Der BVB bekommt den ‚Econ Award‘ als ‚Persönlichkeit des Jahres‘

DSC07167Am 24. Oktober 2013 bekommt die Dortmunder Borussia in Berlin den ‚Econ Award‘ verliehen. Die Jury zeichnet den Club als „Persönlichkeit des Jahres“ aus. Diese wird damit erstmals in der Geschichte der „Econ Awards“ keine Person, sondern ein Unternehmen sein. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wird den Preis im Humboldt Carré in Berlin-Mitte stellvertretend für die Schwarzgelben entgegennehmen.

„Echte Liebe – so lautet das Versprechen von Borussia Dortmund. Das selbst gewählte Credo ist beim BVB keine Phrase. Es spiegelt sich in einer klaren Strategie und der Nähe des Vereins zu seinen Fans wider. Dies und die Entwicklung, die der börsennotierte Fußballverein damit in den vergangenen Jahren erleben konnte, haben die Jury der Econ Awards Unternehmenskommunikation beeindruckt“, heißt es in der Begründung der Jury. „Borussia Dortmund hat sich durch solides Wirtschaften und mit geschickter Kommunikation als erfolgreich agierendes Unternehmen bewiesen. Die vorbildlich geplante Kommunikationsstrategie wird konsequent verfolgt und das Image des Unternehmens Borussia Dortmund als Sympathieträger bei den Stakeholdern kontinuierlich manifestiert.“

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Der Ruhrpilot

NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto:  Birgitta Petershagen
NRW Finanzminister Norbert Walter-Borjans Foto: Birgitta Petershagen

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Spiele: Die Geschichte des Rollenspiels…Pottblog

Das ABC des goldenen Zeitalters III: N bis Z

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Am Schauspiel Dortmund läuft in diesen Tagen ein Stück, das an keinem Abend genau so aussieht wie beim letzten Mal: In „Das Goldene Zeitalter – 100 Wege dem Schicksal die Show zu stehlen“ rackern sich nicht nur die Schauspieler auf der Bühne ab, sondern Regie, Dramaturgie, Musik, Sound und Video gehen eine große gemeinsame Jam-Session mit Spielern und Publikum ein – bei der vorab nicht abzusehen ist, was heute genau geschehen wird. Die Theatermacher um Regisseur Kay Voges haben acht Stunden Material aus den Proben gesammelt, die nun bei jeder Vorstellung neu kombiniert werden (ruhrbarone berichtete: „Wortarm im Bildreich“, „Das Goldene Zeitalter – Drei Interviews“, „Das ABC des  Goldenen Zeitalters – A bis E“, „Das ABC des Goldenen Zeitalters – F bis M“). 

Vom „größten Theaterskandal der letzten Jahre“ war zu lesen (amusio.de), von einem „einzigartige Gemisch der Eindrücke“, in dem „Ermüdung und Exaltation, Verstörung und Verzauberung eins werden“ (Sascha Westphal auf nachtkritik.de). Und die Bild-Zeitung ergänzte: „Kay Voges macht Dortmund zur Theaterhauptstadt.“ Aber worum geht es? Das Kernthema des „Goldenen Zeitalters“ ist der Kampf mit der Wiederholung – mit den alltäglichen Mühlrädern in unserer neoliberalen Gegenwart: Aufstehen und Schlafen gehen, Arbeiten und Erschöpfung, Konsumieren und Produzieren. Und um den ewigen Wettstreit zwischen Original und Kopie: Bin ich unverwechselbar und einzigartig? Oder doch nur ein lauer Aufguss des immer schon Dagewesenen? Schließlich werden aber auch die zeitlosen Sinnfragen des Daseins berührt: Der Endlose Kreislauf von Geburt und Tod.

Es gibt für die Inszenierung keine letztgültige Gebrauchsanweisung. Aber Co-Autor Alexander Kerlin hat einen ausführlichen Beipackzettel geschrieben, der bei dieser oder jener Sachfrage konsultiert werden kann – und der neugierig machen soll. Ruhrbarone veröffentlicht „Und ewig rollt das Rad des Seins – Das ABC des Goldenen Zeitalters“ in drei Portionen. Heute gibt’s die letzten Buchstaben von N bis Z.

Die nächste Vorstellung ist übrigens am nächsten Mittwoch, 9. Oktober, 19.30 Uhr im Schauspielhaus Dortmund.

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Reloaded: Horrorbilder auf Kippenschachteln? Gute Idee!

Tod auf Raten? Foto: (CC BY 2.0) britta heise via flickr

Aus aktuellem Anlass greifen wir mal ins Archiv:

Ein australisches Gericht hat am Mittwoch die neuen Regelungen für Zigaretten-Verpackungen bestätigt. Demzufolge dürfen Zigaretten und andere Tabakwaren nur noch in olivgrünen Schachteln ohne Logo verkauft werden. Dazu kommt, dass blutrünstige Bilder aufgedruckt sein müssen, Bilder von Krebsgeschwüren etwa, oder ausgemergelte Lungenkrebspatienten, die aussehen wie zehn Jahre Gulag. Das ist eine gute Idee – hier ein paar Vorschläge, was noch alles gekennzeichnet werden muss.

Aprikosenkerne enthalten Amygdalin, ein Pflanzengift, welches Blausäure produziert. Nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums kann ihr Verzehr zu Vergiftungserscheinungen wie Schwindel, Übelkeit, einer bläulichen Verfärbung der Haut, sowie zur Erstickung führen. Vorschlag: Bilder blau angelaufener Vegetarier.

Leitungswasser fließt in manchen Haushalten noch durch Bleirohre. Das schwermetallige Wasser gefährdet vor allem die Gesundheit von Babys und Kindern. Außerdem können sich in Warmwasserleitungen, insbesondere von Hotels und Krankenhäusern, Legionellen bilden. Diese Bakterien können die mitunter tödlich verlaufende „Legionärskrankheit“ hervorrufen. Dabei kann es etwa zu lebensgefährlichen Lungenentzündungen kommen, aber auch zu Fieber, Schüttelfrost, blutigem Reizhusten, Infektionen der Atemwege und zum „Pontiacfieber“. Die Letalitätsrate liegt bei 15 %. Vorschlag: Bilder von Blut hustenden Babys.

Der freie Himmel ist immer wieder Schauplatz verheerender Unwetterkatastrophen. Sintflutartige

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Mit Populismus gegen die AfD?

marx213In Teilen der Partei die Linke scheint man den Achtungserfolg der AfD bei der vergangenen Bundestagswahl nicht so recht verdauen zu können. Die rechten Eurogegner waren knapp an der Fünf-Prozenthürde gescheitert. Das jedenfalls hat das trotzkistische Netzwerk „marx 21“ in der Linken zu seltsamen Verlautbarungen veranlasst. Im aktuellen „marx 21“-Magazin, für das auch Parteivorstände wie Janine Wissler und Christine Buchholz schreiben, setzt man auf eine umstrittene Strategie.

„Es ist zu befürchten, dass der Alternative für Deutschland bei der Europawahl im kommenden Mai jener Durchbruch gelingt, der ihr bei der Bundestagswahl noch versagt geblieben ist. Wenn DIE LINKE die AfD stoppen will, muss sie ihre Eurokritik deutlich radikalisieren.“ Dieser Absatz leitet einen Kommentar im Magazin des Trotzkisten-Zirkels ein. Dort heißt es

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US-Sport: Darf ein Footballteam heutzutage noch ‚Rothäute‘ heißen?

DSC07185Es gibt Namen die sind unzweifelhaft sehr diskriminierend und/oder verächtlich und sollten dementsprechend geändert bzw. möglichst komplett vermieden werden. ‚Negerküsse‘ oder ‚Mohrenköpfe‘ gilt dabei als das klassische Beispiel. Seit Jahren wird das Produkt daher besser ‚Schokoküsse‘ oder ‚Schaumküsse‘ genannt. Weitere Beispiele waren zuletzt auch die Bezeichnungen ‚Eskimo‘ (wurde früher mit ‚Rohfleischfresser‘ gleichgesetzt, gilt inzwischen aber als überholt) oder ‚Indianer‘. Beide Begriffe werden seit einiger Zeit ziemlich konsequent durch ‚Inuit‘ und ‚Amerikanische Ureinwohner‘ ersetzt. Zuletzt brandete eine ähnliche Diskussion hierzulande auch bei dem Begriff ‚Zigeunersauce‘ auf, welche, laut Meinung einiger doch besser als ‚Balkansauce‘ zu bezeichnen wäre.

Als jemand der tagtäglich den Sport in Nordamerika verfolgt, stößt man dort aktuell auf eine Diskussion im Profisport, welche diese Diskussionen nun noch weiter vorantreibt . Aktuell läuft in den USA nämlich ein Streit in den sich selbst US-Präsident Barack Obama persönlich mit eingeschaltet hat. Die Frage dabei: Soll sich das NFL-Footballteam der ‚Washington ‚Redskins‘‘, also übersetzt wohl schlicht ‚Rothäute‘ genannt, nun ebenfalls einen neuen, weniger diskriminierenden Teamnamen suchen?

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