Wir und Heute Unterwegs – Museum Ruhrpott II

Wo liegt eigentlich die Hoffnung der Menschen im Ruhrgebiet? Wahrscheinlich nur in den Menschen selbst. Wir debattieren im 2. Teil unseres Sommerpodcast weiter mit Theo Grütter vom Ruhrmuseum. Letzter meint mit Martin, wir können nur große Einheiten bewegen – kein klein-klein. David meint, wir sollten lieber mal der kollektive Intelligenz, auch Schwarmintelligenz genannt, vertrauen als den Konzernen, um die Zukunft zu bewältigen. Anders ausgedrückt: alle meinen, wir mogeln uns schon irgendwie durch. Wie immer eigentlich.

xXx Achtung: Ab jetzt Sommerpause bis zum 19. August xXx

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Das Auto, die Politik und die Wut


Die Automobilindustrie ist einer der Grundlagen des Wohlstands in diesem Land. Wenn diese Schlüsselindustrie beginnen würde, massiv Arbeitsplätze abzubauen, wären die politischen und wirtschaftlichen Folgen unabsehbar.

Der Kabarettist und Physiker Vince Ebert brachte den Dieselskandal auf den Punkt: „Was ist typisch deutsch? Wenn studierte Theaterwissenschaftler utopische Grenzwerte beschließen, Ingenieure und Automanager aus Feigheit vor einer öffentlichen Konfrontation kuschen und dann hintenrum versuchen, das Ding mit unlauteren Mitteln hinzubiegen.“ Politiker haben Grenzwerte, getrieben von Ökolobbyisten wie der äußerst geschäftstüchtigen Deutschen Umwelthilfe, festgelegt, die nicht nur kaum zu halten sind, sondern auch anderen

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Antisemitisches Netzwerk „Killuminati“ gekapert


Gestern Mittag wurde Killuminati, mit über 12.000 Mitgliedern eine der größten antisemitischen Verschwörungstheoretikergruppen im deutschprachigen Facebook gekapert.
Seit ihrem Bestehen war die Gruppe ein Sammelpunkt für teils islamistische, teils neonazistische Verschwörungstheoretiker und Antisemiten, auf der es auch schon zur offenen Holocaustleugnung kam.
Dieser Hort des Judenhasses auf Facebook wird nun nicht mehr der selbe sein.
Am Israel Chai!

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Der Ruhrpilot

AfD-NRW Chef Marcus Pretzell Foto: Robin Krahl Lizenz: CC BY-SA 4.0


NRW: 
AfD darf zur Bundestagswahl antreten…RP-Online
NRW: Keine Ermittlungen gegen Christina Schulze Föcking…Top Agrar
NRW: Abgeordnete im Bundestag – das ist ihre Bilanz…RP-Online
NRW: „Wir wollen ohne Tricks arbeiten“…Kölnische Rundschau
Debatte: Das Auto – die Demontage…FAZ
Debatte: Jetzt leiden alle, die dem Versprechen der Auto-Lobby glaubten…Welt
Debatte: Böses Aufwachen für Putin und Trump…NZZ
Debatte: Erdogans Achillesferse…Cicero
Debatte: Mythos mit Zukunft…Jungle World
Ruhrgebiet: Revierstädte warnen vor Belastung für Bürger und Wirtschaft…WAZ
Ruhrgebiet:  Hier wird das Ruhrgebiet kultiviert…WAZ
Bochum: Sechs junge Akademie-Künstler stellen sich in vor…WAZ
Dortmund: Das „Olafs“ beerbt die Burgerinitiative…WAZ
Duisburg: Platzhirsch muss noch viel Futter finden…WAZ
Essen: Stadt sträubt sich gegen Fahrverbot für Diesel-Autos…WAZ

Dortmund: Leben und leiden im Ruhrgebiet

Sonnenaufgang in der Nordstadt

Wenn man im Ruhrgebiet lebt, kennt man „seine“ Stadt ja meist recht gut, man kennt die schönen Seiten, die netten Lokale und man weiß, welche Ecke man besser meidet. Nun ist der Ruhrgebietler an sich ein geselliger Mensch und er bekommt auch des öfteren Besuch aus anderen Teilen der Republik oder gar fernen Ländern (Holland oder so). Natürlich hat er dort vorher ausgiebig über das Ruhrgebiet geprahlt und wie schön es dort ist und dass es selbstredend locker mit der Ostseeküste am Timmendorfer Strand, Sylt oder auch dem Schwarzwald mithalten kann. Also, menschlich ohnehin, aber auch landschaftlich und überhaupt.

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Der Ball rollt wieder! – Bochum und St. Pauli eröffnen die neue Saison in der 2. Liga

Das Stadion in Bochum. Foto: Stefan Laurin

Seit dem 21. Mai vermissten Millionen von Fußballfreunden im Lande inzwischen schon ihre Bundesliga. Nun, das Warten hat am heutigen Abend endlich ein Ende. Denn in wenigen Stunden eröffnet der VfL Bochum an der Castroper Straße die nächste Zweitligasaison mit seinem Heimspiel gegen den FC St. Pauli aus Hamburg.

Wahrlich keine schlechte Auftaktbegegnung für eine häufig etwas im Schatten stehende Fußball-Liga, welche durch ihren erneuten ‚Frühstart‘, drei Wochen vor dem Start der 1. Liga, einmal mehr die ungeteilte Aufmerksamkeit der Fußballfreunde in der Republik bekommen möchte (und auch wird).

Und dank dieser Tatsache und des für das Pay-TV extra entzerrten Spielplans, kann der geneigte Fußballfreund dann auch von heute Abend an bis zum Montagabendspiel eine erste, riesige Portion Profifußball im Unterhaus verfolgen.

Nicht wenige Fans im Lande werden die Gelegenheit über das Wochenende direkt  ergreifen und sich so einen möglichst ausgedehnten ersten Überblick über die neue zweite Liga verschaffen. Die attraktive Auftaktpartie zwischen dem Revierclub und dem Kult-Club vom Kiez bildet für diese da nur den Auftakt einer ersten frischen Dosis an Profifußball.

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Die Leiden des jungen L

Was ist hinter der Hassmaske von L? (Symbolfoto. Quelle: Janni Kay/ Flickr/ cc by 2.0)

In Berlin wohnt L. Er ist Mitte/ Ende Dreißig. Er trägt eine Brille und er ist Journalist. L hat über 5 Jahre für verschiedene, große, öffentlich-rechtliche und linke Medien in Deutschland publiziert. Viele Geschichten, wie jeder Journalist berichtete er mal besser, mal schlechter. Irgendwann entdeckte L den Nahen und Mittleren Osten als Thema seiner Berichtserstattung. Ein Minenfeld. Es ist voll von Meinungen, die mitunter den Blick auf die Fakten erschweren. Viel menschliches Leid, viel Manipulation, wenig Grautöne. L entschied sich für die Seite der Hamas. Seine Argumente wirken da mitunter krude, wenig reflektiert, voll im Sog der Propaganda. Es folgt, wie üblich, der Diskurs. L fällt dadurch auf, dass er in Schreiben einerseits aggressiv Forderungen aufstellt, andererseits fast schon devot Kontakt sucht, zu denen, die ihn angreifen. Finanziell läuft es nach dieser Zeit wohl nicht mehr gut bei ihm. Die großen Gazetten und Medien nehmen ihm seine Geschichten da nicht mehr ab – in doppelter Hinsicht.

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SPD im Ruhrgebiet: Der nervöse Herr Töns

Markus Töns Foto: Pressebild/www.markus-toens.de


Der ehemalige Gelsenkirchener SPD-Landtagsabgeordnete Markus Töns will im September in den Bundestag.  Eine Klagemail über eine WAZ-Reportage zeigt, wie nervös die Sozialdemokraten im Ruhrgebiet sind.

Markus Töns ist sicher im Bundestag. Er kandidiert direkt in Gelsenkirchen und dort gilt noch: Jeder Besenstiel wird gewählt, solange er rot ist. Er könnte also entspannt sein, zumal seine politische Vita bislang nicht von übermäßigem Gestaltungswillen geprägt war. Töns war im Landtag  ein Hinterbänkler und wird es wohl auch im Bundestag bleiben, bis er in den Ruhestand eintritt.

Doch eine Reportage über die SPD im Ruhrgebiet erregte seinen Zorn. Die WAZ berichtete vom SPD-Wahlkampf und Stimmen der Parteibasis kamen zu Wort. Sie zeichneten das Bild einer Partei die mit sich hadert, nach neuen Wegen sucht, unsicher ist, aber auch kämpferisch. Alles in allem ein gutes Stück journalistische Arbeit: „Wie die SPD nach der jüngsten Wahlschlappe ums Revier kämpft

Für Töns war der Artikel  Grund genug, sich via Mail und Facebook an seine Anhänger zu

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Die Insolvenzerklärung des Rechtsstaates im Dschihad

ISIS Quelle: Youtube


Der Islamische Staat (IS) verliert Territorien. Neue Milizen, wie die Al Qaida nahe Hayat al Tahrir al Sham, füllen das Vakuum, übernehmen Söldner. Verlagerungen des IS in den Maghreb, im Besonderen nach Libyen, sind ebenso zu hören wie die Auflösung durch Entsendung von Kämpfern gen Europa. Von unserer Gastautorin Jaklin Chatschadorian. 

Wie viele gewaltbereite Dschihadisten haben wir unter uns? Wie viele Muslime, die für sich persönlich die Anwendung von Gewalt ausschließen, unterstützen gleichwohl dasselbe Anliegen, die Etablierung und Verbreitung ihrer Religion?

Fast 10 000 Personen werden dem „ansässigen“ Milieu der Salafisten zugerechnet. 1600 Personen zählen zum harten Kern der Szene, mehr als 600 gelten als akut gefährlich. Über 900 Menschen aus Deutschland sind bereits in die Levante gereist. Die bis zur Verhaftung unbemerkte Ausreise der kürzlich im Irak festgenommenen Frauen aus Mannheim, Marokkanerinnen mit deutscher Staatsangehörigkeit, Mutter und Tochter, zeigt, dass zusätzlich von einer bestimmten Dunkelziffer auszugehen ist.

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