Neue Doku-Serie von Aljoscha Pause: ‚Wie ein Fremder – Eine deutsche Popmusik-Geschichte.‘

Der bisher in erster Linie für seine herausragenden Fußball-Dokumentationen (u.a. Trainer, Tom meets Zizou, Being Mario Götze, Inside Borussia Dortmund) bekannte Bonner Filmemacher Aljoscha Pause hat ein neues ‚Herzenzprojekt‘ beendet.

Mit seiner Serie „Wie ein Fremder“ geht es für ihn einerseits wieder ‚back to the roots‘, diese Doku ist Independent von Kopf bis Fuß, wie einst mein Film „Tom meets Zizou“, wie Pause betont. Andererseits geht es auch zu neuen Ufern: Popmusik. Ein Herzensthema, für den 48-Jährigen.

Entstanden ist ein Portrait des Musikers Roland Meyer de Voltaire in Form einer Langzeitstudie, an der Pause über insgesamt sechs Jahre, seit Anfang 2014, gearbeitet hat.

Die Veröffentlichung dieser 5-teiligen Doku-Serie als Blu-ray und VOD ist für den 5. Juni 2020 vorgesehen.

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Charity-Live-Stream für Bochumer Künstler von ATB und dem Planetarium

Das Planetarium Bochum und Elektro-Musik-Künstler ATB veranstalten einen Charity-Live-Stream zu Gunsten von Bochumer Künstlerinnen und Künstlern in der Corona-Krise (Copyright: Eigenes Design ATB/Planetarium Bochum & Pressebild ATB)

Exklusiv bieten das Planetarium Bochum und die internationale DJ-Größe ATB am Samstag, den 25. April, um 21 Uhr ein ganz besonderes Konzert im Rahmen der Aktivitäten von „Planetarium@home“ an. Es ist sowohl über die Social Media-Kanäle des Künstlers als auch über die Website des Planetariums zu sehen und zu hören. Zudem können im Rahmen der

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Dortmund: „Wir wollen Xavier Naidoo nicht in unserer Stadt“

Xavier Naidoo bei der Goldenen Kamera 2012 (Ausschnitt) Foto: © JCS Lizenz: CC BY 3.0


Ullrich Sierau (SPD), der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, will nicht, dass der Verschwörungsbarde Xavier Naidoo im Westfalenpark auftritt.

Naidoo habe, so die Stadt in einer Pressemitteilung, in der jüngeren Vergangenheit wiederholt öffentliche Äußerungen mit rassistischer und antidemokratischer Tendenz getätigt. Er äußere Verschwörungstheorien mit „teils antisemitischen Bezügen und pflegt in den sozialen Medien Kontakte zur Identitären-Bewegung.“

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Ruhrtriennale wegen Corona abgesagt

Nordstadt Phantasien von Schorsch Kamerun bei der Ruhrtriennale in Dortmund – Credit: Christoph Sebastian

Der Aufsichtsrat der Kultur Ruhr hat einstimmig die Absage der diesjährigen Ausgabe der Ruhrtriennale beschlossen. Als Grund wurde in einer Pressmitteilung die „Gesundheit des Publikums, der Künstlerinnen und Künstler sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ angegeben.

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Kurzfilmtage Oberhausen finden online statt


Vor dem Festivalkino Lichtburg Filmpalast, Oberhausen Foto: LauraO Lizenz: CC BY-SA 3.0 de

Das Programm der Online-Ausgabe der 66. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen steht fast vollständig fest: Vom 13. bis 18. Mai 2020 zeigt das Festival im Internet über 350 Filme. Dazu gehören nicht nur die fünf Wettbewerbe des Festivals mit insgesamt 136 Arbeiten, sondern zahlreiche weitere Sektionen. Unter anderem werden drei der fünf geplanten Profile

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Mbembe: „The time has come for global isolation“

Achille Mbembe Foto: Heike Huslage-Koch Lizenz: CC BY-SA 4.0

In einem Vorwort zu dem Buch „Apartheid Israel – The Politics of an Analogy“ spricht sich der diesjährige Eröffnungsredner der Ruhrtriennale, Achille Mbembe, für die „globale Isolation“ Israels aus.   Aber auch die Kunst der Dämonisierung Israels beherrscht der in Südafrika arbeitende Experte für postkoloniale  Studien.

Für Achille Mbembe, den in Südafrika lehrenden Politologen und Historiker, der in diesem Jahr die Eröffnungsrede der Ruhrtriennale halten soll, ist die Sache klar:

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Schauspiel Dortmund: „4.48 Psychose“ von Sarah Kane im Online-Spielplan

Fotos: Szenen aus „4.48 Psychose“ / Copyright: Edi Szekely

Im Online-Spielplan des Schauspiel Dortmund gibt es einen Neuzugang: Kay Voges‘ Inszenierung „4.48 Psychose“ von Sarah Kane ist am kommenden Samstag, 25. April, ab 18 Uhr unter tdo.li/dejavu sowie auf nachtkritik.de zu sehen. Unter dem Motto Déjà-vu zeigt das Schauspiel Dortmund seit Ende März Inszenierungen aus zehn Jahren Dortmund. Einige sind nur 24 Stunden online, die meisten Stücke bleiben unter tdo.li/dejavu allerdings abrufbar wie zum Beispiel Jörg Buttgereits „Green Frankenstein“/“Sexmonster“, Jonathan Meeses „Lolita“ oder „

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Ruhrtriennale: Werteinitiative fordert Mbembes Ausladung und Carps Absetzung!

Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018


Das Ziel der Werteinitiative ist es, jüdisches Leben in Deutschland zu sichern. In einem offenen Brief an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU),  Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (Parteilos) und die Antisemitismus-Beauftragte des Landes, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, fordert die Werteinitiative nun, Achille Mbembe von der Ruhrtriennale auszuladen und deren Intendantin Stefanie Carp abzusetzen:
 

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Reisehandbuch für Gran Terrassia


Harriet Köhler legt mit „Gebrauchsanweisung fürs Daheimbleiben“ eine kluge und charmante Handreichung für das reisetechnische Sommerloch 2020 vor.

Auch wenn erste Lockerungen nach dem Shutdown für die Zeit ab Anfang Mai vorsichtig anvisiert werden, so ist doch jetzt bereits ziemlich klar, dass sich die Reisesperre bis in den Herbst des Jahres ziehen wird. Zeit also, sich an de Gedanken zu gewöhnen, den Sommer in den eigenen vier Wänden und der näheren Umgebung zu verbringen. Dafür hat die Autorin Harriet Köhler ein bemerkenswertes 14-Tage-Programm entwickelt.

Die Autorin gehört selbst zu den Reisebegeisterten, die gerne, viel und weit reisen, jedoch

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‚Hannes Wader – Trotz alledem‘: Wie mich ein Buch mit Teilen meiner Kindheit versöhnte

Der Name Hannes Wader war für mich früher stark negativ belastet. Der Grund dafür war einfach: Als Kind musste ich bei gemeinsamen Autofahrten mit meinen Eltern die Musik des Liedermachers stundenlang ertragen und habe sie seinerzeit wirklich gehasst.

Diese leiernde Stimme, der nervige Sound. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wiederholt auf der Rückbank unseres Familien-PKWs lautstark gegen die Zwangsberieselung mit den Ergüssen Waders protestiert zu haben. Fast immer vergeblich.

Nun, ich räume ein, je älter ich wurde, umso mehr entspannte sich mein einst stark vorbelastetes Verhältnis zum Namen und zur Person Hannes Wader.

Irgendwann entdeckte ich die häufig nachdenkenswerten, kritischen Inhalte in den vorgetragenen Texten, die mir gar nicht so unsympathisch waren. Und auch die handgemachte Musik Waders lernte ich nach und nach mehr zu respektieren, ohne sie je wirklich ausgesprochen liebgewonnen zu haben.

Doch handwerklich gut gemachte, deutschsprachige Musik gibt es eben bis zum heutigen Tage nicht in unübersehbaren Mengen. Fast zwangsläufig wird man dann, wenn man sich einmal intensiver damit beschäftigt, auch auf das Werk Waders aufmerksam gemacht, auch wenn dieser seine aktive Karriere auf den Bühnen des Landes vor wenigen Jahren bereits offiziell beendet hat.

Im vergangenen Herbst erschien auch die Biografie von Hannes Wader im Penguin Verlag. Nicht unbedingt ein Buch, welches auf meiner Prioritätenliste bisher ganz oben stand, und doch habe ich einen Teil meiner zusätzlichen Freizeit in Corona-Zeiten jetzt darin investiert und das Buch einmal in Augenschein genommen.

Und was soll ich sagen? Es hat sich wirklich gelohnt!

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