ZDF-Reporterin Claudia Neumann und der FC Schalke 04 ruinieren vielen Fans den Saisonauftakt

Claudia Neumann. Foto: Copyright: ZDF/Peter Kneffel

So kann das gehen. Da freut man sich seit Tagen auf das Eröffnungsspiel der Fußball-Bundesliga-Saison 2020/21, und dann endet dies in einer totalen Enttäuschung. Nicht nur die Tatsache, dass der FC Schalke 04 beim desaströsen 0:8 an der Isar, beim Spiel gegen den immer übermächtiger werdenden FC Bayern München, so überhaupt nicht ablieferte, auch der Kommentar von Claudia Neumann im ZDF, konnte einem schnell die Zornesröte ins Gesicht treiben.

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Robert Lewandowski hat doch Recht, der BVB ist kein ‚ganz großer Verein‘!

Robert Lewandowski. Archiv-Foto: BVB

Keine Fußball-Bundesliga-Spiele an diesem Wochenende! Da diskutieren die Fans in diesem Lande traditionell gerne einmal wieder emotional über etwas, was eigentlich eine altbekannte Tatsache ist.

Und genau das ist derzeit auch in überraschend großem Ausmaß der Fall. Rund um den BVB sorgt aktuell der Ex-Dortmunder Robert Lewandowski für etliche Schlagzeilen.

Gegenüber dem Vereins-TV des FC Bayern München, dem Haussender des Klubs für den der Pole seit 2014 spielt, sagte der Stürmer kürzlich über seinen damaligen Wechsel vom Ruhrgebiet an die Isar:

„Ich habe das erste Mal ein Trikot auf meinem Körper gespürt, das zu einem richtig großen Verein gehört. Da war ich sehr stolz.“

Eine Aussage, die manchen BVB-Fan zwar arg schmerzen mag, wie die aktuelle Diskussion zeigt, die jedoch trotzdem einfach nicht von der Hand zu weisen ist.

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Gibt es für den FC Bayern München eigene Handspielregeln?

Schalke gegen Bayern am 24. August 2019. Foto(s): Michael Kamps

Es war ein Bundesligaspiel, das schon im Vorfeld sehr viele mögliche Geschichten lieferte. Das erste Heimspiel des FC Schalke 04 nach dem Tönnies-Skandal, der von vielen Medien extrem gehypte erste Auftritt von Philippe Coutinho mit seinem neuen Team, die Sieglos-Serie der Königsblauen gegen den Gast von der Isar, das Torhüter-Duell Manuel Neuer gegen Alexander Nübel. Doch die Aufmerksamkeit der Massen richtete sich nach dem glatten 0:3 der Gelsenkirchener Profikicker gegen den FC Bayern München leider einmal mehr auf den Schiedsrichter und einen möglichen Bayern-Vorteil.

Dabei war der Sieg der Münchener bei den Königsblauen hochverdient und im Kern unstrittig. Das 0:3 spiegelte den Spielverlauf allerdings so gar nicht wieder. Vor allem die Tatsache, dass die Schalker auch nach dem zweiten Saisonspiel noch immer ohne eigenes Tor dastehen, die ist nach dem Spiel vom Samstag eigentlich kaum zu glauben.

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BVB-Bankdrücker Götze und Schmelzer werden zu den großen Verlieren des DFB-Supercups 2019

Volles Haus in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Es war ein recht unterhaltsamer Abend am gestrigen Samstag in Dortmund. Der BVB schlug den FC Bayern München mit 2:0 (0:0) und sicherte sich mit dem DFB-Supercup zugleich den ersten Titel der Saison.

In einer ausgeglichenen Begegnung zeigten sich die Dortmunder effektiver, nutzten ihre Torchancen konsequenter und markierten durch Paco Alcacer und Jadon Sancho die beiden Treffer des Tages. Und auch wenn es diesen kleinsten aller Titel nicht überzubewerten gilt, war es doch ein Mutmacher für alle, die es mit den Schwarz-Gelben halten.

Nicht vergessen werden sollte hierbei nämlich, dass die Borussen längst nicht in Bestbesetzung angetreten waren. Neben Stammtorwart Roman Bürki fehlten am Samstagabend unter anderem die Neuzugänge Mats Hummels, Julian Brandt und Thorgan Hazard. Das lässt viel Potenzial im Kader erkennen. Wenn diese wieder einmal mit an Bord sind, sind die Variationsmöglichkeiten bei der Aufstellung schier gigantisch.

Auf der Gegenseite sind das trübe Aussichten für die Spieler, die im Supercup nicht einmal zum Einsatz kamen.

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DFB-Pokal-Finale zwischen RB Leipzig und Bayern München: Fußball ist eben kein Wunschkonzert

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Das DFB-Pokal-Finale in Berlin ist für Fußballfans stets einer der großen Höhepunkte des Jahres. Doch in diesem Jahr könnte das erstmals seit Jahren anders sein. Denn mit RB Leipzig und dem FC Bayern München treffen dabei zwar zwei der besten Fußballmannschaften Deutschlands im Olympiastadion aufeinander, doch polarisieren diese beiden Vereine auf der anderen Seite wie keine anderen. Entweder man mag sie, oder man ‚verabscheut‘ sie.

Als der vom Brausekonzern ‚Red Bull‘ geförderte Klub aus Leipzig am Dienstag mit einem 3:1-Sieg beim Zweitligisten Hamburger SV das Finale erreichte, da erntete er im Anschluss an das Weiterkommen einen mittleren ‚Shitstorm‘, als die Social Media-Abteilung der Ostdeutschen Hashtags in seine Beiträge einbaute, die auf den Sponsor schließen ließen (‚beflügelt‘).

Sky postete zudem, dass der Verein erstmals in seiner ‚knapp zehnjährigen‘ Vereinsgeschichte in das Finale in Berlin eingezogen sei, was ebenfalls fast ausschließlich negative Reaktionen auslöste. Jedermann wurde so noch einmal ganz bewusst, dass es sich hier um einen mit Millionen Euro gepimperten Versuch einer Limonadenfabrik handelt sein Produkt zu platzieren.

Will ein Fan, der nicht gerade selber aus Leipzig kommt, einen solchen ‚Verein‘ wirklich in einem Finale sehen, während das eigene Team bei diesem Spiel womöglich schon im Urlaub ist? In vielen Fällen dürfte die Antwort auf diese Frage schlicht ’nein, natürlich nicht‘ lauten.

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Joachim Löw beweist erneut, dass eigentlich er im vergangenen Sommer hätte gehen müssen!

Ex-BVB-Kapitän Mats Hummels. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Der BVB quält sich am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga zu einem mühsamen 3:1-Arbeissieg über den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart, die Schalker stemmen sich beim 2:4 in Bremen tapfer aber letztendlich vergeblich gegen ihre 14. Saisonniederlage, können den bedrohlichen Negativtrend nicht stoppen.

Und trotzdem ist der Aufreger der Woche in der Fußballlandschaft hierzulande ganz eindeutig ein anderer: Bundestrainer Joachim Löw sortiert die drei Bayern-Spieler Jérôme Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller dauerhaft aus der Nationalmannschaft aus, wird sie zukünftig allesamt nicht mehr im DFB-Team berücksichtigen.

Damit streicht Löw nicht nur drei namhafte Fußballweltmeister von 2014 aus seinem elitären Kreis, er verzichtet damit zukünftig auch freiwillig auf die Erfahrung von insgesamt 246 Länderspielen. Eine Entscheidung, die im Laufe der letzten Tage bundesweit zu heftigen Diskussionen führte.

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Oliver Kahn zukünftig wieder beim FC Bayern? – Viele BVB- und S04-Fans würde das wohl freuen

Oliver Kahn bei seinem Abschiedsspiel im Jahre 2008. Quelle: Wikipedia, Foto: Tsutomu Takasu, Lizenz: CC BY 2.0

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann gehören herzliche Abneigungen zum Sport doch als besondere Würze mit dazu. Dass in Sachen Fußball ein Dortmunder die Nachbarn aus Gelsenkirchen nicht mag, das gilt bundesweit als selbstverständlich. Natürlich gilt dieses auch genauso gut umgekehrt.

Mit dem Rekordmeister FC Bayern München verhält es sich für die Mehrzahl der Fans beider Lager grundsätzlich nicht anders. Bayern München? ‚Bleib mir bloß weg damit!‘ Da sind sich alle außerhalb Münchens soweit vermutlich fast alle Fußballfreunde einig. Diese Emotionen, diese Rivalität macht letztendlich einen großen Teil des Spaßes für die Millionen Fußballfans aus.

In letzter Zeit fiel es vielen Anhängern, gerade auch aus dem Revier, jedoch immer schwerer ihre tief verwurzelte ‚Verachtung‘ für den Konkurrenten aus dem Süden in alter Intensität aufrecht zu erhalten. Kein Wunder, sicherte sich dieser in den vergangenen Jahren doch nach und nach die Dienste von immer mehr liebgewonnenen Spielern und Gesichtern der Konkurrenz.

Die Ur-Schalker Manuel Neuer und Leon Goretzka wechselten im Zuge dieser Entwicklung ebenso in Richtung Süden wie die Dortmunder Mats Hummels, Robert Lewandowski oder auch Mario Götze. Nicht erstaunlich, dass vielen Fußballfreunden im Revier da die ganz große Abscheu gegenüber der Auswahl der Münchener abhandenkam. Zumindest dann, wenn ein Fan in der Lage war ein wenig über die eigene Vereinsbrille hinauszublicken, das Schicksal des ehemaligen eigenen Lieblingsspielers auch in der Fremde halbwegs offen und aufgeschlossen weiterzuverfolgen.

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#Miasanmimimi: Schräge Pressekonferenz des FC Bayern München wird zum Eigentor

Im Regelfall lasse ich die Pressekonferenzen rund um die Fußball-Bundesliga, die man in heutigen Zeiten ja fast alle live mitverfolgen kann, etwas beiläufig im Hintergrund laufen, mich von diesen von meiner aktuellen Arbeit nicht lange abhalten. Heute war das jedoch einmal wieder völlig anders. Ich war hinterher regelrecht aufgeregt. Und das will schon etwas heißen. Was war geschehen?

Dass die Bosse des FC Bayern München gemeinsam eine Pressekonferenz abhalten, kommt eigentlich nur bei ganz besonderen Anlässen vor. Doch diesmal hatten Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic tatsächlich einen gemeinsamen Auftritt angekündigt. Das lässt aufhorchen. So auch mich. Zumal das Thema im Vorfeld des Termins nicht bekannt wurde.

Das Zuschauen am heutigen Mittag hat sich einmal wieder gelohnt. Jedoch sicherlich aus einem anderem Grund, als von den Hauptakteuren beabsichtigt. In einer denkwürdigen, ja fast historischen Sitzung rechneten sie über knapp 45 Minuten mit Medien und TV-Experten ab. Doch im Rückblick entpuppte sich der geplante Befreiungsschlag des aktuell nach vier sieglosen Spielen kriselndes FC Bayern als klassisches Eigentor

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Nach Ausbootung durch Jogi Löw: Sandro Wagner gibt den schlechten Verlierer

Sandro Wagner. Quelle: Wikipedia, Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Sandro Wagner sorgt aktuell einmal wieder für Negativschlagzeilen. Gut zwei Jahre nachdem der stets äußerst selbstbewusst auftretende Kicker sich mit Äußerungen über das seiner Meinung nach noch nicht ausreichende Gehalt von Profifußballern öffentlich in die Nesseln setzte, fiel es ihm offensichtlich diesmal übermäßig schwer seine jüngste Ausbootung aus dem vorläufigen WM-Kader des DFB mit der wünschenswerten Souveränität zu ertragen.

Einmal mehr macht der Stürmer der Fußballnation damit überdeutlich, dass Bescheidenheit und Zurückhaltung wohl nicht gerade zwei seiner herausragenden Stärken sind. Genauer gesagt macht er das Nichtvorhandensein dieser für einen Profisportler nicht immer wünschenswerten Eigenschaften sogar für sein aus seiner Sicht schlechtes Standing bei Bundestrainer Jogi Löw verantwortlich.

Am Mittwochabend polterte der Aushilfstürmer von Bayern München nämlich gegenüber der Bild-Zeitung: „Ich trete hiermit sofort aus der Nationalmannschaft zurück. Für mich ist klar, dass ich mit meiner Art, immer offen, ehrlich und direkt Dinge anzusprechen, anscheinend nicht mit dem Trainerteam zusammenpasse….“

Inwieweit das tatsächlich der Grund für seine Nichtberücksichtigung ist, das wird sich vermutlich niemals wirklich aufklären lassen. Fest steht hingegen jedoch, dass Wagner wohl besser geschwiegen hätte, was diese unglücklichen Aussagen betrifft, da dieses Nachtreten seine ohnehin niemals besonders großen Sympathiewerte in der Öffentlichkeit so sicherlich eher noch weiter absinken lassen werden.

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