Run for their Lives Düsseldorf: „Das Land, das uns, das iranische Volk, derzeit am meisten unterstützt, ist Israel“

22. Juni 2025: Run for their Lives in Düsseldorf (Foto: Peter Ansmann)
22. Juni 2025: Run for their Lives in Düsseldorf (Foto: Peter Ansmann)

Beim gestrigen 67. Run for their Lives in Düsseldorf, waren die Entwicklungen der letzten Tage deutlich zu spüren.

Neben den verbliebenen über 50 Geiseln in den Händen der Hamas, viele davon ermordet, ging an gestern auch um die – grob geschätzt – über 50 Millionen iranischen Geiseln, die mit dem Mullah-Regime in Teheran nichts am Hut haben wollen, aber dort durch die Terrorbande der islamischen Revolutionsgarde in Unfreiheit gehalten werden.

Neben israelischen Flaggen, waren auch iranische Flaggen – nicht die, der „islamischen Republik“ Iran – zu sehen.

Ganz neu ist dieses Bild nicht: Bereits im letzten Jahr, bei einem der größeren Run-for-their-Lives-Spaziergängen, waren iranische Flaggen auf einer Kundgebung zu sehen.

Bei Gesprächen der Teilnehmer, kurz bevor der Spaziergang startete, ging es am Sonntag um den nächtlichen Eingriff der USA in den Konflikt.

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Beenden Wutbürger-NGOs und die Energiewende die KI-Gigafactory-Träume der Bundesregierung?

Wird so die KI-Gigafabrik aussehen? Bild: OpenAI / DALL·E


Den Bau von bis zu fünf KI-Gigafabriken will die Europäische Union mit 20 Milliarden Euro fördern. Mindestens eine davon will die Bundesregierung in Deutschland ansiedeln. Doch ob das gelingt, ist fraglich.

Es war einer der Sätze im Koalitionsvertrag, die Hoffnung darauf machten, dass die Zeit, in der in Deutschland das Blockieren neuer Technologien vorherrschte, zu Ende geht: „Wir holen mindestens eine der europäischen ‚AI-Gigafactories‘ nach Deutschland.“ Bis zu fünf KI-Gigafabriken will die EU in Europa fördern. 20 Milliarden Euro stehen dafür bereit, bis Freitag um 17.00 Uhr konnten Interessenbekundungen abgegeben werden.

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Humboldt-Uni: Jetzt Tacheles!

„Tacheles jetzt“: Humboldt-Uni Berlin | Foto Kjell Richard

„Solidarity does not need your antisemitism“ — das ist der Slogan der Hochschulgruppe „Tacheles“, die sich vor gut einem Jahr an der Berliner Humboldt-Universität gegründet hat. Sie wehrt sich gegen eine aggressive, auch intellektuelle Verwüstung der universitären Landschaft. Von unserem Gastautor Kjell Richard

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Demokratiedebatte spaltet die EU-Politik

EU Parlament Foto: Diliff Lizenz: CC BY-SA 3.0


Ein verdecktes Netz der Einflussnahme auf das Parlament erschüttert die Europäische Union: EU-Generaldirektionen bezahlten NGOs, um politischen Druck auf Abgeordnete auszuüben. Während die einen diese Praxis als normales zivilgesellschaftliches Engagement verteidigen, sehen Kritiker darin „staatlich orchestrierten Lobbyismus“ – einen systematischen Verstoß gegen die Gewaltenteilung, der demokratische Prinzipien untergräbt. Das EU-Parlament reagiert mit einer neuen Kontrollgruppe. Von unserem Gastautor Ludger Weß.

Anfang Juni 2025 berichtete Die WELT, dass EU-Beamte über verdeckte Förderverträge politische Kampagnen unterstützt hätten, die zum Ziel hatten, Interessen einzelner Generaldirektionen in der Legislative und der Öffentlichkeit durchzusetzen. Seither gibt es seitens zahlreicher NGOs sowie linker und grüner Abgeordneter große Aufregung und widersprüchliche Aussagen: Das sei alles nicht neu, die Vorwürfe seien Teil einer gezielten Kampagne gegen zivilgesellschaftliches Engagement und außerdem seien die Verträge nicht geheim, sondern lediglich nicht öffentlich.

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Europa schaut zu

Schlag gegen Iran wider Willen: US-Präsident Trump. Offizielles Porträtfoto zur Amtseinführung 2025. Foto: Daniel Torok Lizenz: Gemeinfrei

Israel und die USA zerbomben das iranische Atomwaffenprogramm, eine große Gefahr auch für Deutschland. Hierzulande sorgt man sich jedoch lieber um die Einhaltung der Völkerrechts. Als scherten sich die Mullahs darum.

Annalena Baerbock, die angeblich vom Völkerrecht kam, verfocht mit Penetranz eine „feministische“ Außenpolitik. Doch ausgerechnet die Frauen im Iran, die seit Jahrzehnten von den islamischen Herrschern und ihren Schergen besonders gequält und unterdrückt werden, ließ die Grüne im Stich, als die den Aufstand wagten: Bakrotterklärung einer wertegebundenen Außenpolitik, die bei den Deutschen viele Fans hat. Aber auch Merz, der einen realpolischen Kurs fährt und von Trump freundlich empfangen wurde, informierte der erst, als die US-B2-Bomber und Tomahawks im Iran Fakten geschaffen hatten. Warum hätte er die Europäer auch einbinden sollen?

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Danke, Donald Trump

Northrop Grumman B-2 Spirit Foto (Symbolbild): U.S. Air Force photo/Staff Sgt. Bennie J. Davis III Lizenz: Gemeinfrei


Er mag ein Egomane sein, ein Lügner und ein Spalter – aber in dieser Nacht hat Donald Trump etwas getan, wozu niemand sonst in der Lage war: Er hat die wichtigsten iranischen Atomanlagen angreifen lassen. Ein gezielter, militärischer Eingriff gegen ein Regime, das seit Jahren die Region destabilisiert, Terror exportiert und offen die Auslöschung Israels propagiert. Hoffen wir, dass der Schlag so erfolgreich war, wie Trump sagt.

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