#Adventskalender #21

Sulfur Aeon - Death Metal gepaart mit Finsternis / Foto: Sure Shot Worx
Sulfur Aeon - Death Metal gepaart mit Finsternis / Foto: Sure Shot Worx
Sulfphur Aeon – Death Metal gepaart mit Finsternis / Foto: Sure Shot Worx

Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band aus dem Ruhrgebiet vor.

Törchen 21: Sulphur Aeon. Irgendwo zwischen Herten, Recklinghausen und Castrop- Rauxel wohnt T., der musikalische Kopf von Sulphur Aeon. In den letzten Monaten hat er die Songs für das Album „The Scythe of Cosmic Chaos“ erdacht, welches am heutigen Tag via Ván Records erscheint. Dieses Death-Metal-Monster klingt über die komplette Laufzeit kraftvoll und majestätisch, düster und kreativ.

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Spex macht online weiter

Damit hat fast niemand gerechnet: die Spex macht weiter
Damit hat fast niemand gerechnet: die Spex macht weiter
Damit hat fast niemand gerechnet: die Spex macht weiter

Gute Nachrichten für Popkultur-Freunde: nach dem Print-Ende von Deutschlands Popkultur-Flaggschiff Spex will das Redaktionsteam ab Februar 2019 weiter im Internet existieren. Mit einem Bezahlmodell von monatlich zwei Euro können Interessierte dann exklusiv auf 38 Jahre Verlagsgeschichte den Zugriff erhalten.

Der Redakteur Dennis Pohl schreibt dazu auf spex.de: „Letztlich gab es zwei Möglichkeiten, auf den jüngsten Einschnitt zu reagieren. Wir hätten uns bequem darüber beschweren können, dass das vermaledeite Internet uns die schönen Jobs wegfrisst, mit seiner Gleichzeitigkeit jegliche Pop-Kritik obsolet macht und überhaupt alles beschissen ist. Oder eben den neuen Vorzeichen entgegen zu treten, zum beherzten Sprung ins Ungewisse anzusetzen und einen Vorschlag zu formulieren, wie relevanter, unabhängiger Journalismus in Zeiten des Glasfaserkabels aussehen kann.“

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Ende des Bergbaus: Wolfsburg und Ingolstadt sind das Ruhrgebiet von morgen

Zeche Prosper-Haniel Foto: Goseteufel Lizenz: CC BY-SA 3.0


Heute endet auf der Bottroper Zeche Prosper-Haniel offiziell der Betrieb. Der Steinkohlebergbau im Ruhrgebiet ist Geschichte. Und viele Städte können nun einen Blick auf das werfen, was auf sie zukommt.

Das wars. Schicht im Schacht. Auf Prosper-Haniel endet der Betrieb, ein letztes Stück Kohle wird noch gefördert. Symbolik. Es ist vorbei. Nach Jahrhunderten endet damit die Ära des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet, dem die Region ihre Existenz verdankt und das nun nicht nur politisch und wirtschaftlich sondern auch symbolisch an sein Ende gekommen ist. Es ist blickt seit heute auf eine abgeschlossene Geschichte, die Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft hat sich längst als Illusion erwiesen.

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Der Ruhrpilot

Zeche und Kokerei, von der Halde Schurenbach aus gesehen Foto: Arnold Paul Lizenz: CC BY-SA 3.0


Ruhrgebiet: 
Warum sich Deutschland keinen Steinkohle-Ausstieg leisten kann…Handelsblatt
NRW: „Bei der digitalen Verwaltung in Deutschland Pionier werden“…RP Online
NRW: Schulministerin rüffelt Berliner Waldorfschule…RP Online
NRW: Männer nach Spähangriff auf Flughafen gesucht…KStA
Debatte: Trump verrät alle. Die Israelis, die Kurden, die Europäer…Welt
Debatte: Regnet es jetzt von unten nach oben?…FAZ
Debatte: Politik ist nicht nur gut und böse…NZZ
Debatte: Sind E-Autos billiger?…Novo
Debatte: Wohnungsnot – Macht und Ohnmacht der Profiteure…Zeit
Debatte: §219a – Fauler Kompromiss…Jungle World
Ruhrgebiet: Schön war es nirgends und nie…FAZ
Ruhrgebiet: Bergmänner feiern emotionale Abschiedsgottesdienst…RP Online
Ruhrgebiet: Was sich heute im Ruhrgebiet ändert…Ruhr Nachrichten
Ruhrgebiet: „Kumpelromantik kann wirklich keiner mehr hören“…Welt
Ruhrgebiet: „Ich staunte, wie man so leben kann“..DLF
Ruhrgebiet: „Die Kumpel haben verdient, dass der Bergbau in guter Erinnerung bleibt“…DLF
Ruhrgebiet: Autofahrer rast wohl mit Absicht in Bushaltestelle – Frau (88) stirbt…WAZ
Bochum: „Auch für mich geht etwas zu Ende“…DLF
Bochum: Fleischerei Dönninghaus weist Böhmermann-Kritik zurück…WAZ
Dortmund: Neonazis wollen zum Gefängnis marschieren…WAZ
Duisburg: Kleiner, älter und ärmer…WAZ
Essen: Stadt baut das schnelle Internet bis 2020 aus…WAZ

Der FC Schalke 04 verabschiedete sich feierlich vom Steinkohlebergbau im Ruhrgebiet

Auch wenn das folgende Spiel des FC Schalke 04 gegen die Werkself von Bayer 04 Leverkusen am Mittwoch die Erwartungen der Gastgeber nicht erfüllen konnte, die ‚Knappen‘ ihr Heimspiel mit 1:2 verloren, die feierliche Zeremonie vor dem Spiel war schon schön.

Über 50.000 im Stadion verabschiedeten sich in Gelsenkirchen vom Deutschen Steinkohlebergbau. Bewegend!

 

#Adventskalender #20

Disco Colada - das Duo serviert heiße Beats mit viel Retro-Flair / Foto: Markus Mielek
Disco Colada - das Duo serviert heiße Beats mit viel Retro-Flair / Foto: Markus Mielek
Disco Colada – das Duo serviert heiße Beats mit viel Retro-Flair / Foto: Markus Mielek

Advent, Advent! Quasi als kleinen Adventskalender stellen wir jetzt bis zum heiligen Abend jeden Tag eine Band, einen Musiker/in oder ein DJ-Kollektiv aus dem Ruhrgebiet vor.

Törchen 20: Disco Colada. Das Dortmunder DJ-Duo Disco Colada hat sich dem Retro-Disco-Sound verschrieben. Sie werfen das Wissen und Know-How von Kool & the Gang, Giorgio Moroder und Chic in den Mixer, setzen zeitgemäße Floor-Beats drunter und beamen das ganze mit einem scharf geschalteteten Vintage-Filter in die Neuzeit. Zudem veranstalten die beiden Colada-Boys zwei Mal im Jahr die Night Moves-Party.

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Der Ruhrpilot

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Foto: Land NRW


NRW: 
Bei Kohle-Ausstieg geht der Westen vor…RP Online
NRW: Zahl der Straftaten 2018 weiter zurückgegangen…WAZ 
NRW: „Unsere Gesellschaft braucht mehr als kritiklose Konsumenten“…Welt
NRW: Geburtstag feiern mit László, Oskar, Mies und Anni…FAZ
NRW: Streit um Anwesenheitspflicht für Studenten…RP Online
Debatte: Fühlen, was sein könnte…Salonkolumnisten
Debatte: VW-Chef warnt wegen neuer CO2-Regeln vor Kündigungen…Welt
Debatte: Syrien final den Wölfen zum Fraß vorwerfen…Jungle World
Debatte: Der Untergang der Autobranche?…FAZ
Debatte: „Natürlichkeit“ ist ein umstrittenes Menschenrecht…Cicero
Debatte: Stur geradeaus…Cicero
Debatte: Robert Habeck und die schmerzlose Wohlfühlrepublik…Welt
Debatte: Dem Berliner Flughafen droht Konkurrenz…Post von Horn
Ruhrgebiet: Ein letztes „Glück auf!“…Handelsblatt
Bochum: Stadt muss Gefährder Sami A. nicht zurückholen…WAZ
Bochum: Neuer  Busbahnhof ist endlich vorzeigbar…WAZ
Dortmund: Schwerkranker „Tatort“-Statist sieht Vorpremiere im Klinikum…WAZ
Duisburg: HartzIV-Sanktionsquote ist hoch…WAZ
Duisburg: „Weißer Riese“ Hochheide kurz vor der Sprengung…WAZ
Essen: Bergbau-Ende zwischen Nüchternheit und Kitsch…WAZ

Mit dem Auto stirbt ein Stück Freiheit

NSU Prinz Foto: AlfvanBeem Lizenz: Public Domain

Einer meiner ältesten Freunde kannte den Ort der Entstehung der Kleinfamilie, in der er lebte, und an deren Anfang die Zeugung seines Bruders stand, sehr genau: „Andreas* war ein geplatztes Gummi auf der Rückbank eines NSU Prinz.“ Der NSU Prinz war für die Verhältnisse der frühen sechziger Jahre ein durchaus sportlicher Kleinwagen und der ganze Stolz seines Vaters. Er war ein Auto, das dieser sich als Bergmann, der später in den Polizeidienst eintrat, leisten konnte.

Und er war ein Stück Freiheit. Denn in den engen Wohnungen der Nachkriegszeit war wenig Raum für Geschlechtsverkehr. Auch den ermöglichte der NSU. Und trocken zur Arbeit brachte er einen auch noch.

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