Im Moment sind Vertreter der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) oft in Talk-Shows zu sehen. Bemüht seriös auftretend geben UETD-Funktionäre wie Fatih Zingal in Talkshows den Erdogan-Versteher. Kritischen Fragen ausweichend und sich nie klar auch von den wüstesten Beschimpfungen des Möchtegern-Sultans distanzierend, werben sie für Erdogan und sein Regime. Immer betonend, wie wichtig ihnen doch demokratische Werte sind. Eine Demokratisimulation, wie man sie auch von Putin-Anhängern oder AfD-Funktionären kennt, mehr nicht. Die UETD-Bremen indes lässt sich von so etwas nicht beirren. Sie wirbt auf ihrer Facebookseite für ein „Ja“ zu Erdogans Referendum mit einem Foto eines Erdogan-Fans, der den Wolfsgruß zeigt, den Gruß der Anhänger der Grauen Wölfe. Die sind so demokratisch wie ein Neonazi-Schlägertrupp und zählen Kurden, Juden, Christen, Armenier, Griechen, Kommunisten, Freimaurer, Israel, die EU, den Vatikan und die Vereinigten Staaten zu ihren Feinden.
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Auf diesem Photo sieht man, was aus einem headbanger werden kann, wenn er die Haare verliert: Er wird sogar den Wacken-Gruß verlernen.