Auch wenn es in diesen von der Corona-Pandemie geprägten Tagen im Vergleich zu den Vorjahren kaum jemand wirklich wahrzunehmen scheint, die Fußball-Bundesliga beginnt gerade mit der Vorbereitung auf die Mitte September beginnende neue Saison.
Für die Anhänger des BVB gab es jetzt eine vermeintlich gute Nachricht, die sich beim näheren Hinsehen als eine gar nicht so schöne entpuppen könnte.
„Dorf Theater“ von Corsin Gaudenz beim Impulse Theaterfestival (Foto: Frieda Schneider)
Am 13.6. wurde das Impulse Theaterfestival, das 2018 erstmals unter der künstlerischen Leitung von Haiko Pfost stattfindet, im Ringlokschuppen, Mülheim eröffnet. Während in der Studiobühne, Köln die diesjährige Impulse Akademie ihren Sitz hat und in Düsseldorf mit „Wenn die Häuser Trauer tragen“ ein Stadtprojekt stattfindet, fungiert der Ringlokschuppen als Festivalzentrum, wo beim „Showcase“ international herausragende Produktionen des freien Theaters gezeigt werden.
Am Beginn von „Dorf Theater“ klärt Regisseur Corsin Gaudenz darüber auf, dass bei den Produktionen der Theatervereine, die es in der Schweiz zu hunderten in fast jeder kleinen Ortschaft gibt, stets der Präsident des Vereins
Die NRW-Wahl nimmt einen großen Teil dieser Folge ein. Alle Parteien werden analysiert, und Bartoschek wünscht Petry alles Gute. Antisemit Xavier Naidoos neuer Pegida-Song wird besprochen, und Sky und VOX kriegen ihr Fett weg. Weiermann kennt die Geschichte des Schweizer Geheimagenten. Und zum Schluß dann noch was zu Teilzeithuren bei der AfD und in der Correctiv-Berichterstattung.
Wer kriegt diesmal den Pokal? Quelle: Wikipedia, Foto: Football.ua, Lizenz: CC BY-SA 3.0
So, da haben wir Fußballfreunde nun also endgültig den ‚Salat‘! Nach einer ziemlich öden Gruppenphase richteten sich die Hoffnungen der positiv denkenden Zeitgenossen unter uns zuletzt ja voller Hoffnung auf den Beginn der KO-Spiele. Ab dem Achtelfinale sollte die Zeit der überwiegend taktisch geprägten, ereignisarmen Spiele, in denen beide Mannschaften in erster Linie nicht verlieren wollen um sich Punkte für den Einzug in die direkten Duelle der letzten 16 zu sichern, bei dieser EM dann ja eigentlich endgültig vorbei sein.
Der gestrige Tag, bei dem bereits drei dieser brisanten Duelle anstanden, belehrte uns dann jedoch eines Besseren. Dieses öde Gekicke geht offenbar einfach so weiter. Plötzlich heißt es als Erklärung dafür jedoch, es hätte sportlich einfach zu viel auf dem Spiel gestanden um hier nun ein wirklich attraktives Fußballspiel zuzulassen. Böse Falle!
Marwin Hitz. Quelle: Wikipedia, Foto: Steindy, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Es war, drei Wochen nach den Anschlägen von Paris, bisher ein Bundesliga-Spieltag, bei dem das sportliche Geschehen wieder eindeutig im Mittelpunkt stand: Borussia Mönchengladbach konnte als erster Club der Saison, beim spektakulären 3:1-Heimsieg, den Bayern eine Niederlage beibringen. Die erste Hinrunden-Niederlage des Clubs in der Ära Guardiola überhaupt. Unglaublich!
Der BVB konnte das Top-Spiel des zuvor Tabellenzweiten beim Dritten in Wolfsburg auf spektakuläre Art und Weise glücklich aber nicht unverdient in letzter sekunde noch mit 2:1 gewinnen, den Abstand auf den großen FC Bayern somit wieder etwas verkürzen, seinen zweiten Rang damit aber auch erst einmal auf Wochen festigen.
Der FC Schalke 04 gewann bereits am Freitag sein Heimspiel gegen Hannover 96 mit 3:1, beendete somit seine Serie von sieglosen Spielen, fand wieder den Anschluss an die Spitzengruppe.
Doch der wahre Aufreger des 15. Bundesliga-Spieltages war trotzdem ein ganz anderer. Zumindest bisher. Was sich Augsburgs Torhüter Marwin Hitz da am gestrigen Samstag geleistet hat, das verschlug einem als Fußballfan ja schon gehörig die Sprache.
Da trat dieser vor einem Foulelfmeter seelenruhig den Elfmeterpunkt kaputt, und hatte damit tatsächlich sogar Erfolg. Der Schütze rutschte aus, der verunglückte Elfmeter konnte von Hitz gehalten werden. Eine Frechheit! Auch das Netz tobt noch heute unter dem Hashtag #Elfmeterpunktkiller wegen dieser groben Unsportlichkeit des 28-Jährigen.
Das FIFA-Hauptquartier in Zürich. Quelle: Wikipedia, Foto: MCaviglia www.mcaviglia.ch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Es sind aktuell bekanntlich die Tage in denen hierzulande die letzten Fußballentscheidungen der zu Ende gehenden Saison fallen. Eigentlich also eine Zeit, in der das Sportliche für die Fußballfans in Deutschland noch einmal im Mittelpunkt stehen sollte. Doch die jüngsten Verhaftungen im Umfeld der FIFA haben das Licht in den letzten Tagen dann doch sehr auf den Kongress des Weltfußballverbandes in Zürich gelenkt, wo der umstrittene Joseph S. Blatter gestern dann tatsächlich, ungeachtet all der Skandale der letzten Zeit, erneut zum Boss dieser Organisation gewählt wurde. Sehr zum Unverständnis weiter Teile der Menschen in Deutschland und in ganz Europa.
Blatter, der in diesem Zusammenhang sehr von der Tatsache profitiert, dass bei der FIFA jedes Mitgliedsland, unabhängig von Größe oder etwa der Anzahl der dort aktiven Fußballspieler, jeweils genau eine Stimme hat, konnte in der Abstimmung am Freitag 133 Stimmen auf sich vereinigen. Sein Gegenkandidat, der wenig charismatische Prinz Ali trotz starker Unterstützung gerade aus dem Bereich der UEFA, am Ende ’nur‘ 73.
Der Schweizer, der für den Verband bereits seit über 40 Jahren arbeitet, ihm auchschon seit 1998 vorsteht, hatte allerdings nicht nur eigentlich bereits bei der letzten Wahl seinen Abschied schon konkret in Aussicht gestellt, woran er sich nun offenkundig nicht mehr gebunden fühlte, er ist nun auch immerhin schon bereits stolze 79 Jahre alt. Und ausgerechnet er soll nun also die FIFA erfolgreich durch diese schwierigen Zeiten führen, die dringend notwendigen Reformen einleiten und umsetzen? Daran glaubt wohl letztendlich niemand wirklich.
Michael Schumacher. Quelle: Wikipedia, Foto: Mark McArdle, Lizenz:CC BY-SA 2.0
Man mag es ja zunächst kaum glauben, aber die Krankenakte von Michael Schumacher, der seit einem Skiunfall kurz nach Weihnachten 2013 bekanntlich monatelang im Koma lag und sich aktuell noch immer in medizinischer Behandlung befindet, ist offenbar tatsächlich gestohlen worden.
Seine Managerin Sabine Kehm bestätigte inzwischen: „Seit einigen Tagen werden einigen Medienvertretern gestohlene Dokumente / Daten zum Kauf angeboten, von denen der Anbieter behauptet, es handele sich um die Krankenakte von Michael Schumacher. Wir können nicht beurteilen, ob die Unterlagen echt sind. Fakt ist jedoch: Die Unterlagen sind gestohlen. Der Diebstahl wurde angezeigt. Ermittlungsbehörden sind eingeschaltet.“
Ferner kündigte Kehm das härtest mögliche juristische Vorgehen gegen die Diebe und gegen Medien an, die solche Daten veröffentlichen: „Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass der Ankauf solcher Unterlagen/Daten sowie deren Veröffentlichungen verboten sind. Daten aus der Krankenakte sind höchst vertraulich und dürfen der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden. Gegen die Veröffentlichung von Inhalten aus der Krankenakte werden wir daher in jedem Einzelfall Strafanzeige wegen der Verwirklichung aller in Betracht kommender Straftatbestände stellen.“
Über die moralische und juristische Komponente einer solchen Tat brauchen wir hier sicherlich nicht lang zu diskutieren.
Auch wenn das Fußballwochenende in der Bundesliga erneut einen breiten Strauß von interessanten Fußballthemen angeboten hat, möchte ich den Blick an diesem Sonntag doch wieder einmal weg vom aktuellen Geschehen auf den Plätzen der Republik richten. Denn am morgigen Montag dürfte es im Umfeld der Bundesliga wohl wieder besonders emotional zugehen. Und zwar vor Gericht, wenn sich der amtierende Präsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, wegen Steuerhinterziehung verantworten muss.
Und wohl nur selten wurde ein solcher Fall von solch ausufernden Emotionen begleitet. Während ein Teil der Öffentlichkeit das Aushängeschild des Fußballrekordmeisters wohl am liebsten für längere Zeit hinter Gittern verschwinden sehen würde, ist er für andere noch immer ein schier unantastbarer Held. All dies sollte vor Gericht natürlich theoretisch völlig unbeachtet bleiben. Ob das gelingen kann/wird?
Und eines steht bereits jetzt schon fest: Egal wie das Urteil ausfallen wird, es wird für heftige Diskussionen sorgen. Überall im Lande…
Gradlinig wie man ihn kennt gab Ex-Borussen-Trainer Ottmar Hitzfeld bereits heute, und damit überaus frühzeitig, das offizielle Ende seiner beeindruckenden Trainerkarriere für den Sommer 2014 bekannt.
Der gebürtige Lörracher wird dann 65 Jahre alt sein und mit der Schweizer Nationalmannschaft die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien, als letztes großes Highlight seiner beeindruckenden Laufbahn im Profifußball, erlebt haben. Der Meistertrainer wird danach nur noch als Fernsehexperte für den Sender ‚Sky‘ arbeiten, wie er am Mittag bestätigte.
Als Hitzfeld im Jahre 1991 Horst Köppel beim BVB beerbte, da führte er den Club innerhalb kurzer Zeit in die Spitzengruppe der Bundesliga. Nach der völlig überraschenden Vizemeisterschaft im Jahre 1992 feierte er die Meisterschaften in den Jahren 1995 und 1996 mit den Schwarzgelben.
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