Corona-Update: Drei Ruhr-Städte mit Inzidenz über 100

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Herne, Gelsenkirchen, Duisburg – diese drei Ruhr-Städte haben eine 7-Tage-Inzidenz über 100. Herne verschlechtert sich auf Platz 5 in Deutschland mit einer Inzidenz von 152 – ein Plus von fast 20 Punkten. Gelsenkirchen steht im Ruhrgebiet auf Platz 2 mit 123 (+10) und Duisburg auf Platz 3 mit 105 (+5).

Im Ruhrgebiet sind nun 4.300 (+ 300) Menschen als infiziert gemeldet. Die Inzidenz steigt um fast sechs Punkte auf 84. Aus ganz NRW gibt es 12.700 gemeldete Fälle, davon 2.600 Neuinfizierte. Die Inzidenz steigt auf 71 (+4). Unter den Flächenländern ist die Lage nur in Hessen noch schlimmer. Die Zahl der NRW-Todesfälle steigt um 10 auf insgesamt 1.980 seit Ausbruch der Pandemie.

Sehen Sie ein Update aller Ruhrgebiets-Städte und -Kreise in Graphiken.

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Corona im Ruhrgebiet 21. Oktober: Inzidenz steigt auf 78,6

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)
Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)
Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Die Corona-Zahlen steigen im Ruhrgebiet auch am 21. Oktober. Jetzt gibt es knapp über 4.000 akute Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 78 (+3). Herne ist weiterhin Spitzenreiter im Revier mit einer sprunghaft angestiegenen Inzidenz um +18 auf 133. Auch in Hagen steigt sie kräftig, nämlich um +10 Punkte. In drei Städten und einem Kreis geht sie jedoch zurück. Nordrhein-Westfalen verzeichnet ein Tagesplus von knapp 2.200 Fällen und eine Inzidenz von 67 (+ 4,8). Sehen Sie hier alle Werte für die Städte des Ruhrgebiets als Graphiken.

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Deutschlands wohl peinlichstes Brückenbauprojekt steht endlich vor der Vollendung!

Die Brücke vor dem Schiffshebewerk in Henrichenburg im Sommmer 2019. Foto: Robin Patzwaldt

Eine gute Nachricht gibt es dann doch noch, so kurz vor dem Wochenende: Deutschlands vielleicht peinlichstes Brückenbauprojekt im Kreis Recklinghausen steht in den kommenden Tagen angeblich vor der Vollendung!

Seit Sommer 2017 ist die Straße hier dicht. Foto: Robin Patzwaldt

Die Brücke vor dem ‚neuen‘ Schiffshebewerk in Henrichenburg, direkt an der Stadtgrenze zwischen Datteln und Waltrop gelegen, soll laut Auskünften des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) in Duisburg noch bis zum Monatsende freigegeben werden. Das bestätigte das WSA in dieser Woche der Lokalzeitung vor Ort.

Eine Nachricht, an die viele Anwohner inzwischen, aufgrund der Erlebnisse der vergangenen drei Jahre, schon gar nicht mehr geglaubt hatten. Der Grund: Aus ehemals nur drei Monaten an vorgesehener Bauzeit sind inzwischen tatsächlich drei Jahre (!!!) geworden. Eine Geschichte, die republikweit wohl ihresgleichen sucht.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Die Zeche Waltrop

Das alte Zechengelände in Waltrop. Foto(s): Robin Patzwaldt

Im Ruhrgebiet gibt es bekanntlich zahlreiche lohnende Ausflugsziele, wie wir in unserer losen Reihe der Ruhrbarone-Ausflugstipps ja schon seit ein paar Jahren immer wieder neu unter Beweis zu stellen versuchen.

Häufig sind das bisher überregional bekannte Orte gewesen, die Besucher aus dem gesamten Ruhrgebiet und darüber hinaus anziehen.

Heute will ich an diese Stelle auch einmal ein weniger bekanntes Ziel vorstellen, das mich persönlich schon seit frühester Jugendzeit begleitet, und welches ich bis in die Gegenwart hinein mehrfach im Jahr gerne Besuche: Die ehemalige Zeche in Waltrop.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Die Halde Hoheward als Symbol für das moderne Ruhrgebiet

Auf der Halde Hoheward im Juli 2020. Foto(s): Robin Patzwaldt

Wer von unseren Lesern selber im Ruhrgebiet lebt und demnächst vielleicht einmal wieder Besuch aus einem anderen Teil der Republik bekommt, dem bietet sich die Halde Hoheward an der Stadtgrenze zwischen Recklinghausen und Herten als geradezu ideales Reiseziel an, um den Besuchern die Region mit ihren Vor- und Nachteilen auf kleinstem Raum zu präsentieren.

Die Hoheward ist tatsächlich so etwas wie ein Paradebeispiel dafür, was das Revier ausmacht: Eine klassische Industriekulisse, mehr Grün als man gedacht hätte und zahlreiche wirklich tolle Ideen, die dann jedoch häufig an der konkreten Umsetzung scheitern.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Der Allwetterzoo von Münster schlägt die Anlagen des Ruhrgebiets

Ein neugieriger Bär im Allwetterzoo Münster. Foto(s): Robin Patzwaldt

Wer im Ruhrgebiet lebt, der ist mit wirklich konkurrenzfähigen Zoos nicht gerade gesegnet. Das Angebot in Dortmund zuletzt eher im Sinkflug, Gelsenkirchen noch etwas steril und künstlich wirkend und Duisburg auch nicht gerade glanzvoll, was seinen Zoo betrifft. Kleinere Anlagen wie Bochum oder Recklinghausen sind ohnehin keinen ernsthaften Vergleich mit anderen Tiergärten wert.

Kein Wunder also, dass immer mehr Tierfreunde zwischen Duisburg und Hamm Reisen in die Umgebung unternehmen, wenn sie Anlagen dieser Art sehen wollen. Besonders empfehlenswert sind da in leicht erreichbarer Nähe unter anderem der Aquazoo in Düsseldorf, aber auch der Allwetterzoo in Münster, den man auch in der Corona-Zeit jetzt wieder prima aufsuchen kann.

Gesagt, getan. Am Dienstag machten wir uns mit der Familie auf nach Münster, um dort am Ende einen halben Tag bei herrlichstem Wetter an der frischen Luft zu verbringen.

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Waltrop entwickelt sich zum Magneten für die AfD – Bürger kündigen erneuten Protest an

Alexander Gauland im März 2019 in Waltrop. Foto: Robin Patzwaldt

Obwohl die Partei gar nicht im örtlichen Stadtrat vertreten ist, ja bisher nicht einmal einen eigenen Ortsverband in der Stadt unterhält, scheint sich die AfD in Waltrop (Kreis Recklinghausen) sehr wohl zu fühlen.

Nach einer vielbeachteten Großveranstaltung im März 2019, bei der sogar AfD-Promi Alexander Gauland zugegen war, hat die Partei am morgigen Sonntag, den 24. Mai 2020, abermals die Waltroper Stadthalle für eine Veranstaltung angemietet. Die Partei will dort dann u.a. ihre Kreis-Liste wählen. Zahlreiche Demonstranten und Polizeikräfte werden auch bei dieser Versammlung vor Ort sein. Trotz der Einschränkungen durch Corona!

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111 Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss

Das Trainingsbergwerk der Ruhrkohle AG in Recklinghausen; Foto: Fabian Pasalk

Ich habe mir für dieses Jahr, so ab Mai, viel vorgenommen: Endlich wieder aufs Fahrrad steigen, mindestens zehn Kilogramm an Körpergewicht via Bike-Aktivitäten abzubauen und das Ruhrgebiet dabei zu erkunden.

Um, nach langer Abwesenheit, das Revier wieder besser kennenzulernen: Es hat sich ja einiges getan in den letzten Jahrzehnten. Solche Fahrradtouren wollen natürlich geplant sein.

Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Planung solcher Expeditionen: Das Internet und Bücher!

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Online lernen: Das Karatezentrum Oer-Erkenschwick trotzt der Corona-Krise

Karate online! Sina Soberg (Links im Bild) und Jörg Uretschläger (Rechts im Bild) gehen mit ihrem Dojo in Oer-Erkenschwick neue Wege; Foto: Privat
Karate online! Sina Soberg (Links im Bild) und Jörg Uretschläger (Rechts im Bild) gehen mit ihrem Dojo in Oer-Erkenschwick neue Wege; Foto: Privat

Vor wenigen Tagen haben die Ruhrbarone mit Toni Dietl, Leiter des Kampfkunstkollegiums, gesprochen: Über die neuen Wege, die Kampfsportschulen während der Corona-Krise beschreiten. Ein komplettes Sportbusiness geht online!

Eine Karateschule im Ruhrgebiet hat ebenfalls zeitnah auf die Maßnahmen der Landesregierung reagiert: Und ihren Unterricht vom Dojo (Übungsraum für Kampfkünste) ins Wohnzimmer der Kunden verlagert. Erfolgreich! Das Konzept kommt an.

350 Karatekas üben sich, jetzt online, in Oer-Erkenschwick in der populären Kampfkunst aus Japan.

Jörg Uretschläger, Karatelehrer im Karatezentrum Oer-Erkenschwick, stand den Ruhrbaronen dazu gestern Rede und Antwort:

Wie läuft Karateunterricht in Zeiten vom Corona-Shutdown?

Was die Ruhrbarone auch interessiert: Das Karatezentrum kooperiert mit dem örtlichen Tierschutzverein. Wie ist die aktuelle Situation im Tierheim Oer-Erkenschwick?

Vorab: Die Lage im Tierheim Oer-Erkenschwick ist aktuell, das ist bundesweit in allen Tierheimen so, mehr als nur angespannt.

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Diakonie: Möbel an Bedürftige zu spenden ist gar nicht so einfach, wie man denkt

Habt ihr in Zeiten der scheinbar alles beherrschenden Corona-Pandemie und der damit einhergehenden großen Aufregung noch etwas freie Kapazität für andere Themen? Das wäre schön, denn diskussionswürdige Themen gibt es nach wie vor auch abseits der laufenden Virus-Debatten reichlich.

Von einem dieser vielen diskutablem Alltagsthemen möchte ich hier und heute einmal kurz berichten. Dass es in Deutschland grundsätzlich viele bedürftige Menschen gibt, ist allgemein bekannt. Da sollte es, wenn man etwas voll Funktionstüchtiges, was anderen Menschen von Nutzen sein könnte, verschenken möchte doch Interessenten geben. Nicht unbedingt, wie dieses kleine Beispiel aus meinem privaten Umfeld zeigt.

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