Premiere in Gelsenkirchen: „Moskau, Tscherjomuschki“ von Schostakowitsch

Chor und Ensemble in „Moskau, Tscherjomuschki“ von Dimitri Schostakowitsch am Musiktheater im Revier (Foto: Bettina Stöß)

Eigentlich geht es bei Schostakowitschs Bühnenwerk aus den späten 1950er Jahren um die Wohnungsnot in Moskau und korrupte Immobilienverwalter und Funktionäre, die bei der Wohnungsvergabe in der neu gebauten und begehrten Trabantenstadt Tscherjomuschki Willkür walten lassen. Da in Gelsenkirchen nun aber die Wohnungsnot nicht gar so groß ist, entschied sich das Regieteam um Dominique Horwitz, der vor allem als Chansonnier bekannt ist, eine gänzlich andere Geschichte zu erzählen. Die eher lose dramaturgische Form der Revue-Operette gibt das durchaus her.

Nur drei Bühnenwerke schrieb der Komponist Dimitri Schostakowitsch: „Die Nase“ nach Nicolai Gogol

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Uraufführung: Moi Non Plus in Oberhausen

Lise Wolle, Jürgen Sarkiss, Dominique Horwitz in Moi Non Plus. (Foto: Birgit Hupfeld)
Lise Wolle, Jürgen Sarkiss, Dominique Horwitz in Moi Non Plus. (Foto: Birgit Hupfeld)

Es ist eine Traumkombination: Dominique Horwitz spielt und singt Serge Gainsbourg. Wer auf diese Kombination setzt, muss gar nicht mehr viel dazutun, sollte man meinen. Doch das Theater Oberhausen setzt in Koproduktion mit den Ruhrfestspielen noch einen drauf und lässt sich ein Stück über den französischen Sänger von Albert Ostermaier schreiben. Immerhin einer der wichtigsten lebenden deutschen Autoren. 

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