Fußball: Das unnötige Nominierungschaos des Joachim Löw

Stefan Kießling im Bayer-Trikot. Quelle: Wikipedia, Foto: Johann Schwarz, Lizenz: CC
Stefan Kießling im Bayer-Trikot. Quelle: Wikipedia, Foto: Johann Schwarz, Lizenz: CC

Es gibt Dinge im Fußball, die kann man als Beobachter so einfach nicht nachvollziehen. Das seit Monaten und Jahren von Joachim Löw veranstaltete Nominierungschaos gehört eindeutig mit dazu.

Das man als Fan und Beobachter nicht immer alle Entscheidungen des Nationaltrainers so auch toll finden muss, das ist eine Selbstverständlichkeit. Nur sollte man dabei doch zumindest eine klare Linie, ein gewisses Maß an Konsequenz erkennen können. Doch was Joachim Löw zuletzt für Verwirrung um die Nominierungen bzw. Nicht-Nominierungen zur deutschen Fußballnationalmannschaft stiftet, das geht inzwischen schon nicht mehr auf die sprichwörtliche ‚Kuhhaut‘. Die Beispiele häufen sich. Über die urplötzliche ‚Degradierung‘ des ‚ehemaligen‘ Stammspielers Mats Hummels hatten wir hier vor einigen Wochen schon diskutiert.

Absoluter Härtefall in diesem Bereich ist aktuell jedoch der Leverkusener Stürmer Stefan Kießling. Seit Jahren liefert er in der Liga Top-Leistungen ab, war in der Vorsaison sogar ‚Torschützenkönig‘.

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TU-Dortmund: Amokläufe, Bombendrohungen und Demonstrationen

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In der  TU Dortmund wird Sicherheit groß geschrieben. Die Leitung der Hochschule will auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Eine Haltung, die Sinn macht: Viele tausend Menschen arbeiten und studieren an der Technischen Universität. Brände, aber auch Anschläge könnten viele Opfer fordern und ist ist gut, sich auf solche „Lagen“ vorzubereiten.

Allerdings kann man auch über das Ziel hinausschießen:  Neben Bedrohungs- und Gefahrenlagen gehören bei der   TU Dortmund auch spontane Demonstrationen zu den „Gefahrenlagen“, über welche die Hochschulleitung am 6. Mai dieses Jahres mit einem Brief, der diesem Blog vorliegt, informierte. Blöd nur, dass die Teilnahmen an Demonstrationen ein Grundrecht sind – im Gegensatz zu Amokläufen und Bombendrohungen. Mit Krisen haben  sie nichts zu tun, mit gelebter Demokratie eine ganze Menge.

Duisburg: “Wenn Wahrheit zu Rassismus wird, ist Deutschland verloren.“ – Ein Bericht

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Am Samstag fanden in Duisburg drei Kundgebungen statt, in deren Verlauf rassistische und antiziganistische Äußerungen getätigt wurden, die alle von Duisburger Anwohnern getragen, oder aber offen begrüßt wurden. Zwei dieser Kundgebung wurden von der rechtspopulistischen Kleinpartei “PRO NRW” organisiert, eine weitere unter dem Motto “Wir sind Rheinhausen – Schau nicht weg” von einem Bündnis Rheinhauser Anwohner. Crosspost von der Initiative gegen Duisburger Zustände

Die Kundgebung auf dem Hochemmericher Markt, an der teilweise bis zu 250 Personen teilnahmen, sollte sich laut mehrfacher Aussage des Veranstalterkreises im Vorfeld nicht gegen Zuwanderer, sondern gegen die Duisburger Ordnungsbehörden und ihre vermeintlichen Verfehlungen im Umgang mit dem Wohnblock „In den Peschen 3-5“ richten. Im Ankündigungstext hatten sich die Organisatorenalle größte Mühe gegeben, weltoffen und pluralistisch zu erscheinen. In der Umsetzung am Samstag sah das dann aber ganz anders aus: Es kam auch bei dieser Veranstaltung zu rassistischen Ausfällen.

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Der Ruhrpilot

kraft_tvNRW: Kraft tut so, als habe die SPD die Wahl gewonnen…Welt

NRW: „Regierung muss sich stärker in Brüssel einmischen“…Welt

NRW: Malte Spitz verlässt die Grünen-Spitze…Der Westen

Ruhrgebiet: Kinderfilmtage Ruhrgebiet mit «Tom Sawyer» gestartet…Münsterländische Volkszeitung

Bochum: Inszenierter Schockmoment im Orchesterkonzert…Ruhr Nachrichten

Bochum: Bei Opel wird heute das letzte Getriebe gebaut…Der Westen

Dortmund: Dortmunder Herbst lockt 60.000 Besucher an…Ruhr Nachrichten

Duisburg: „Ich bin erschrocken über den Hass“…Der Westen

Duisburg: Stadt will erste Familien aus Bergheimer Problemhaus umsiedeln…Der Westen

Essen: Asylheim spaltet Nachbarschaft…Der Westen

‚Ruhrgebietsrocker‘ Stefan Stoppok geht auch 2013 wieder auf seine traditionelle Vorweihnachtstournee

Stoppok auf seiner vorweihnachtlichen Tour im Jahre 2012. Foto: Robin Patzwaldt
Stoppok auf seiner vorweihnachtlichen Tour im Jahre 2012 in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Musiker, die begleiten einen scheinbar durch das ganze Leben. Ein solcher ist für mich persönlich Stefan Stoppok. Der gebürtige Hamburger, der dann in Essen aufwuchs, gilt bei vielen als der typische Ruhrgebietsrocker der Gegenwart. Seine lockeren Sprüche, seine frechen, vielfach von Alltagsproblemen handelnden Texte passen ja auch perfekt in diese Region. Dabei bietet Stoppoks Musik durchaus mehr als ruhgebietstypische Texte und Sprüche. Außerdem ist er wirklich ein ganz herausragender Gitarrist, wie er seit Jahren immer wieder beweist. Trotzdem hält sich seine Bekanntheit ‚im Rahmen‘.

In den klassischen Medien findet man ihn und seine Musik inzwischen, bedauerlicher Weise, doch eher selten. Stoppok hat sich ungeachtet dessen eine treue Stammhörerschaft erarbeitet.

Ein früher ‚Förderer‘ von Stoppok war über Jahre hinweg, in den 1980er-Jahren bereits,  Dave Colman und seine WDR-Sendung ‚Hier funkt‘s‘, welche früher immer sonntags auf ‚WDR 1‘ im Hörfunk lief. Daher kenne auch ich ursprünglich die Musik des inzwischen in Bayern lebenden Musikers.

Im Laufe der Jahre

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The Blog House: Danke, es war schön gestern in Dortmund

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Das Institut des Schauspielhauses Dortmund ausverkauft, ein Publikum das mitgegangen ist und eine wirklich sehr schöne Stimmung – vielen Dank an alle die gestern bei „The Blog House“ der ersten Veranstaltung der von den Ruhrbaronen und dem Schauspielhaus Dortmund organisierten Lesereihe dabei waren. Zwar lief alles ganz anders ab als geplant, aber da alle ihren Spaß hatten ist das nun auch vollkommen egal. Und vielen Dank auch an die Autoren, die gestern aufgetreten sind: Martin Krauss, Sascha Bisley und Thorsten Bihegue. Ihr wart Großartig. Weiter geht es am Samstag, dem 7. Dezember.

Mimimi: „Sehr geehrte Autor*innen der ruhrbarone“

Karsten Finke, macht irgendwas mit Grünen und sich selbst gerne wichtig, hat sich in einem Brief an die Redaktion der Ruhrbarone über mich beschwert. Der Grund: Ich lösche immer mal wieder seine Kommentare, weil sie mir schlicht zu  dumm sind. Nun hat Karsten ein großes „Mimimi“ gestartet, das ich unseren Lesern an diesem trüben Sonntag nicht vorenthalten möchten. Meistens sind die Kommentare von Karsten so blöd, dass ich sie einfach nicht lesen möchte. Zu ein paar der Vorwürfen: Von keiner Partei haben hier so viele Gastautoren Texte veröffentlicht wie Mitglieder der Grünen – in der Regel waren sie allerdings heller als Karsten…

Sehr geehrte Autor*innen der ruhrbarone,

mein Name ist Karsten Finke und ich bin regelmäßiger Leser und Kommentator der ruhrbarone. Leider muss ich mich bei euch und ihnen über Stefan Laurin beschweren. Schon seit längerer Zeit beschimpft er mich in Kommentaren, auch in Texten, die nicht von ihm sind. Aus heiterem Himmel schreibt er z.B. so etwas hier: „Du bist ein Spinner und Wichtigtuer mit dem Differenzierungsvermögen eines betrunkenen Dreijährigen.“ oder „Du fliegst hier bald wegen Dummheit raus…“ Dies sind nur Beleidigungen im letzten Artikel zur AfD. 
Gleichzeitig schaltet er teilweise meine Beiträge nicht frei, obwohl sie völlig harmlos sind. Er zensiert, wo und wann er will. Er beleidigt und beschimpft aber auch andere auf kindische Weise. Mit ihm kann ich nicht darüber reden, er macht da komplett zu. Ich war mal mit ihm auf facebook befreundet. Auch persönlich kennen wir uns von Demos. 
Nach dem (radikalen) Rauchverbot hat er fast alle Grünen (also auch mich) aus seiner Freundesliste gestrichen. Fast jedesmal, wenn ich unter einem Artikel von euch und ihnen etwas kommentiere, dauert es nicht lange, bis mich Stefan beschimpft. Ich verstehe einfach nicht warum. Vor ein paar Stunden habe ich Stefan eine Mail geschrieben, die er natürlich nicht beantwortet hat, mit einem Kompromissvorschlag (die Mail ist unter dem Text). Stefan schlägt einfach auf alles ein, besonders auf alles Grüne. Wie ein Berserker und ohne Rücksicht auf Verluste. Meistens gebe ich irgendwann entnervt auf. Häufig wollte ich auch schon Texte kommentieren, habe es aber gelassen, weil ich wusste, dass Stefan mich wieder beleidigen wird. Stefan erzeugt ein Umfeld der Angst, ich kann ganz klar sagen, aus Angst vor seinen Beschimpfungen teilweise zu schweigen.
Insgesamt konnte ich in der letzten Zeit einen klaren Rechtsruck bei den ruhrbaronen
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