Neuer Impuls für das Welterbe Zollverein: Christoph Tesche übernimmt Vorstandsvorsitz

Christoph Tesche, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zollverein Foto: Stiftung Zollverein, Andrea Kiesendahl Lizenz: Copyright


Mit Christoph Tesche übernimmt ein erfahrener Kommunalpolitiker  die Führung der Stiftung Zollverein. Der ehemalige Bürgermeister der Stadt Recklinghausen tritt die Nachfolge von Hans-Peter Noll an und verantwortet ab sofort die Weiterentwicklung des UNESCO-Welterbes Zollverein in Essen.

„Zollverein ist weit mehr als ein historischer Ort. Es ist ein Denk- und Möglichkeitsraum“, betont Tesche bei seinem Amtsantritt. Für den 63-jährigen gebürtigen Münsterländer ist das Industriedenkmal nicht nur ein Symbol der Vergangenheit, sondern ein lebendiger Ort mit Zukunft. Tesche lebt seit vielen Jahren mit seiner Familie im Ruhrgebiet und bringt eine tiefe Verbundenheit mit der Region und ihren Menschen mit: „Ich habe große Wertschätzung für die Menschen, die unter und über Tage gearbeitet haben – ihre Geschichte verdient es, weitergetragen zu werden.“

Christoph Tesche wurde 1962 in Greven geboren und startete seine Karriere im gehobenen Verwaltungsdienst. Nach Stationen in Münster und Bad Lippspringe prägte er über Jahrzehnte die Entwicklung Recklinghausens – zunächst als Kämmerer und Wirtschaftsdezernent, später als Bürgermeister und Kulturdezernent. In dieser Funktion war er unter anderem für die Ruhrfestspiele mitverantwortlich und setzte sich für die kulturelle Profilierung der Stadt ein.

Die Stiftung Zollverein bewahrt und entwickelt das UNESCO-Welterbe Zollverein, das seit 2001 als „schönste Zeche der Welt“ gilt. Mit jährlich rund 1,7 Millionen Besuchenden ist das Areal zwischen Zeche und Kokerei nicht nur ein kultureller Magnet, sondern auch ein wachsender Standort für Kreativ- und Innovationswirtschaft. Museen, Konzerte und Veranstaltungen machen Zollverein zu einem lebendigen Ort der Begegnung und Inspiration.

Mit Christoph Tesche an der Spitze beginnt für die Stiftung Zollverein ein neues Kapitel – geprägt von Respekt vor der Geschichte und dem festen Willen, die Zukunft des Welterbes aktiv zu gestalten.

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