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Eisadler: Dortmund legt in der Finalserie gegen Köln ein 7:5 vor!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Wenn die Eisadler Dortmund zuhause auf die Amateurmannschaft des Kölner EC treffen, dann kann man davon ausgehen, dass sehr viel Spannung geboten wird. So war es auch am Freitagabend beim ersten Finalspiel um die Regionalliga West Meisterschaft.

Allein die ersten drei Minuten im Schlussabschnitt zeigten wie abwechslungsreich und phasenweise dramatisch diese Play-Off-Partie zwischen den Eisadlern und den „kleinen“ Haien verlief. Zuerst gingen die Gäste nach 52 Sekunden mit 4:3 in Führung, dann schlugen die Eisadler zurück und zogen mit drei Treffern innerhalb von anderthalb Minuten wieder auf 6:4 davon.

 

Sicherheit brachte das aber noch nicht, denn das Dortmunder Team hatte schon zuvor zweimal mit zwei Toren vorne gelegen. Aber auch nach einer 2:0-Führung im ersten Abschnitt und einem 3:1-Vorsprung im zweiten Drittel waren die Kölner immer wieder aufopferungsvoll kämpfend zurückgekommen. Ein drittes Mal schafften es die Domstädter aber nicht ganz. Zwar nahm KEC-Coach Bernd Arnold in der 52. Minute eine Auszeit und die Eisadler Abwehr hatte noch sehr viel Schwerstarbeit zu leisten, aber mehr als der Anschlusstreffer zum 6:5 gelang nicht mehr. Im Gegenteil, Christian Gose konnte 43 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Empty-Net-Goal das 7:5 erzielen und damit den ersten Sieg in der Best-Of-5-Serie sichern.
Die Eisadler hatten einen Start nach Maß, denn bereits der erste Angriff nach 18 Sekunden, eingeleitet durch Christian Gose, führte durch Matthias Potthoff zum 1:0. Und hätte Christian Gose in den nächsten Minuten etwas mehr Glück bei der Verwertung von gleich drei guten Chancen gehabt, dann hätte schon frühzeitig eine höhere Führung auf der Anzeigentafel stehen können. Die wurde dann zwar mit dem 2:0 in der 18. Minute erzielt, als Nils Sondermann mit einem Blueliner aus linker Position einhämmerte. Aber nur gut eine Minute später kamen die Kölner durch Philipp Buermann zum Anschlusstreffer und verdeutlichten nicht nur mit diesem Treffer, dass sie freiwillig keinen Zentimeter preisgeben wollten.

 
Dies zeigte sich auch in Abschnitt zwei. Zwar hatten die Eisadler erneut den besseren Start, als Nils Sondermann in der 22. Minute von der Strafbank kommend das 3:1 erzielen konnte. Aber drei Minuten später konnte Philipp Buermann zum 3:2 verkürzen. Die Kölner machten weiterhin Druck, scheiterten aber kurz darauf am Pfosten. Die Strafzeit in der 31. Minute gegen Dortmund schmerzte doppelt, denn Christian Gose bekam nicht nur eine Zweiminutenstrafe wegen Beinstellen sondern eine zusätzliche zehnminütige Disziplinarstrafe wegen Reklamierens. Es war seine dritte in dieser Saison, damit ist er beim Samstagsspiel in Köln gesperrt. Die Begegnung wurde nun noch körperbetonter. Kai Domula hatte bei einem Konter in der 35. Minute den nächsten Eisadler Treffer auf dem Schläger, aber er traf nicht. Stattdessen kamen die Kölner in der 37. Minute durch Manuel Warda zum 3:3-Ausgleich.

 
Es folgte der Schlussabschnitt und die erstmalige Gästeführung und dann die erfolgreichen anderthalb Minuten der Eisadler. Sie sollten den Grundstock legen für den Dortmunder Erfolg, der aber nur durch eine Energieleistung auch in der Abwehr in der Schlussphase möglich wurde und damit die schon vorher geäußerte Vermutung bestätigte, dass es keinen Spaziergang zum Meistertitel geben würde.

 
Nach einer nur knapp 21-stündigen Unterbrechung treffen am Samstag ab 19 Uhr beide Teams erneut aufeinander. Dann wird nämlich bereits das 2. Play-Off-Spiel angepfiffen, dieses Mal in der Kölnarena 2 an der Gummersbacher Strasse. Dann wartet wiederum kein leichter Gang auf die Eisadler. Das nächste Heimspiel und damit Spiel 3 folgt am Sonntag, dem 15. März 2015 ab 19 Uhr im Eissportzentrum an den Westfalenhallen.

 
Torfolge: 1:0 (00:18) Potthoff (Gose, Bergstermann) 2:0 (17:13) Sondermann (Gose, Bergstermann) 2:1 (18:32) Buermann (Moser) 3:1 (21:39) Sondermann (Oster) 3:2 (24:13) Buermann (Zirnow, Moser) 3:3 (36:50) Warda (Blumenhofen, Moser) 3:4 (40:52) Latuske (Zirnow, Schneider) 4:4 (41:35) Kolberg 5:4 (42:50) Bergstermann (Sondermann) 6:4 (43:03) Berger (Kuntu-Blankson, Proyer) 6:5 (55:53) Buermann (Möllenbeck, Moser) 7:5 (59:17) Gose (ENG)
Zuschauer: 472

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