möglich zu machen. Aber auch die Polizei trifft ihre Vorbereitungen. So langsam beginnt man den Zugang zum Bahnhof zu beschränken, nur noch mit Fahrkarte kommt man hinein.

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