Kontroverse um Polizeieinsatz in der Nordstadt – UPDATE

Ein Polizeieinsatz in der Dortmunder Nordstadt hat in der Nacht von Freitag auf Samstag (14. Oktober) zu einem Verletzten und vier Festnahmen geführt. Die Polizei spricht davon, von Störern attackiert worden zu sein, Anwohner schildern ein anderes Bild.

Eigentlich suchte die Polizei nach einer Messerattacke in der Mallinckrodtstraße nach einem Tatverdächtigen, der geflohen war. Dabei kontrollierten sie auch eine Gruppe von Männern an der Straßenecke Münster-/Mallinckrodtstraße. Die Polizei spricht von der Festnahme des Messerstechers und Auseinandersetzungen mit anderen Personen, die sich daran anschlossen. Gegenüber den Ruhrbaronen spricht ein Polizeisprecher der Polizei von etwa 40 Personen, die sich Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert hätten. Vier Personen wurden dabei in Gewahrsam genommen, eine weitere Person durch einen Hundebiss verletzt. Eine Pressemitteilung der Polizei soll am Nachmittag folgen.

Anwohner aus der Nordstadt widersprechen den Schilderungen der Polizei. Zeugen berichten, dass sie den Einsatz beobachten wollten, weil die Männer häufig Opfer rassistischer Polizeikontrollen seien. Den Ruhrbaronen liegt eine Stellungnahme der Anwohner vor, die wir an dieser Stelle dokumentieren. 

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Ich liebe diese gemütlichen Sonntagmorgen.

 

(Hund der Autorin, Foto: Autorin)

Einen wunderschönen mittlerweile guten Mittag, ihr Menschen!

Heute morgen ging ich mit dem Hund spazieren, so wie jeden anderen Morgen auch. Ich habe lange geschlafen, habe mir Zeit gelassen, wollte mir die Gemütlichkeit keiner anstehenden Verpflichtung, anschließend mit Bäckerzeugs, Kaffee und Serie so richtig gönnen.

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Über Waltrop lacht die ‚Schwarze Sonne‘

Ein Fahrzeug der Spedition 'Richter Deutschland in Waltrop.
Ein Fahrzeug der Spedition ‚Richter Deutschland‘ in Waltrop.

Das Thema ist für die Bürger des 30.000-Einwohner-Städtchens nördlich von Dortmund nicht neu. Eine örtliche Spedition verwendet das umstrittene Symbol einer ‚Schwarzen Sonne‘ als Logo auf ihren Lastkraftwagen. Seit einigen Jahren schon wird hier immer wieder, zuletzt regelmäßig alle paar Monate, in der Öffentlichkeit heftig und kontrovers darüber diskutiert.

Es gab im Laufe der Zeit bereits diverse Bürgerbeschwerden und Anfragen zu und über die Symbole auf den LKWs der Spedition ‚Richter Deutschland‘, auch als ‚Schwarze Sonne‘ bezeichnet. Geändert hat sich nicht wirklich etwas. Der Waltroper Stadtjurist Stefan Schlarb berichtet aber nun, auf Anfrage der Ruhrbarone, von einer neuen Eskalationsstufe der Streitigkeiten.

Der Ärger begann vor gut zwei Jahren, als große Lastkraftwagen des örtlichen Spediteurs gut sichtbar und regelmäßig  in unmittelbarer Nähe des neuen Gewerbegebiets ‚Leveringhäuser Feld‘, gut sichtbar für täglich tausende Autofahrer auf dem Weg in Richtung Dortmund, platziert wurden. Bereits damals beschwerten sich Bürger über die ihrer Meinung nach rechtsextreme Symbolik auf den Seitenteilen der abgestellten Wagen. In der Konsequenz wurde dort ein komplettes LKW-Parkverbot auf dem betroffenen Seitenstreifen erlassen. Einzige Konsequenz damals: Die LKW wanderten einige hundert Meter weiter, in die Nähe einer Tankstelle. Im Stadtbild blieben sie erhalten. Der Spediteur hatte damals erklärt das Symbol nicht aufgrund irgendeiner politischen Aussage, sondern aufgrund seiner Optik gewählt zu haben. Eine ‚Schwarze Sonne‘ gefalle ihm einfach gut.

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