Warum das geplante ‚Gassi-Recht‘ für Hunde völlig blödsinnig ist

Die inzwischen 10-jährige ‚Bella‘ will gar nicht mehr so oft und lange ‚Gassi gehen‘. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt politische Vorgänge, die lassen einen fassungslos zurück und grundsätzlich an unseren Politikern zweifeln. Dass Tierschutz wichtig ist, ist ja keine Frage. Wir sollten grundsätzlich alles in unserer Macht Stehende tun um den Geschöpfen um uns herum möglichst kein unnötiges Leid zuzufügen und insbesondere unsere uns anvertrauten Haustiere stets artgerecht und natürlich entsprechend liebevoll zu versorgen.

Vor diesem Hintergrund ist es erst einmal grundsätzlich keine schlechte Sache, wenn sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) damit beschäftigt, dass den gehaltenen Hunden in diesem Lande von ihren Haltern eine gewisse Zeit an Auslauf zugestanden werden sollte und dass sie dies in der Tierschutz-Hundeverordnung künftig gerne konkret geregelt haben möchte.

Wer sich in seinem persönlichen Umfeld einmal etwas umschaut, der wird tatsächlich ziemlich rasch auf Fälle stoßen, wo die gehaltenen Hunde sicherlich nicht so gehalten werden, wie man ihnen das wünschen würde.

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Schutzmaskenverkauf in Oer-Erkenschwick: 1000 Euro für den Tierschutz

1000 Euro für das Tierheim in Oer-Erkenschwick; Foto: Sina Soberg
1000 Euro für das Tierheim in Oer-Erkenschwick; Foto: Sina Soberg

Letzten Sonntag verkaufte das Karatezentrum in Oer-Erkenschwick selbstproduzierte Schutzmasken, die zur Prävention gegen das COVID-19-Virus dienen.

Die Ruhrbarone haben über diese Aktion berichtet.

Zweck des Verkaufs: Geld sammeln für das Tierheim in Oer-Erkenschwick.

Heute bekamen wir eine Rückmeldung von Jörg Uretschläger, dem Initiator der Aktion:

Wir haben die 60 Schutzmasken, wie bereits am Sonntag erwähnt, in Rekordzeit verkauft.
600 Euro wurden über den Verkauf eingenommen. Wir haben diesen Betrag mit 400 Euro auf 1000 Euro aufgestockt. Zugunsten des Tierschutzes vor Ort.

Gestern wurde dem Tierheim Oer-Erkenschwick die Spende übergeben.

Die aktiven Tierschützer vor Ort freut diese Spende – und die im Tierheim untergebrachten Tiere werden den unerwarteten Geldsegen sicherlich auch positiv zu spüren kriegen.

‚Schutzgebühr‘ für Heimtiere: Wichtiger Tierschutz oder unnötige Geldmacherei?

‚Bella‘ hat 350 Euro gekostet. Foto: Robin Patzwaldt

Man begegnet ihnen in den Sozialen Netzwerken immer wieder. Vermittlungsgesuche für Haustiere werden gerne geteilt und verbreitet. Viel zu viele Tiere ohne Familienanschluss warten aktuell auf eine Vermittlung. Gerade tierliebe Zeitgenossen fühlen sich von diesen traurigen Schicksalen schnell berührt, wollen helfen, auch wenn sie selber aktuell gar kein neues Haustier suchen. Teilen kann man diese Hilfegesuche ja zumindest, denken sie sich. Und durch das Teilen dieser Aufrufe erzielen entsprechende Meldungen große Reichweiten. Kaum ein Tag an dem mir keines in die Timeline gespült wird.

Klickt man dann einmal auf das ‚Kleingedruckte‘ in diesen Vermittlungsgesuchen, dann ist man häufig erschrocken über die Voraussetzungen, die da offenkundig zu erfüllen sind. Nicht nur, dass die interessierte Person/Familie sich offenbar immer häufiger einem regelrechten TÜV zu unterziehen hat, ob sie auch ‚würdig‘ ist das zu vermittelnde Haustier bei sich aufzunehmen, auch die ‚Schutzgebühr‘ die dabei fällig werden soll, wirkt häufig völlig überzogen.

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Trotzt jedem Uploadfilter: Kawaii Katzencontent!

Lilly, 16jährige Perserkatzenlady: Foto: Peter Ansmann
Katze Floh, geboren 2008/2009, sucht ein Zuhause!; Foto: Peter Ansmann
Katze Floh, geboren 2008/2009, sucht ein Zuhause!; Foto: Peter Ansmann

Vor einigen Wochen berichteten die Ruhrbarone hier im Blog über ein außergewöhnliches Charity-Projekt in Oer-Erkenschwick: Das lokale Karate-Dojo hatte sich, im Dezember 2018, für das benachbarte Tierheim engagiert und gesammelt.

Neben einer Unmenge an Sachspenden – wie z.B. Futter, Katzenkörben, Katzentoiletten, Katzenspielzeug und Katzentransportboxen – wurde innerhalb von zwei Wochen auch eine stolze Geldsumme für den Tierschutz vor Ort gesammelt. Junge Karatekas aus der Karateschule engagieren sich dort zudem als Katzenstreichler.

Nettes Feedback zu der Aktion und aktuelle Vermittlungsfälle im Tierheim Oer-Erkenschwick ermunterten mich, mich nochmals mit dem lokalen Tierschutzverein zu beschäftigen.

Außerdem: Katzenvideos und Katzenbilder sind einfach immer schön, lenken diese – Thank God, it´s Weekend! – vor den nicht immer schönen Nachrichten aus der Welt ab.

Nicht zu vergessen: Gestern war Respect Your Cat Day

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Klage: Jäger wollen Tierschützer sein



Es gibt Dinge, die bringt man so eigentlich nicht wirklich zusammen. Jäger und Tierschutz sind da wohl so ein Beispiel. Wer einmal mit eigenen Augen gesehen hat wie z.B. am Ende einer Treibjagd die erlegten Tierkadaver auf einem Anhänger davongeschafft werden und wie scheinbar selbstzufrieden die hierfür versammelten Jäger freudestrahlend im Kreise stehen und von ihren ‚Erfolgen‘ erzählen, dem würde es wohl nicht einfallen, dass er hier ein paar Tierschützer bei der Arbeit beobachtet hat.

Und doch kämpfen die Jäger in Nordrhein-Westfalen aktuell darum als Tierschutzorganisation anerkannt zu werden. Der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen (LJV NRW) will seine Anerkennung als Tierschutzverein nun sogar gerichtlich durchsetzen und hat daher Klage gegen das Land Nordrhein-Westfalen erhoben.

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