Es gibt zwei Arten von Büchern, die ich gern lese: die, die mich intellektuell überzeugen und die, die mich am Herzen packen. Oststolz von Alexander Prinz gehört für mich eindeutig zu Letzteren. Ich halte es für eines der wichtigsten Werke der deutschen Gegenwart, weil es nicht nur analysiert, sondern auch spürbar macht, wie es ist, im Osten nach der Wende großgeworden zu sein. Dabei geht seine Botschaft noch so viel tiefer und weiter. Ganz ohne Schwachstellen kommt aber auch Prinz nicht aus.
Campus Duisburg Foto: Viola sonans Lizenz: CC BY-SA 4.0
Warum wählen Menschen mit Migrationsgeschichte seltener? Eine mögliche Antwort auf diese Frage liefert jetzt eine Studie von Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschatlern der Universität Duisburg-Essen und Bamberg: Entscheidend ist nicht die Herkunft, sondern der politische Lebenszyklus. Das politische
Zu Besuch im Allwetterzoo Münster. Archiv-Foto(s): Robin Patzwaldt
Ich habe in den letzten Jahren so einige Zoos im Ruhrgebiet besucht: Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen. Einige davon habe ich auch hier im Blog kurz vorgestellt. Jeder hat seine Vorzüge und Kritikpunkte. Und trotzdem: Jedes Mal, wenn ich im Allwetterzoo in Münster bin, merke ich wieder, warum er für mich der schönste von allen ist.
In der Westruper Heide im August 2025. Foto(s): Robin Patzwaldt
Die Westruper Heide bei Haltern gehört zu den bekanntesten Naturschutzgebieten im nördlichen Ruhrgebiet. Mit einer Fläche von rund 90 Hektar bietet sie eines der größten zusammenhängenden Heidegebiete Westfalens und zieht jedes Jahr zur Blütezeit des Heidekrauts tausende Besucher an.
Besonders zwischen Mitte August und Anfang September entfaltet die Heide ihre volle Pracht, wenn das Besenheidekraut in kräftigem Violett blüht. Bei meinem jüngsten Besuch am vergangenen Wochenende habe ich dort ein paar aktuelle Fotos geschossen, die ich gerne unseren Lesern in diesem Ruhrbarone-Ausflugstipp präsentiere.
Der Physiker und Kabarettist Vince Ebert beschreibt in seinem neuen Buch Wot Se Fack, Deutschland?, wie heute Politik und Ideologie über Wissen und Tatsachen gestellt werden, und gibt seinen Lesern auch eine Anleitung zum Widerspruch. Stefan Laurin sprach mit Vince Ebert .
Ruhrbarone: Es ist das dritte Buch, das ich von dir gelesen habe. Es ist, wie du selber auch schreibst, deutlich düsterer.
Vince Ebert: Ja, auf jeden Fall. Die Stimmung ist ja auch düster. Ich mache das Ganze – also auch auf Tour – schon seit 25, 26 Jahren. Und ich merke in meinen Programmen und im direkten Kontakt mit den Leuten, dass die Stimmung in Deutschland von einer großen Mut- und Hoffnungslosigkeit geprägt ist. Das hat nicht unbedingt damit zu tun, dass wir uns in einem Entwicklungsland befinden – der Standard ist ja noch einigermaßen okay –, aber die Leute haben einfach wenig Vertrauen, dass die Zukunft besser wird als die Vergangenheit.
Worin sich Deutschland von vielen Entwicklungsländern unterscheidet, ist, dass die Menschen dort, sobald sie merken, dass es besser wird, sehr optimistisch sind.
Die Körpersprache von Katzen besser verstehen – das ist Ziel eines groß angelegten Citizen-Science-Projekts, das die Ruhr-Universität Bochum gemeinsam mit Partnern aus Italien, der Türkei und Kanada durchführt. Dazu suchen die Forscher Personen, die kurze Videoclips ihrer Katzen aufnehmen. Wer mitmachen möchte, findet weitere Infos online.
Teilnehmer müssen zunächst einen kurzen Fragebogen über ihre Katze und die Beziehung zu dem Tier ausfüllen. Anschließend sind sie aufgerufen, an fünf aufeinanderfolgenden Tagen kurze Videoclips
Was derzeit in einem Dortmunder Krankenhaus passiert, wirkt wie eine bitterböse Parodie auf die Realität in deutschen Kliniken. Drei Pflegekräfte streamten während ihrer Nachtschicht auf einer Intensivstation stundenlang live auf TikTok – vor bis zu 500 Zuschauern. Alarmsignale piepten, vertrauliche Daten waren im Bild, aber Hauptsache: Likes, Herzchen, Reichweite.
Campus Duisburg Foto: Viola sonans Lizenz: CC BY-SA 4.0
Im Gegensatz zum NRW-Trend sind die Studentenzahlen im Ruhrgebiet im Wintersemester 2024/25 ganz leicht gestiegen: So waren im vergangenen Wintersemester 268.364 Menschen an den
Alex Karp Foto: UK Government – Deputy Prime Minister Oliver Dowden attends AI Summit Lizenz: CC BY 2.0
Alex Karp, Chef des Datenkonzerns Palantir, schreibt ein leidenschaftliches Plädoyer für den Westen – technikoptimistisch, staatsfreundlich und überraschend sozial. Eine politische Position, die in Deutschland zwischen alle Stühle fällt.
Für die meisten ist ein Sozialdemokrat heute jemand, der zu dumm für die Grünen, aber so woke wie eine Bachelorstudentin der Alice Salomon Hochschule ist. Das war nicht immer so: In den 60er-Jahren war die SPD eine
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