Stimmung auf Schalke vor Corona. Foto: Michael Kamps
Nach zweiwöchiger Pause haben sich unsere Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt in dieser Woche wieder einmal etwas ausführlicher über die aktuelle Lage im Profifußball unterhalten. Diesmal ging es u.a. um die schwindende Strahlkraft der Nationalmannschaft und die Aussichten der Bundesliga nach der leidigen Corona-Pandemie.
VTC Mercedes-Benz in Stuttgart-Untertürkheim Foto: Enslin – Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Kernindustrien Deutschlands stehen unter Verruf. Vor allem die Autoindustrie. Der öffentliche Angriff auf sie ist suizidal. Ein Zwischenruf aus besorgniserregendem Anlass. Von Nils Heisterhagen und Stefan Laurin
In Deutschland greift eine Ökotopie um sich. Alles soll grüner werden. Aber wie? Darüber wird kaum gesprochen. Bilder gehen um die Welt und werden für Symbolpolitik ausgeschlachtet. Alles soll grüner werden. Konsumenten sollen sich bitte umstellen, anders konsumieren, weniger konsumieren, wir auf Wachstum verzichten, böse Kraftwerke sofort abgeschaltet werden, böse Industrien werden bestreikt. Es wird „Druck“ gemacht. Aber wohin? Mittlerweile hat nicht nur ein Kulturkampf gegen das Auto die mediale Öffentlichkeit erfasst, nein, die mediale Stimmung geht sogar dahin, dass produzierendes Gewerbe doch irgendwie von gestern ist. Macht man nicht heute Geld mit Plattformökonomie? Also mit MacBook und Chai Latte daneben?
Herzlich Willkommen bei der großen Ruhrbarone Election Night zur amerikanischen Präsidentenwahl, mit Eindrücken, Analysen und Kommentaren von Peter Ansmann, Robert Herr, Simon Ilger und Mario Thurnes.
Wir begleiten die Wahl in den USA in den nächsten Stunden im Live-Blog.
Die Wahl des US-Präsidenten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (unserer Zeit) wirft ihre Schatten voraus. Wer wird sie am Ende gewinnen? Herausforderer Joe Biden oder Amtsinhaber Donald Trump?
Natürlich lässt das Thema auch die Ruhrbarone-Autoren nicht kalt. Wir haben daher einmal ein paar aktuelle Stimmen eingesammelt und stellen sie hier unserer Leserschaft zur Diskussion.
Vor dem letzten Derby in Dortmund. Archiv-Foto: Jürgen Steinfelder
Die Nachrichtenlage ist derzeit besonders ernst. Trotzdem bietet die Fußball-Bundesliga auch am kommenden Wochenende wieder die Gelegenheit für etwas Zerstreuung. Die Ruhrbarone-Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt haben sich vor dem 5. Spieltag wieder einmal über die aktuelle Lage im Profifußball unterhalten. Ganz vorbeigekommen sind sie am Thema Corona dabei auch nicht. Ansonsten stand natürlich das große Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04, das für Samstag angesetzt ist, dabei im Mittelpunkt.
In einem Post beklagt ein Facebook-Freund einer der Autoren dieses Blogs die Reaktionen die es auf einen Beitrag von ihm auf die Ermordung des französischen Lehrers Samuel Paty gab durch einen muslimischen Terroristen gab. Die Reaktion darauf wiederum war, dass sich eine wahre Horde unter seinem Post versammelte und hunderte von widerlichen Hassbotschaften, Bilder von gewetzten Messern, Fotos die den Täter anpreisen und heftigsten Beleidigungen in die Kommentare ergoss. Dabei war auch ein Foto, das den Kopf Patys zeigt. Unser Autor meldete das Foto, es war um 20.10 Uhr immer noch sichtbar – wenn man sich entschied, es sehen zu wollen. Facebook sperrte schon Aktbilder klassischer Maler, Cartoons und harmlose Urlaubsfotos. Der abgetrennte Kopf eines Lehrers, die Würde des Ermordeten, scheint indes nicht schutzwürdig zu sein.
Länderspielwochen sind vergleichsweise öde. Trotzdem haben es sich die Ruhrbarone-Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt es sich auch vor dem kommenden Bundesliga-Wochenende nicht nehmen lassen sich am virtuellen Wasserspender in der Redaktion über die aktuellen Fußballthemen zu unterhalten. Diesmal ging es u.a. um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Bundesliga, die Leistungen der Nationalmannschaft, den BVB und die bedrohliche Lage auf Schalke.
Auch in dieser Woche haben sich die Ruhrbarone-Autoren Peter Hesse und Robin Patzwaldt wieder am virtuellen Wasserspender in der Ruhrbarone-Redaktion getroffen und kurz ihre Gedanken zum aktuellen Geschehen im Profifußball ausgetauscht.
Heute ging es u.a. um den Nervfaktor von BVB-Coach Lucien Favre, alte Bochumer Recken und das Trainerdebüt des neuen Schalke-Coaches Manuel Baum
Rathaus Mülheim an der Ruhr Foto: Tuxyso Lizenz: CC BY-SA 3.0
Herzlich Willkommen beim Ticker zur NRW-Kommunalwahl 2020. Es wird ein langer Abend.
23.09 Uhr: Robin Patzwaldt Special Waltrop: Klare Abstrafung der Wähler für die magere Leistungsbilanz von CDU-Bürgermeisterin Nicole Moenikes (CDU) in Waltrop. Sechs Jahre nach ihrem überraschenden Wahlsieg beim Kampf um das Bürgermeisteramt 2014, bekam sie mit 35,7 Prozent der Stimmen deutlich weniger Unterstützung der Bürger als ihr junger und unerfahrener Herausforderer Marcel Mittelbach von der SPD, der 46,7 Prozent der Stimmen hinter sich vereinen konnte. In die Stichwahl in zwei Wochen geht Moenikes damit nur als krasse Außenseiterin. Rund elf Prozent Rückstand erscheinen kaum aufholbar. Auch im Stadtrat, in dem die CDU bisher eine Stimme mehr hatte als die SPD, haben sich die Verhältnisse umgekehrt. Die CDU kam auf 33,0 Prozent, während die SPD mit 36,6 Prozent auch hier diesmal vorne lag. Die örtlichen Grünen lagen mit 13,3 Prozent übrigens deutlich unter dem Landesdurchschnitt, was in Anbetracht des jahrelangen, energischen Kampfes gegen das benachbarte Uniper-Kraftwerk ‚Datteln 4‘ auch durchaus bemerkenswert erscheint. Die Wahlbeteiligung war in Waltrop mit knapp 58 Prozent überdurchschnittlich.
21.40 Uhr: Nach jahrelangem internen Streit und einem Kleinkrieg gegen den eigenen OB hat es die SPD in Mülheim/Ruhr geschafft: Platz drei hinter CDU und Grünen:
21.11 Uhr: In Gelsenkirchen liegt nach der Zählung aller 206 Wahlkreise die AfD vor den Grünen:
20.49: Die NPD verliert ihre Sitze in Bochum (2) und Duisburg (1) In Dortmund wird „Die Rechte“ wohl einen Sitz bekommen, aber die Zeiten, wo man zusammen mit der NPD eine Gruppe war und Staatsknete abzog, sind wohl vorbei.
Schüler demonstrieren in Berlin. Foto: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Pro: Sebastian Bartoschek
So lasst sie doch ab 16 Jahren wählen. Es tobt eine unsägliche Debatte dazu, ob jungen Menschen ab dem 16. Lebensjahr wählen dürfen sollten. Ich sage ja.
Denn zunächst einmal gibt es keinen Grund, wieso junge Menschen zwar ihre Stimme bei der Kommunalwahl abgeben dürfen sollten, aber ihnen auf Bundesebene eben jenes Recht verwehrt bleiben sollte. Was ist das für ein Gedanke, der dahinter steht? Sind Kommunalwahlparlamente und Bürgermeister weniger wert als Bundestagsabgeordnete? Muss ich weniger informiert sein, um vor Ort Entscheidungen verantwortungsvoll zu treffen als auf Bundesebene? Betreffen die Entscheidungen des Bundes das Leben der Jungen irgendwie weniger als die Entscheidungen in den Kommunen? Eben.
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