Der Ruhrpilot

Mike Groschek „© Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)“
Mike Groschek „© Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)“

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Fußball: Fanvertreter fordern Rücktritt von ‚Polizei-Chef‘ Rainer Wendt

RainWendt
Rainer Wendt. Quelle: Wikipedia Foto: Hobbes1500 Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Die Interessengemeinschaft der mitgliedergeführten Fanorganisationen der oberen deutschen Fußball-Spielklassen „Unsere Kurve“ hat heute in einer aktuellen Stellungnahme den Rücktritt des Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt gefordert. Dieser war durch seine Äußerungen gegenüber Fußballfans zuletzt stark in die Kritik geraten.

„Mit Erschrecken hat die IG „Unsere Kurve“ das Vorgehen der Polizei bei dem Play-off-Hinspiel zur Champions League zwischen Schalke 04 und PAOK Saloniki wahrgenommen.

Nach den Vorfällen in Dortmund und Essen hat dieser Polizeieinsatz nun endgültig eine Grenze überschritten, die nicht unkommentiert bleiben darf.

Dieses Vorgehen gegen Fußball-Fans muss sofort gestoppt werden. Die von der Polizei durchgeführten Maßnahmen gegen die Besucher erscheinen derzeit willkürlich und nicht mehr ausgewogen.

„Die Art und Weise, wie die Polizei im Nachgang mit diesem Thema umgegangen ist, war erschreckend. So wurden nach wie vor Halbwahrheiten verbreitet und der angebliche Tatbestand der Volksverhetzung vorgeschoben – wobei dies längst widerlegt wurde.

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Duisburgs guter Ruf

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In den vergangenen Jahren sind tausende Roma aus Rumänien und Bulgarien nach Duisburg gekommen. Ihre Integration stößt an die Grenze des für Duisburg leistbaren – die Stadt braucht Hilfe.

Duisburg hat einen guten Ruf – zumindest in Bulgarien und Rumänien: „Viele Roma, die in den vergangenen Jahren nach Duisburg kamen, haben gehört, dass die Stadt ein wichtiges Industriezentrum sei und es hier Arbeit gäbe“, sagt Heiner Augustin, Pfarrer in Duisburg-Rheinhausen. Mit den Problemen der Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien beschäftigt sich Augustin seit Jahren. Bevor er die Pfarrei in Rhein- hausen übernahm, arbeitete er in Hochfeld, dem anderen Stadtteil Duisburgs, in dem viele Roma in den vergangenen Jahren untergekommen sind. Unter den geschätzten 5.000 Zuwanderern, seien zahlreiche Opfer der europäischen Wirtschaftskrise: „Viele der Roma in Duisburg haben früher auf dem Bau in Groß Britannien gearbeitet oder in der Gastronomie in Spanien. Als es mit der Wirtschaft bergab ging, wurden sie als erste

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Gelsenkirchen: Schalke-Fans überzeugten NPD-Wahlhelfer, ein Plakat zu entfernen

NPDdo2012Mehrere NPD-Wahlhelfer gerieten in der Nacht von Freitag auf Samstag mit Fans des FC Schalke aneinander: 

Der Norden des Ruhrgebiets ist traditionell ein eher raues Pflaster. Dort  schätzt man den derben Humor, nimmt kein Blatt vor den Mund und regelt Dinge gerne selbst. Diese Erfahrung machten in der Nacht von Freitag auf Samstag Wahlhelfer der NPD, die Anhängern von Schalke 04 auffielen.

Die Pressestelle der Polizei Gelsenkirchen schildert das Geschehen anschaulich in einer Pressemitteilung:

„Zwei 29 und 35 Jahre alte Wahlkampfhelfer der NPD plakatierten im Bereich der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe der Hubertusstraße an einzelnen Laternen Wahlplakate für die NPD. Sie wurden dabei von 10 – 15 Personen des Schalker Fanclubverbandes wahrgenommen und verbal energisch aufgefordert, die Plakate abzumachen. Gleichzeitig wurde ihnen Schläge angedroht. Die Helfer entfernten sofort das angebrachte Plakat, andere wurden durch die noch unbekannten Täter abgerissen. Im Anschluss wurden die Geschädigten bedrängt , zum Teil wurden sie massiv gestoßen. Nachdem sie zu ihrem PKW flüchten konnten, verfolgten einige Täter sie und traten eine Außenspiegel des PKW ab bevor dieser flüchten konnte.“

 

 

Gelsenkirchen: Piraten Abgeordneter bei Fan-Protesten festgenommen

Nico Kern, MdL Piraten NRW Foto: Tobias M. Eckrich Lizenz: CC 3.0
Nico Kern, MdL Piraten NRW Foto: Tobias M. Eckrich Lizenz: CC 3.0

Bei Protesten gegen Behördenwillkür vor der Schalker Veltins-Arena wurde gestern der Piraten-MdL Nico Kern festgenommen.

Viele Fußballfans haben sich in den vergangenen Wochen über das Verhalten von Polizeibeamten in Fußballstadien aufgeregt. Im Rahmen der Aktion „Zeigt her eure Fahnen“ des FC Schalke 04 Supportersclub e.V. verteilte gestern auch Nico Kern, Landtagsabgeordneter der Piratenpartei, Flugblätter vor dem Stadion. Dabei wurde Kern kurzzeitig von der Polizei festgenommen. „Die Aktion war als politische Kundgebung ordnungsgemäß angemeldet, doch von unseren Absprachen wollten die Beamten dann heute plötzlich nichts mehr wissen“, schreibt  Melanie Kalkowski, Spitzenkandidatin der NRW-Piraten in einer Pressemitteilung zu dem Vorfall. Auch Kalkowski wurde vor Ort von den Behörden untersagt, wie ursprünglich vereinbart ein Banner zu führen. „Ordnungskräfte des FC Schalke 04 hatten uns mit Verweis auf ihr Hausrecht aufgefordert, das Flyern auf dem Gelände einzustellen – doch wir befanden uns ganz klar außerhalb des vom Verein auf seinen eigenen Plänen als Clubgelände ausgewiesenen ‚blauen‘ Bereichs!“

Kern zu seiner Festnahme:. „Wir Piraten setzen uns seit jeher dafür ein, dass die Bürgerrechte der Fans auch innerhalb des Stadions gelten – doch dieser Vorfall heute zeigt deutlich, dass die Fanrechte bereits weit vor dem Stadion beschnitten werden. Hier ist Willkür im Spiel!“ sagt Kern, der  erst wieder frei gelassen wurde, nachdem die Polizei feststellte, dass er Mitglied des Landtags ist.