Armin Laschet hält Angriff Israels auf Iran für berechtigt

Armin Laschet (Foto: Roland W. Waniek)

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag und ehemalige NRW-Ministerpräsident, Armin Laschet (CDU), hat die israelische Offensive gegen iranische Atomanlagen als eine nachvollziehbare Reaktion auf die sich zuspitzende Sicherheitslage bezeichnet. In einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) betonte er, dass die jüngsten Erkenntnisse der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Bedrohungslage für Israel dramatisch verschärft hätten.

„Die Lage ist seit Wochen extrem angespannt“, erklärte Laschet und verwies auf die aktuellen Berichte der IAEA, die erstmals festgestellt hätten, dass Iran gegen internationale Verpflichtungen verstoße und kurz vor der Fertigstellung einer Atombombe stehe. Israel betrachte dies zu Recht als existenzielle Bedrohung, so der CDU-Politiker.

Laschet unterstrich in seinem Statement auch die Notwendigkeit eines Kurswechsels Teherans. Er forderte das iranische Regime auf, zu seinen Verpflichtungen aus dem internationalen Atomabkommen zurückzukehren. „Das iranische Terrorsystem, das die ganze Region destabilisiert, muss endlich einlenken“, betonte er. Die bevorstehenden Verhandlungen in Oman könnten dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Die internationalen Spannungen in der Region haben sich zuletzt deutlich verschärft, und die diplomatischen Bemühungen zur Deeskalation stehen vor einer Bewährungsprobe. Ob Iran auf die Forderungen der internationalen Gemeinschaft reagiert, bleibt abzuwarten.

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