Kerem Demirbay im Jahre 2015 als Düsseldorfer. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Fußballprofi Kerem Demirbay steht laut übereinstimmenden Medienberichten in der Bundesliga unmittelbar vor einem Wechsel von 1899 Hoffenheim zum Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen. Der Werksklub nutzt dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel im Vertrag des Mittelfeldspielers. Die Ablösesumme soll bei gut 30 Mio. Euro liegen. Der (ehemalige) deutsche Nationalspieler wird am Rhein offenkundig einen gut dotierten Fünfjahresvertrag erhalten.
Soweit eigentlich kein großer Aufreger. Bei Leuten mit einem halbwegs funktionierendem Langzeitgedächtnis, da löst der Name Demirbay allerdings einiges an Stirnrunzeln aus. Da war doch mal was? Richtig!
Als Demirbay vor rund vier Jahren noch in Diensten der Fortuna aus Düsseldorf stand, da war er in einen mehr als unschönen Eklat verwickelt.
BVB-Verteidiger Neven Subotic steht unmittelbar vor einem Wechsel nach Frankreich. Der Serbe wird sich vermutlich noch heute im Laufe des Tages AS Saint-Étienne anschließen, seine Zelte in Dortmund beim BVB damit nach rund neun Jahren abbrechen.
Subotic kam einst im Sommer 2008 zusammen mit Trainer Jürgen Klopp aus Mainz zu den Westfalen, bildete hier mit Mats Hummels kurz darauf bereits als Jungspund den sogenannten ‚Kinderriegel‘, war ein entscheidender Faktor in den Meisterjahren 2011 und 2012.
Wer gedacht hätte, dass die unsäglichen Transferspekulationen rund um die Personalie Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund mit dem Ablauf des Sommer-Transferfensters in China nun endlich ein Ende gefunden haben, der sieht sich spätestens seit den letzten Stunden diesbezüglich schwer getäuscht.
Medienberichte legen aktuell nämlich einen bereits quasi feststehenden Transfer des Gabuners im Winter in Richtung China nahe. Der BVB dementierte zwar umgehend, dass es eine entsprechende Entscheidung gäbe. Spekuliert und berichtet wird darüber aber auch weiterhin. Natürlich, möchte man meinen. Und der Stürmer selber schweigt zur Sache. Immer noch!
Das Ganze steht in diesem Sommer inzwischen symbolisch für einen völlig aus den Fugen geratenen Transfermarkt, der, neben den zuletzt immer irrwitziger gewordenen Transfer-Entschädigungen inzwischen auch nur noch aus Spekulationen und Gerüchten zu bestehen scheint.
Längst vergessen damit auch die Zeiten, als man sich noch auf das Kicker-Sonderheft vor dem Start der Bundesligasaison freute um sich dann dort einen fundierten Überblick verschaffen zu können, welche Veränderungen die einzelnen Spielerkader der Vereine im Profifußball über den Sommer erfahren haben.
Das Geschäft ist inzwischen so aufgebläht, durch Internet und Fernsehen massiv gefördert so ganzjährig geworden, dass man auch den eigentlich traditionell weitestgehend fußballfreien Sommer inzwischen längst nicht mehr (wie früher zumindest in Sommern ohne WM und EM stets gewohnt) vorfindet.
Kaum ein Tag an dem nicht irgendwo Fußball im TV gezeigt wird, wo nicht eine prominente Transferspekulation auf die Nächste folgt. Einerseits verständlich, da das Interesse daran ja da zu sein scheint, andererseits allerdings inzwischen auch offenkundig an einer Grenze angekommen, wo selbst dem fußballbegeisterten Beobachter so langsam die Geduldsschnur reißt.
Die Protagonisten sollten aufpassen, dass die Blase, von der viele aktuell noch sehr gut zu leben scheinen, sonst nicht in Kürze dramatisch platzt!
Sebastian Rode. Quelle: Wikipedia, Foto: Niklas B., Lizenz: CC BY 2.0
Seit Tagen wurde schon darüber spekuliert, nun ist es seit wenigen Minuten dann auch offiziell: Sebastian Rode vom FC Bayern München, der dort eigentlich noch zwei weitere Jahre unter Vertrag stand, wird ab der kommenden Saison für den BVB auflaufen.
Als Ablösesumme sind bei diversen Medien 12-15 Millionen Euro im Gespräch. Beide Clubs äußerten sich dazu bisher jedoch noch nicht.
Der Mittelfeldspieler war seit zwei Jahren für die Bayern aktiv, zuvor u.a. für Eintracht Frankfurt im Einsatz.
Diskutiert werden darf nun wohl kräftig über die Frage, ob Rode wirklich das sportliche Kaliber hat, um den in der Vorwoche endgültig zu Manchester City abgewanderten Mittelfeldmotor Ilkay Gündogan (mindestens) gleichwertig ersetzen zu können, ob er, mit in der abgelaufenen Saison nicht einmal 500 Einsatzminuten für den Double-Sieger, nun tatsächlich eine willkommene Verstärkung sein kann, welche die Schwarzgelben wirklich in Schlagdistanz zu den Bayern halten/bringen kann.
Dass er mehr als ein Ergänzungsspieler der Dortmunder sein kann, das muss der 25-Jährige nun wohl erst einmal dauerhaft allen Skeptikern im Umfeld seines neuen Clubs beweisen.
Leroy Sané ist aktuell offenbar unglaublich begehrt. Quelle: Wikipedia, Foto: Thomas Rodenbücher, Lizenz: CC BY 2.0
Leroy Sané ist ein großes Fußballtalent. Daran gibt es gar keinerlei Zweifel. Sensationell auch, wie schnell sich der 20-Jährige in den Blickpunkt einer großen Öffentlichkeit gespielt hat. Ende 2015 gab er, nach erst relativ wenigen Auftritten in der Fußball-Bundesliga, auch bereits sein Debut in der A-Nationalmannschaft von Jogi Löw.
Aus seiner Sicht war es dabei allerdings bedauerlich, dass dies ausgerechnet bei diesem traurigen Länderspiel in Paris geschah, welches durch die unglaublichen Anschläge vom 13. November am Ende sportlich endgültig völlig entwertet wurde. Aber sei es drum. Seiner von eigentlich allen erwarteten großen Karriere im Profifußball dürfte vermutlich am Ende nichts entgegenstehen.
Der Sohn des Ex-Profis Souleymane Sané, welcher in Wattenscheid, unweit des berühmten Lohrheide Stadions aufwuchs, dürfte aktuell tatsächlich eines der größten Talente im deutschen Fußball sein. Dass sich dort rasch Wechselgerüchte ausbreiten verwundert in diesen schnelllebigen Zeiten, wo gerade auch im medialen Bereich ein Wechselgerücht auf das Nächste folgt, nicht wirklich. Doch was da diesbezüglich gerade rund um Leroy Sané abläuft, das ist dann schon noch einmal eine ganz besondere Kategorie.
Jonas Hofmann stand beim BVB zuletzt häufiger im Abseits. Foto: Robin Patzwaldt
Wieder einmal zeichnet sich ein vorzeitiger Abgang eines ehemaligen, großen Hoffnungsträgers beim BVB ab.
Dem Vernehmen nach soll nur noch die sportmedizinische Untersuchung Jonas Hofmann von einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach trennen. Die offizielle Bestätigung des Wechsels könnte also bereits in Kürze erfolgen.
Wenn sich das tatsächlich so bestätigen würde, dann hätte der Fanliebling seinen Durchbruch beim BVB endgültig nicht geschafft.
Bereits im Vorjahr war der Mittelfeldakteur bekanntlich an Mainz 05 ausgeliehen worden, nachdem er mit seinen Einsatzzeiten in Dortmund nicht zufrieden war. Auch in dieser Spielzeit stehen für Hofmann bisher nur 285 Einsatzminuten in der Liga zu Buche. Ein Treffer sprang dabei heraus. Deutlich zu wenig für seine eigenen Ansprüche.
Doch konnte der 23-Jährige, wenn er denn mal von Thomas Tuchel das Vertrauen erhielt, wie in der Vorwoche in Köln, auch nicht nachhaltig auf sich aufmerksam machen.
Ein Abgang wäre für die Schwarzgelben daher, wenn man mal ganz ehrlich ist, sportlich wohl auch kein ganz großer Verlust. Das Mittelfeld der Dortmunder Elf ist aktuell für Spieler mit seinen Qualitäten eindeutig zu hochkarätig besetzt.
Und das ist, wenn man mal ein paar Monate zurückdenkt, schon sehr bemerkenswert.
Denn vor rund einem Jahr, als der BVB mit ähnlicher Stammelf das Tabellenende zierte, da war Hofmann noch als einer derjenigen angesehen worden, um den herum man den ‚neuen BVB‘ aufbauen wollte, nachdem für den Sommer 2015 dann ein großer Umbruch im Kader erwartet wurde.
Sorgt sein Abgang für neue Spannung n der Bundeslige? Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia: Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Erkenntnis ist zwar nicht neu, doch hat der gestrige Nachmittag die Situation noch einmal ganz klar und für jedermann deutlich sichtbar bestätigt: Die Bundesliga ist an der Spitze längst langweilig geworden. Das ist auch nach der Bundesliga-Hinrunde 2015/16 einmal mehr das traurige Zwischen-Fazit.
Während die personell am Limit befindlichen Münchener, welche gestern nur noch ganze 13 fitte Feldspieler im Kader hatten, in Hannover routiniert und ‚eiskalt‘ mit 1:0 siegten, kam eine ebenfalls erschöpft wirkende Dortmunder Borussia, in ihrem bereits 30. Pflichtspiel seit der Sommerpause, in den Schlussminuten noch mit 1:2 in Köln unter die Räder, nachdem man bis zur 83. Spielminute noch selber mit 1:0 geführt hatte. So kam es dann zur fünften Pflichtspielniederlage des Ruhrgebietsclubs. Die Münchener haben hingegen nur insgesamt zwei erlitten (in Mönchengladbach und bei Arsenal London).
Somit ist der schon zuvor als relativ klare Vorsprung der Münchener in der Bundesliga auf den ersten Verfolger aktuell auch schon wieder auf beachtliche acht Punkte angewachsen.
Vor diesem Hintergrund ergibt sich durch diese aktuell (und schon seit Wochen) alles überstrahlenden Diskussion über die Vertragssituation von Pep Guardiola und dessen aktuell sehr zweifelhafte Zukunft bei den Bayern vielleicht auch die einzig vielleicht überhaupt noch denkbare Entwicklung, welche die Liga in näherer Zukunft noch einmal etwas spannender machen könnte. Macht ein Guardiola Abgang in München die Bundesliga endlich wieder spannender?
Der BVB informierte uns soeben (Stand 16.10 Uhr) über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Kevin Großkreutz aus Sicht der Dortmunder:
„Der Vollzug des zwischen Borussia Dortmund und Galatasaray Istanbul vereinbarten Transfers von Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz zum türkischen Erstligisten ist weiterhin offen.
Borussia Dortmund hat ausnahmslos alle zur Abwicklung eines Transfers notwendigen Schritte innerhalb des Transfersystems „FIFA TMS“ – wie üblich – nachweisbar sowohl zeit- als auch formgerecht eingebracht.
Die Klärung des Sachverhalts obliegt nun dem Fußball-Weltverband FIFA.“
Sobald uns Neuigkeiten dazu erreichen, werden wir sie hier natürlich kurzfristig weiterreichen…
Sidney Sam beim Schalke-Training. Quelle: Wikipedia, Foto: Daniel Kraski, Lizenz: CC BY 2.0
Die Personalpolitik bei Bundesligisten ist manchmal für Außenstehende nur schwer nachvollziehbar. Sorgte in diesem Bereich vor Wochen noch der BVB für große Schlagzeilen, als er Ilkay Gündogan, nach monatelangem Hin und Her, dann doch noch eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr anbot, was viele Fans mit einigem Kopfschütteln und sogar deutlich vernehmbaren Pfiffen bei der Saisoneröffnung quittierten, sorgte dann der Abgang von Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern München in Richtung Manchester für Aufregung unter den Anhängern des Rekordmeisters und für einen medialen Aufschrei der Superlative.
Aktuell ist es der FC Schalke 04 der mit schon erfolgten bzw. sich abzeichnenden Kaderentscheidungen für viel Gesprächsstoff sorgt. Neben der von vielen Beobachtern nur etwas Beiläufig wahrgenommenen Verpflichtung von Sascha Riether, dem sich abzeichnenden Abgang von Jefferson Farfan, bewegt aktuell besonders die Begnadigung des eigentlich dauerhaft suspendierten Sidney Sam und der mögliche Wechsel von der ursprünglich von vielen als Vereinsikone eingeplanten Mittelfeldhoffnung Julian Draxler die Fans der Knappen. So schnelllebig ist offenbar inzwischen das Profigeschäft. Da kann man sich auf öffentlich publizierte Aussagen häufig genug eben doch am Ende nicht wirklich verlassen. Was zählen schon noch Personalentscheidungen und Verträge? Im modernen Profifußball offensichtlich inzwischen nicht mehr allzu viel.
Dass ein Trainerwechsel immer auch einige Änderungen in Sachen Wertschätzung einzelner Spieler im aktuellen Kader nach sich zieht ist keine neue Erkenntnis. Das ist normal und ja auch einer der häufig genannten Gründe dafür, warum Trainerwechsel häufig eben auch, zumindest kurzfristig, einen gewissen Effekt auf die Leistung eines Teams haben. Alle Spieler im Kader werden in dieser Phase vom neuen Übungsleiter neu bewertet, was eben auch häufig zu besseren Teamleistungen führt, da sich wirklich jeder Spieler im Kader in dieser Phase extrem motiviert reinhängt, sich zudem um einen möglichst guten Eindruck beim neuen Coach bemüht. Doch aktuell fällt es noch schwer bei den Schalker Personalentscheidungen der letzten Zeit eine wirkliche, eine klare Linie zu erkennen.
Drei Wochen noch läuft für Borussia Dortmund die aktuelle Spielzeit, welche dann am 30. Mai mit dem Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg in Berlin enden wird. Und obwohl bis dahin aktuell noch vier Spiele für die Klopp-Truppe zu absolvieren sind, gewinnen die Spekulationen um die personelle Neuausrichtung des BVB inzwischen schon mehr und mehr die Oberhand, wenn es um die laufende Berichterstattung rund um den Verein geht.
Besonders die Personalie Ilkay Gündogan beschäftigt aktuell Fans und Berichterstatter. Dass der Nationalspieler sich entschieden hat seinen im Sommer 2016 auslaufenden Vertrag beim BVB nicht weiter verlängern zu wollen, ist dabei grundsätzlich Tagesgeschäft und sollte nicht weiter aufregen. Dass Gündogan dabei privat wohl nicht wirklich in schwarzgelber Bettwäsche schläft, sollte jedem realistisch denkenden Fan dabei auch klar sein.
Schon beim Abgang bei seinem vorherigen Club, dem 1. FC Nürnberg, sorgte er im Jahr 2011 für einigen Verdruss bei dessen Fans, welche ihm damals vorwarfen nur dem Geld zu folgen, bzw. seine Karriereplanung im Blick zu haben, als er seinen Wechsel zum BVB bekanntgab. Doch das darf man einem Profi, bei professionellem Verhalten während der Zeit bei einem Club, natürlich nicht ernsthaft vorwerfen. Wir reden hier schließlich über Profifußball. Niemand kann von den Spielern letztendlich wirklich erwarten, dass sie den Verein für den sie aktuell spielen, tatsächlich so sehr ‚lieben‘ wie die Fans. Von den Profis in dieser Beziehung im Regelfall etwas Anderes zu erwarten wäre nicht nur unrealistisch, es wäre sogar recht dumm.
Wenn Gündogan nun also endgültig beschlossen hat seine berufliche Zukunft demnächst bei einem anderen Verein zu verbringen, dann kann man ihm das nicht im Ansatz vorwerfen.
Was aber durchaus ‚unglücklich‘ wirkt in seinem Falle, dass ist die Tatsache, dass der 24-jährige aktuell eine Art ‚Spielchen‘ mit dem BVB eröffnet zu haben scheint, an dessen Ende beide Seiten leicht zu Verlierern werden könnten…
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