Corona-Update: Duisburg mit über 1000 Infizierten

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Duisburg ist nach wie vor die am schlimmsten betroffene Stadt im Ruhrgebiet. Das RKI meldet für sie 1.005 (+25) Infizierte bei einer 7-Tage-Inzidenz von 201 (+5). Nicht viel besser sieht es bei der Inzidenz auf den darauf folgenden Plätzen aus: Herne (189), Gelsenkirchen (160) und Dortmund (156). Aus dem gesamten Ruhrgebiet werden per 28. Oktober 6.700 (+125) Infizierte gemeldet. Die Inzidenz beträgt dabei 131.

Erfreulicher Weise gehen in sieben der 15 Ruhrstädte und -kreise die Inzidenzen zurück, am stärksten in Hagen mit -20 und am schwächsten in Hamm mit -0,6.

NRW-weit nehmen die Fälle auf 21.854 (+900) bei einer Inzidenz von 121 (+5) zu.

Hier nun die Zahlen für alle Ruhrgebiet-Städte und -Kreise in Form übersichtlicher Graphiken.

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Corona-Update: Duisburg und Herne fast bei Inzidenz 200

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Der Corona-Trend zeigt ungebrochen nach oben: Für das Ruhrgebiet meldet das RKI heute 6.575 Fälle (Inzidenz: 129). Dies dürfte jedoch nur die untere Grenze der von den lokalen Gesundheitsämtern verzeichneten Fälle sein. Der Grund: Die Meldekette Gesundheitsamt zu Landesregierung zu RKI funktioniert nicht immer pünktlich bis zur Deadline des RKI. Erhält das RKI keine neuen Zahlen, so nimmt es die des Vortags.

So geschehen heute mit der Stadt Essen und dem Kreis Unna. Und im Kreis Recklinghausen steigen von gestern auf heute die Fallzahlen so stark an, nämlich um +284 auf 838, dass hier wahrscheinlich am Vortag zu niedrige Werte gemeldet worden sind.

Aber das Gesamtbild ist klar: Die Corona-Zahlen zeigen nach oben. Spitzenreiter an der Ruhr ist weiterhin Duisburg mit 980 (+42) Fällen und einer 7-Tage-Inzidenz von 196 (+8). Es folgt Herne auf Platz zwei mit einer Inzidenz von 185 (+31) und Hagen auf Platz 3 mit einer Inzidenz von 156 (+42). Im Kreis Wesel und in der Stadt Mülheim a.d. Ruhr gehen die Inzidenzen leicht zurück, jeweils um -3.

Hier nun die Zahlen für alle Ruhrgebiet-Städte und -Kreise in Form übersichtlicher Graphiken.

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Corona-Update: An der Ruhr ist Duisburg trauriger Spitzenreiter

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

 

Ein Serverausfall beim RKI führte am Freitag letzter Woche zu einer unvollständigen Statistik am 23. Oktober und zu Verwirrung der Öffentlichkeit. Nun hat das RKI eine zum Wochenbeginn korrigierte Statistik gemeldet. Im Folgenden werden daher die Zuwächse gegenüber dem 22.10. dargestellt, dem letzten Tag mit zuverlässigen Werten.

Das Ruhrgebiet hat nun knapp 6.000 gemeldete Corona-Infizierte (+1.700) bei einer 7-Tage-Inzidenz von 116,4 (+32). Einsamer Spitzenreiter ist Duisburg mit 938 (+411) Fällen mit einer Inzidenz von 188 (+82). Dortmund folgt auf Platz 2 mit 792 (+342) Fällen mit Inzidenz 135 (+58). Die geringste Inzidenz weist der Kreis Recklinghausen mit 90 (-6) auf. In ganz Nordrhein-Westfalen gibt es 18.800 Fälle bei einer Inzidenz von 105. Hier nun die Zahlen für alle Ruhrgebiet-Städte und -Kreise in Form übersichtlicher Graphiken.

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Ergänzung: Corona-Update: Hoffnungsschimmer für das Ruhrgebiet?

++++ Datenpanne beim RKI: Bei der Übertragung von Daten kam es gestern zu beträchtlichen Computerproblemen zwischen den Ländern und dem RKI. Das meldete das Robert-Koch-Institut nachdem wir diesen Beitrag veröffentlicht haben. Ein Server des Berliner Instituts sei für mehr als drei Stunden ausgefallen. Wir haben für unseren Bericht die unvollständigen RKI-Daten genutzt, bevor das RKI seine Datenlücke offenbarte. Daher sind die Werte für den 23. Oktober in diesem Beitrag nicht stimmig, diejenigen für die Tage davor hingegen schon. Der Hoffnungsschimmer, den wir für das Ruhrgebiet vermuteten, hat sich als trügerisch herausgestellt: In Wahrheit sind die Fallzahlen und Inzidenzen schlimmer statt besser geworden. +++

Die 7-Tage-Inzidenz ist im Ruhrgebiet unverändert geblieben gegenüber gestern. In sieben von 15 kreisfreien Städten und Kreisen hat sie sich sogar verringert. Und das zum Teil sehr kräftig: So gibt der Wert für Herne um knapp 22 Punkte nach – wobei Herne immer noch Spitzenreiter im Revier bleibt. Auch in Bochum, Bottrop, Dortmund und Duisburg gehen die Inzidenzen stark zurück, nämlich zwischen 10 und 18 Punkten. Darf man an der Ruhr vorsichtig auf eine Wende hoffen? 

Aber: Großer Wermutstropfen ist der Ennepe-Ruhr-Kreis, der um 30 Inzidenz-Punkte nach oben schießt. Auch der Kreis Unna (+20) und die Stadt Essen (+11 verdüstern das BIld. Aber immerhin: Im Durchschnitt bleibt das Ruhrgebiet konstant und koppelt sich sogar leicht vom NRW-Trend ab. Dieser zeigt immer noch nach oben (+4).

Die Entwicklung für alle Städte und Kreise in einzelnen Graphiken…

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Corona-Update: Drei Ruhr-Städte mit Inzidenz über 100

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Herne, Gelsenkirchen, Duisburg – diese drei Ruhr-Städte haben eine 7-Tage-Inzidenz über 100. Herne verschlechtert sich auf Platz 5 in Deutschland mit einer Inzidenz von 152 – ein Plus von fast 20 Punkten. Gelsenkirchen steht im Ruhrgebiet auf Platz 2 mit 123 (+10) und Duisburg auf Platz 3 mit 105 (+5).

Im Ruhrgebiet sind nun 4.300 (+ 300) Menschen als infiziert gemeldet. Die Inzidenz steigt um fast sechs Punkte auf 84. Aus ganz NRW gibt es 12.700 gemeldete Fälle, davon 2.600 Neuinfizierte. Die Inzidenz steigt auf 71 (+4). Unter den Flächenländern ist die Lage nur in Hessen noch schlimmer. Die Zahl der NRW-Todesfälle steigt um 10 auf insgesamt 1.980 seit Ausbruch der Pandemie.

Sehen Sie ein Update aller Ruhrgebiets-Städte und -Kreise in Graphiken.

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Corona im Ruhrgebiet 21. Oktober: Inzidenz steigt auf 78,6

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)
Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)
Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Die Corona-Zahlen steigen im Ruhrgebiet auch am 21. Oktober. Jetzt gibt es knapp über 4.000 akute Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 78 (+3). Herne ist weiterhin Spitzenreiter im Revier mit einer sprunghaft angestiegenen Inzidenz um +18 auf 133. Auch in Hagen steigt sie kräftig, nämlich um +10 Punkte. In drei Städten und einem Kreis geht sie jedoch zurück. Nordrhein-Westfalen verzeichnet ein Tagesplus von knapp 2.200 Fällen und eine Inzidenz von 67 (+ 4,8). Sehen Sie hier alle Werte für die Städte des Ruhrgebiets als Graphiken.

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Sagen und Legenden aus dem Ruhrgebiet

Grubengespenster, Hexen und Werwölfe: Sagen und Legenden aus dem Ruhrgebiet
Grubengespenster, Hexen und Werwölfe: Sagen und Legenden aus dem Ruhrgebiet

Im Februar 2020 habe ich hier im Blog das Buch Dunkle Geschichten aus Duisburg von Dieter Ebels vorgestellt. Jetzt, ganz frisch, in der zweiten überarbeiteten Auflage ist ein Buch mit ähnlicher Thematik erschienen: In Sagen und Legenden aus dem Ruhrgebiet geht es um Grubengespenster, verborgene Schätze, Hexen, hartherzige Damen und Werwölfe.

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Die vielleicht wichtigste Bundesliga-Saison aller Zeiten beginnt

Am Stadion in München. Foto: Robin Patzwaldt

Heute Abend geht es endlich wieder los! Mit dem Spiel des FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 geht die Fußball-Bundesliga, nach gut zehn Wochen Sommer-Pause, in ihre vielleicht wichtigste Saison.

Was zunächst nach Spannung und Attraktivität klingt, ist in Zeiten der Corona-Pandemie ein großes Wagnis, das mit vielen Risiken und Unwägbarkeiten zurechtkommen muss, die weit abseits des grünen Rasens liegen.

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Gregor Gysi verdächtigt Nord-Stream2-Gegner des Nawalny-Giftanschlags

Gregor Gysi - Die Linke (Foto: Roland W. Waniek)
Gregor Gysi - Die Linke (Foto: Roland W. Waniek)
DIE LINKE-Politiker Gregor Gysi (Foto: Roland W. Waniek)

Nicht Vladimir Putin ist für Gregor Gysi der Hauptverdächtige im Fall Alexej Nawalny. Nein, der prominente DIE LINKE-Politiker denkt, dass Gegner der umstrittenen Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 hinter dem Giftanschlag auf den bekanntesten russischen Oppositionspolitiker stecken. Das Projekt soll so torpediert werden. Und wer soll dieser Gegner sein? Genau: Donald Trump!

Auf einer Wahlkampf-Veranstaltung seiner Partei am gestrigen Donnerstag in Bochum sagte Gysi wörtlich: „Der Putin muss doch bescheuert sein, wenn er sowas macht. Er weiß doch, dass das die Beziehungen zum Westen noch mehr verschlechtert.“ 

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Der Allwetterzoo von Münster schlägt die Anlagen des Ruhrgebiets

Ein neugieriger Bär im Allwetterzoo Münster. Foto(s): Robin Patzwaldt

Wer im Ruhrgebiet lebt, der ist mit wirklich konkurrenzfähigen Zoos nicht gerade gesegnet. Das Angebot in Dortmund zuletzt eher im Sinkflug, Gelsenkirchen noch etwas steril und künstlich wirkend und Duisburg auch nicht gerade glanzvoll, was seinen Zoo betrifft. Kleinere Anlagen wie Bochum oder Recklinghausen sind ohnehin keinen ernsthaften Vergleich mit anderen Tiergärten wert.

Kein Wunder also, dass immer mehr Tierfreunde zwischen Duisburg und Hamm Reisen in die Umgebung unternehmen, wenn sie Anlagen dieser Art sehen wollen. Besonders empfehlenswert sind da in leicht erreichbarer Nähe unter anderem der Aquazoo in Düsseldorf, aber auch der Allwetterzoo in Münster, den man auch in der Corona-Zeit jetzt wieder prima aufsuchen kann.

Gesagt, getan. Am Dienstag machten wir uns mit der Familie auf nach Münster, um dort am Ende einen halben Tag bei herrlichstem Wetter an der frischen Luft zu verbringen.

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