BVB-Boss Watzke weiß alles besser – außer, wenn’s wichtig wird

Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Hans-Joachim Watzke präsentiert sich in seinem jüngsten Interview bei einem BVB-Fanmagazin, über das in gestraffter Form auch die Kollegen der WAZ berichteten, als erfahrener Krisenmanager, der nach zwei turbulenten Jahrzehnten beim BVB noch einmal „Ordnung schaffen“ will.

Doch gerade diese Selbstinszenierung offenbart die Grundprobleme seines Führungsstils: ein Festhalten an alten Machtstrukturen, ein Hang zur Personalisierung von Konflikten und ein Verständnis von Verantwortung, das allzu oft hinter politischen Formulierungen verschwimmt.

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Regisseur Aljoscha Pause zu ‚Fritz Litzmann, mein Vater und ich‘: „Etwas Besseres kann mir als Filmemacher eigentlich nicht passieren!“

Mit seinen dokumentarischen Arbeiten hat sich der Bonner Aljoscha Pause längst einen Namen gemacht – als ein Filmemacher, der tief eintaucht, genau hinschaut und dabei stets den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Ob im Sport, in der Gesellschaft oder im Privaten: Seine Filme erzählen von inneren Kämpfen, äußeren Zwängen und der Suche nach Identität.

Nun kommt „Fritz Litzmann, mein Vater und ich“ in die Kinos – ein sehr persönliches Werk, das sich mit einem bislang kaum beleuchteten Kapitel der eigenen Familiengeschichte beschäftigt. Im exklusiven Ruhrbarone-Interview spricht Aljoscha Pause über die Hintergründe, die Auswirkungen des Films auf das Verhältnis zu seinem Vater und berichtet von ersten Reaktionen des Publikums.

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Vergleichsweise gut gelaunt, trotz des ganzen Wahnsinns da draußen – Danke, Herman van Veen!

Herman van Veen (2009). Quelle: Wikipedia, Foto: Anghy, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Heute ist der vierte Advent, und das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Wie Millionen andere denke ich in diesen Tagen viel nach und ziehe Bilanz – sowohl allgemein als auch persönlich. Dabei erinnere ich mich an schöne, aber auch schwierige Momente der vergangenen Monate.

Wie viele empfinde auch ich das ablaufende Jahr als sehr herausfordernd, teils sogar furchtbar. Trotzdem bin ich selbst überrascht: Ende 2024 gehe ich eigentlich recht zufrieden, ja sogar optimistisch in das Jahr 2025. Nach einigem Nachdenken, warum das so ist, bin ich zu einer Antwort gelangt – und sie lautet, so ungewöhnlich es zunächst klingen mag: Herman van Veen.

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Stefan Stoppok: „Es wird eine Weile dauern, bis die unabhängige Kulturszene wieder ihr altes Selbstbewusstsein erlangt!“

Stefan Stoppok. Foto: thomas_willemsenlokomotiv.de

Als der Musiker Stefan Stoppok den Ruhrbaronen im März des vergangenen Jahres ein Exklusivinterview gab, da war er gerade in Begriff auf große Deutschlandtournee zu gehen, den Leuten sein erfolgreiches, neues Album ‚Jubel‘ live zu präsentieren.

Dann jedoch wurde Stoppok samt seiner Band von der Corona-Pandemie eingeholt und rüde ausgebremst. Die Tour musste nach wenigen Auftritten vorzeitig abgebrochen werden. Deutschland ging in den Lockdown.

Jetzt, ein Jahr später, hatte Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt erneut die Gelegenheit sich mit dem in Essen aufgewachsenen Musiker auszutauschen. Im aktuellen Interview ging es in erster Linie um die Auswirkungen des vergangenen Pandemie-Jahres auf Stoppok und die gesamte Kulturbranche, aber auch um Wünsche in Richtung der Politik und um Pläne für die Zukunft.

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Künstlerin Susanne Scheidle: ‚Es sah trübe aus, um es mal milde auszudrücken!‘

Die Künstlerin Susanne Scheidle. Foto: privat

Der Name Susanne Scheidle ist vielen unserer Leser sicherlich ein Begriff, ist sie doch seit Jahren Stammleserin dieses Blogs und regelmäßige Nutzerin unseres Kommentarbereichs.

Was manch einer hier aber vielleicht noch nicht über Susanne wusste: Die 59-jährige ist Künstlerin und wurde in Recklinghausen geboren, wuchs in Herten-Disteln auf. Susanne ist also ein echtes Kind des Ruhrgebiets, zugleich fester Bestandteil der hiesigen Kunstszene.

Die leidenschaftliche Malerin war bis zur Pandemie seit 2015 mit einem Atelierplatz im Unperfekthaus in Essen vertreten. Regelmäßig ist Susanne Scheidle auch auf Kunstmärkten in der Region zu Gast gewesen und hat bereits diverse Ausstellungen mit ihren Werken bestückt.

Unser Autor Robin Patzwaldt hat sich mit ihr in dieser Woche einmal ausführlich über die konkreten Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihr Leben ausgetauscht. Herausgekommen ist ein Interview, das Einblicke in den Alltag einer meinungsstarken Künstlerin gewährt und zum Nachdenken anregt.

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Pfleger war unter den ersten Geimpften: „Das gibt mir jetzt ein bisschen mehr Sicherheit im Alltag!“

Die erste Covid-Impfung liegt bereits hinter Intensivpfleger Daniel. Foto: privat

Zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland, im März 2020, hatte Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt die Gelegenheit sich mit Daniel, einem Hamburger Krankenpfleger mittleren Alters, über die sich damals gerade anbahnenden Veränderungen der Situation im Arbeitsalltag einer Intensivstation zu unterhalten.

Seinerzeit ging es unter anderem noch um die Pläne, die Anzahl der vorhandenen Intensivbetten in diesem Lande innerhalb kurzer Zeit zu verdoppeln. Jetzt, rund zehn Monate später, ist die Situation im Vergleich zum vergangenen Frühjahr deutschlandweit noch einmal deutlich angespannter als damals.

Interviewpartner Daniel wurde Ende Dezember zudem als einer der ersten Menschen in Deutschland gegen das Virus geimpft.

Gründe genug, um sich zum Start des Jahres 2021 noch einmal kurzzuschließen und ein paar Infos über das aktuellen Geschehen im Klinikalltag und zur gemachten Impferfahrung für dieses Blog auszutauschen.

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Absteiger des Jahres? Clemens Tönnies scheint noch immer nicht begriffen zu haben

Clemens Tönnies. Quelle: Wikipedia, Foto: Susanne Freitag (su**@***************ag.de), Lizenz: CC BY-SA 3.0

Für Clemens Tönnies verlief das Jahr 2020, nun, nennen wir es einfach mal suboptimal. Sowohl in seiner Eigenschaft als Schalke-Boss als auch im Umfeld seines Schlachthofes in Ostwestfalen hagelte es monatelang massive Kritik an dem 64-Jährigen.

Seinen Job als Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04 verlor er nach langem Ringen Mitte 2020. Als Eigentümer der Tönnies-Gruppe mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück sah sich der Unternehmer über Monate hinweg ebenfalls mit massiver Kritik an seinem Verhalten als Geschäftsmann konfrontiert, tauchte in der Folge dessen über Wochen regelrecht aus der Öffentlichkeit ab. Das öffentliche Getöse zwang ihn in die Deckung, was für eine sich traditionell gerne und häufig darstellende Persönlichkeit wie Tönnies völlig ungewöhnlich war.

Nach monatelangem Schweigen äußerte sich Tönnies jetzt gegenüber RTL/n-tv-Reporterlegende Ulrich Klose erstmals wieder öffentlich, in einem in der heimischen Firmenzentrale geführten Interview. Wer hier nun einen verunsicherten, selbstkritischen und etwas kleinlauten Mann erwartet hatte, der sah sich getäuscht.

Tönnies scheint noch immer nicht in nennenswertem Umfang begriffen zu haben, dass er zuletzt zahlreiche, gravierende Fehler gemacht hat, die ihn in diese unerfreuliche Lage gebracht haben.

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Der krasse Absturz des Rudy Giuliani

Früher konnte er noch lachen: Rudy Giuliani. Quelle: Wikipedia, Foto: Gage Skidmore, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Heute einmal wieder etwas Privates: Als ich heute am sehr frühen Morgen bei laufendem Fernseher auf meiner Couch wachwurde, da erblickte ich auf dem Bildschirm als allererstes einen zornigen, alten Mann, der wild schimpfte und dabei extrem schwitzte, dem offenkundig dadurch die Farbe der eigenen Haartönung oder Schminke über das Gesicht lief. Wahrlich kein schöner Anblick, so kurz nach dem Aufwachen.

Nach ein paar Sekunden, in denen ich zu mir fand, erkannte ich in der unerfreulichen Erscheinung, den Ex-Bürgermeister meiner Lieblingsstadt New York, Rudy Giuliani, einen Mann, den ich seit Jahren eigentlich sehr geschätzt habe, dessen Anblick für mich einst für Freude und Zuneigung stand. Lange ist es her.

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Der BVB geht bei Erling Haaland unnötiger Weise volles Risiko!

Zufriedene Gesichter in Dortmund. Foto: BVB

Es ist ein Thema, das den BVB grundsätzlich schon über Jahre hinweg begleitet: Ist ein echter Vollblutstürmer im Kader wirklich genug für die hohen Ansprüche des Revierklubs, der nach eigener Zielsetzung möglichst rasch wieder Titel gewinnen will?

Seit langer Zeit schon wird in Dortmund heftig darüber diskutiert, ob sich die Borussia bei diesen Ambitionen im Angriff nicht breiter aufstellen müsste. Zwar verfügen die Schwarzgelben insgesamt über eine starke Offensive, eine Hochzahl von Angreifern, echte Stürmer finden sich jedoch schon seit Jahren immer nur in einfacher Ausführung im insgesamt überdurchschnittlich prominent besetzten Kader.

Sowohl Robert Lewandowski als auch Pierre-Emerick Aubameyang, Michy Batshuayi und zuletzt auch Paco Alcacer, sie alle waren in ihrer Zeit in Dortmund nahezu unersetzlich für den BVB.

Tausende von Fans zitterten in jedem einzelnen dieser Fälle, dass sich ihr topgesetzter Angreifer doch bitteschön bloß nicht längerfristig verletzen mögen, da sonst die Durchschlagskraft der Borussen im Sturm für einen ernsthaften Titelkampf des BVB womöglich direkt entscheidend geschwächt werden würde.

Als die Dortmunder im Januar dann

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Anpacker an der Krisenfront

Haupteingang des St. Josef-Hospitals in Bochum Foto: KlinikumBochum Lizenz: CC BY-SA 3.0

Josie Schmidt, 36 aus Bochum ist gelernte Krankenschwester und arbeitete 16 Jahre in verschiedenen Kliniken im Ruhrgebiet, bevor sie vor einem Jahr beim Medizinischen Dienst einstieg. Als Gutachterin macht sie normalerweise überwiegend Vorort-Termine für Pflegefallanträge. Seit dem 16.03 finden aufgrund von Covid-19 keine Hausbesuche und körperlichen Untersuchungen mehr statt, die entsprechenden Begutachtungen werden als Telefoninterviews durchgeführt und die Versicherten bekommen Fragebögen per Post geschickt. Gesundheitsminister Jens Spahn hat verfügt, dass der medizinische Dienst bis Ende September die persönliche Begutachtung aussetzt. Desweiteren sind pflegerische Institutionen berechtigt, beim medizinischen Dienst Pflegekräfte anzufordern. Daniel Kasselmann hat Josie Schmidt dazu befragt.

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