VfL Bochum nimmt Dominik Baumgartner unter Vertrag

Foto: VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum 1848 darf einen weiteren Neuzugang begrüßen: Dominik Baumgartner, 22-jähriger Defensivallrounder, wechselt vom FC Wacker Innsbruck ins Ruhrgebiet. Der Vertrag mit dem österreichischen U21-Nationalspieler hat eine Laufzeit bis zum 30.06.2022.

Sebastian Schindzielorz freut sich über das Zustandekommen des Transfers. „Dominik Baumgartner ist schon eine ganze Zeit lang auf unserem Radar gewesen. Er kann verschiedene Positionen in der Defensive spielen, auch wenn sein Hauptaufgabenbereich bislang in der Innenverteidigung lag. Er ist groß und körperlich robust, ohne dabei die spielerische Komponente zu vernachlässigen. Für den VfL ist er sicherlich ein Spieler mit einer interessanten Perspektive, schließlich hat Dominik von der U16 an sämtliche U-Nationalmannschaften Österreichs durchlaufen und sich mit der U21 für die EM-Endrunde in diesem Jahr qualifiziert.“

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Dortmund: Pulisic wechselt im Sommer vom BVB zum FC Chelsea

Borussia Dortmund hat sich mit dem englischen Premier-League-Klub FC Chelsea auf einen Transfer des Dortmunder Offensivakteurs Christian Pulisic mit sofortiger Wirkung geeinigt. Die Briten wiederum leihen den Spieler bis zum Ende der laufenden Saison an den BVB aus.

Pulisics Wechsel wird folgerichtig erst zur Saison 2019/2020 vollzogen.

Die von Chelsea zu entrichtende Ablösesumme für Pulisic, dessen BVB-Vertrag am Ende der kommenden Saison ausgelaufen wäre, beträgt 64 Millionen Euro. Eine Leihgebühr für das kommende halbe Jahr wird für den BVB nicht fällig.

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Nazi-Anschlag in Bottrop?

Berliner Platz in Bottrop Foto: Frank Vincentz Lizenz: CC BY-SA 3.0


In Bottrop kam es kurz nach dem Jahreswechsel zu einer Amokfahrt. Die Polizei geht von einem rechtsradikalen Hintergrund des Anschlags aus.

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden fuhr ein 50-jähriger Mann mit seinem PKW kurz nach Mitternacht (1.1., 0:03 Uhr) auf der Osterfelder Straße in Bottrop offensichtlich absichtlich auf eine Person zu, um sie mit dem Fahrzeug zu treffen. Der Fußgänger konnte sich retten.

Anschließend bewegte sich der aus Essen stammende Autofahrer mit seinem silberfarbenen Mercedes weiter in Richtung der Bottroper Innenstadt. Auf dem Berliner Platz fuhr er erneut auf eine Menschengruppe zu. Hier wurden mindestens 4 Personen, darunter auch syrische und afghanische Staatsangehörige, zum Teil schwer verletzt. Anschließend flüchtete der Fahrer in Richtung Essen, wo das Fahrzeug auf der Straße Grabenhorst von Polizisten angehalten werden konnte. Die Beamten nahmen den Fahrer vorläufig fest.

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Bodo: Das Straßenmagazin im Januar

Das Straßenmagazin Bodo im Januar mit einer selbstironischen Bochumer Theaterlegende, einer erwachsenen Kleingeldprinzessin, einem Dortmunder Prozess um den Brand einer pakistanischen Textilfabrik, einem Problemstadtteil im Umbruch und einem Genesungsbegleiter. 

Claus Peymann

Seit er von 1979 bis 1986 als Intendant das Schauspielhaus Bochum leitete, hat Claus Peymann in der Stadt Legendenstatus. Jetzt ist Peymann auf einmal wieder Dauergast hier. Ein Gespräch über Bochum, Chaos, Moral, Mammuts und Heiligenscheine.

Dota Kehr

Gelernte Straßenmusikerin, Spitz- und Künstlername Kleingeldprinzessin, nebenbei studierte Medizinerin, zweifache Mutter, beruflich Selbermacherin im Musikbusiness und, so ihr Interviewer, der „vielleicht netteste und unkomplizierteste Mensch der Welt“.

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Bielefelder Integrationspreis für einen Islamisten und Faschistenbewunderer?

Screenshot FB Seite von Adil Önder

Adil Önder ist der Vorsitzende der Bielefelder Merkez Cami-i / Zentral Moschee die zum von Erdogan gelenkten Verband DITIB. Gehört. Nun hat er den Integrationspreis der Stadt Bielefeld erhalten. Die Werteinitiative hat sich mit einem Brief nun an  den Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen und die Stockmeyer-Stiftung gewandt:

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Bodo im Dezember: Ho-Ho-Hochseilakt

Mehr „bodo“ war nie: Die Dezemberausgabe des Straßenmagazins erscheint am Donnerstag mit mehr Seiten denn je, Bochums fliegendem Weihnachtsmann, Dortmunds Rabbiner, dem Bundespräsidenten, Reportagen, Interviews, einer bodo-Verkäufer-Fotoserie ‑ und Verlosungen im Wert von über 1.000 Euro. Der Preis bleibt derselbe: 2,50 Euro, die Hälfte für den Verkäufer / die Verkäuferin.

Ho-Ho-Hochseilakt
Wohin es im Leben von Falko Traber junior gehen würde, war schon bei seiner Taufe klar: nach oben. Die Zeremonie fand auf einem Hochseil statt, der Pfarrer stand auf einem Hub-Steiger. Heute saust Falko Traber als Weihnachtsmann in 30 Metern Höhe über den Bochumer Dr.-Ruer-Platz.

Im Rausch der Schönheit

Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund feiert Geburtstag und beschenkt sich

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Weil er zur Personalversammlung wollte: Real erteilt Bürgermeister Hausverbot

Rajko Kravanja vor dem Real-Markt in Castrop-Rauxel Foto: Privat


Rajko Kravanja (SPD), Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel wollte, wollte heute an einer Personalversammlung des Supermarktes Real in seiner Stadt teilnehmen. Eingeladen hatte ihn der Betriebsrat.  Kravanja unterstützt die Mitarbeiter des Supermarktes bei ihrem Kampf mit der Konzernspitze – sie wollen einen Tarifvertrag. Das Unternehmen erteilte heute dem Bürgermeister Hausverbot.

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HartzIV: Wann muss das Jobcenter den Computer bezahlen?

Ilias Uyar,


Wann muss das Jobcenter die Kosten für einen Computer oder ein Tablet tragen?

Ruhrbarone: In ihrer letzten Kolumne haben Sie mit dem Hinweis abgeschlossen, das nach jüngsten Urteilen einiger Sozialgerichte die aussichtsreiche Chance besteht, dass das Jobcenter die Kosten für das Tablet oder den Computer für Schüler übernehmen muss.

Ilias Uyar: Die Jobcenter lehnen die Anträge zwar noch ab, die Kosten für einen Computer oder Tablet für die Schule zu übernehmen. So wurden Sozialgerichte in der letzten Zeit immer mehr mit dieser Streitfrage beschäftigt. Die bisherigen Urteile der Sozialgerichte sind sehr ermutigend für Hartz4-Empfänger mit schulpflichtigen Kindern, die einen Computer, Tablet oder Schulbücher für die Schule benötigen. Daher sind hier Eltern und Multiplikatoren aus der sozialen Beratung aufgerufen die Rechte der Betroffenen hier durchzusetzen.

Ruhrbarone:  Wieso soll das Jobcenter die Kosten übernehmen?

Uyar: Die Kreidezeit geht auch in der Schule dem Ende zu. In der Schule werden mehr und mehr Inhalte für Schule und Unterricht online bereitgestellt. Dieser Entwicklung kommt die Gesetzgebung nicht nach. Wer auf der Strecke bleibt, sind die Schülerinnen und Schüler aus Hartz4-Haushalten, die kein Endgerät besitzen und auch kein Geld vorhanden ist. Auf die Gefahr hatte schon das Bundesverfassungsgericht 1990 hingewiesen: „Bei schulpflichtigen Kindern, deren Eltern Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch beziehen, besteht die Gefahr, dass ohne hinreichende staatliche Leistungen ihre Möglichkeiten eingeschränkt werden, später ihren Lebensunterhalt aus eigenen Kräften bestreiten zu können. Dies ist mit Art.  1 Abs.  1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art.  20 Abs.  1 GG nicht vereinbar.“

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Stadt Dortmund will auf Obdachslosen-Knöllchen verzichten

Obdachloser Foto: Unbekannt Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der Verwaltungsvorstand der Stadt Dortmund hat beschlossen, keine Knöllchen wegen „Lagerns und Campierens“ mehr zu verteilen. Der bodo e.V. ist erleichtert und begrüßt die Entscheidung. „Wir hoffen, dass diese Form der Kriminalisierung obdachloser Menschen ein für alle Mal ein Ende hat“, sagt Bastian Pütter, Redaktionsleiter des Straßenmagazins „bodo“.

Mindestens 460 Mal ‑ Stand Mitte November ‑ waren MitarbeiterInnen des Dortmunder Ordnungsamtes allein in diesem Jahr gegen Obdachlose vorgegangen, weil diese gegen § 7 der Ordnungsbehördlichen Verordnung verstoßen hätten. Er untersagt das „Lagern, Campieren

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Ruhrgebiet: Weitere Werbemillionen geplant


Nach Informationen dieses Blogs will der Regionalverband Ruhr (RVR) in den nächsten Jahren seine Werbekampagne „Stadt der Städte“ weiter führen.  Vom kommenden Jahr an bis 2022 sollen jedes Jahr drei Millionen in die Kampagne gesteckt werden.

Zusätzlich wird der RVR in den kommenden beiden Jahren die erste Direktwahl der „Ruhrparlament“ genannten Verbandsversammlung bewerben. Die Wahl findet 2020 parallel zur Kommunalwahl statt. 2019 sollen 520.000 Euro, 2020 dann zwei Millionen Euro dafür ausgegeben werden, das weithin im Verborgenen wirkende Parlament  etwas bekannter zu machen.