Bald ist ein zivilisiertes Leben in Deutschland nicht mehr möglich

Eingeschneiter Sportplatz Foto: Christian Alexander Tietgen Lizenz: CC BY-SA 3.0


Wer vorhat, sich im Winter durch sportliche Aktivitäten warmzuhalten, könnte bei der Umsetzung dieser Idee Probleme bekommen.

Es ist ein wunderbarer Sommer. Die Sonne scheint, die Freibäder sind voll und wer kann verbringt möglichst viel Zeit in Parks oder auf dem Balkon, einem Ort, an dem man ganz herrlich Artikel schreiben kann.

Doch die Erfahrung der vergangenen Jahre lehrt uns, dass auch der schönste Sommer irgendwann zu Ende geht, ihm erst der Herbst und dann der Winter folgen. Und schließlich wird es kalt und dunkel.

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››Geduld wird das große Thema beim VfL Bochum sein‹‹

Plötzlich heisst es „Rote Laterne“ für den VfL Bochum | Bild: Peter Hesse

 

Fehlstarts für Leverkusen und Liverpool – und der VfL Bochum ist plötzlich Tabellenletzter in der Bundesliga. Auch Dortmund hinkt den Ansprüchen noch hinterher. Neustürmer Anthony Modeste agiert auf dem Platz so, als hätte Edin Terzic den 80jährigen Siggi Held aufgestellt. Thommy Junga und Peter Hesse drehen einige Ereignisse rund um das runde Leder mal wieder auf links.

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Patrick Fabian wird neuer Geschäftsführer Sport beim VfL Bochum

Patrick Fabian. Foto: VfL Bochum 1848

Der VfL Bochum 1848 hat die Entscheidung darüber getroffen, wer die Nachfolge von Sebastian Schindzielorz antritt: Patrick Fabian, bisher Leiter der Lizenzspielerabteilung, wird ab dem 1. September an der Spitze der sportlichen Führungsebene stehen. Der ehemalige VfL-Profi (157 Spiele, fünf Tore) erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2025.

Patrick Fabian erfüllt das Anforderungsprofil, das für die Position wichtig ist. Als ehemaliger Nachwuchs- und Lizenzspieler des VfL kennt er den Verein und weiß um die Anforderungen, die an uns gestellt werden, sowohl im Profi- als auch im Talentwerkbereich“, sagt Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender des VfL Bochum 1848. „Er hat in den vergangenen zwei Jahren, nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn, als Assistent von Sebastian Schindzielorz gearbeitet und so Einblicke in die Kernelemente seiner zukünftigen Tätigkeit nehmen können. Darüber hinaus hat er sich fortgebildet, um für den Job in der Führungsebene vorbereitet zu sein. Patrick Fabian kennt als Ex-Profi das Innenleben der Kabine, versteht sich als Teamplayer und hat schon als Spieler als Kapitän eine Führungsrolle innegehabt. Er soll die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortführen, dabei seine eigenen Ideen einbringen und neue Impulse setzen.

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Der VfL Bochum steht am Scheideweg

Thomas Reis, Trainer des VfL Bochum. Archiv-Foto: VfL Bochum 1848

Es war ein ganz bitterer Sonntag für den VfL Bochum. Dass die Chancen auf Punkte gegen den FC Bayern München trotz des 4:2-Sieges im Heimspiel der vergangenen Saison eher gering sein würden, das dürfte den meisten Beobachtern im Vorfeld der Begegnung klar gewesen sein.

Die am dritten Spieltag erlittene 0:7-Klatsche, der der die Bochumer auch hätten deutlich höher unterliegen können, war dennoch ein nicht zu erwartender Niederschlag. Beim Kräftemessen mit dem Ligaprimus schon zur Halbzeit vorentscheidend mit 0:4 zurückzuliegen, war eine bittere Tatsache, die bei vielen neutralen Zuschauern schon erhebliche Zweifel an der grundsätzlichen Ligatauglichkeit des VfL aufkommen ließ.

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Der BVB ist anscheinend gerne die Lachnummer der Liga!

Es ist lange her, dass sie beim BVB ein verschworener Haufen waren. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Als der BVB am Samstag sein Heimspiel gegen den SV Werder Bremen in den letzten Minuten noch komplett vergeigte, und aus einem 2:0-Vorsprung noch eine 2:3-Niederlage machte, da kam wohl nicht nur ich mir vor, als wäre ich in einer Zeitschleife gefangen.

Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Blogbeiträge ich in den vergangenen Jahren an dieser Stelle schon geschrieben habe, in denen ich die extreme Wankelmütigkeit der Schwarzgelben bei den Ruhrbaronen öffentlich kritisiert habe und wie häufig wir hier danach schon in eine Diskussion über die fehlende Siegermentalität des Kaders eingestiegen sind.

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Der BVB hätte besser Cristiano Ronaldo als Anthony Modeste verpflichtet!

Christiano Ronaldo, umringt von Gegenspielern. Quelle: Wikipedia: Foto: Rubén de Jesús Núñez Ramos, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Dass der BVB in diesen Tagen immer wieder mit Gerüchten konfrontiert wird, der Klub aus dem Ruhrgebiet stünde möglicherweise vor einer Verpflichtung von Superstar Cristiano Ronaldo, ist ein weiteres Armutszeugnis für die jüngste Personalpolitik der Schwarzgelben.

Der 37-jährige Portugiese, der dem Vernehmen nach seinen aktuellen Arbeitgeber Manchester United noch in diesem Sommer mit aller Macht verlassen will, hat seine besten Tage längst hinter sich. Trotzdem ist er noch immer ein herausragender Offensivspieler, der den allermeisten Mannschaften auf der Welt sehr gut zu Gesicht stehen würde. Auch dem BVB. Zumindest kurzfristig.

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Dass Mahmud Abbas ein Antisemit ist, ist nun wirklich nichts Neues

Dietrich Schulze-Marmeling. Foto: privat

Mahmud Abbas weigert sich, das Attentat von München 1972 zu verurteilen – begangen von der Terrororganisation „Schwarzer September“ mit logistischer Unterstützung durch deutsche Rechtsextremisten.

Von unserem Gastautor Dietrich Schulze-Marmeling.

 

Dass Mahmud Abbas ein Antisemit ist, ist nun wirklich nichts Neues. 2018 erklärte er dem Palästinensischen Nationalrat, der Holocaust sei nicht ein Ergebnis von Antisemitismus gewesen, sondern der sozialen Aktivitäten der europäischen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Abbas ist nicht dazu in der Lage, die israelische Politik zu kritisieren, ohne gleichzeitig den Holocaust zu relativieren, oder gar zu rechtfertigen. Mit internationaler Kritik konfrontiert, rudert er dann stets zurück – aber in der Tiefe seines Herzens ist dieser Mann ein Antisemit. Dass man Abbas, dessen Organisation die Attentäter von München finanziell unterstützte, so kurz vor dem Jahrestag im Bundeskanzleramt empfing – gelinde gesagt: unsensibel.

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Für den BVB steht in Freiburg ungewöhnlich viel auf dem Spiel

Hat BVB-Kapitän Marco Reus (rechts) auch nach dem Spiel in Freiburg Grund zu lachen? Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Nach dem hart erkämpften 1:0-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen zum Auftakt der Bundesligasaison 2022/23 in der Vorwoche sahen sich viele im Umfeld von Borussia Dortmund bereits auf dem Wege der Besserung. Ein Spiel, das in der Vorsaison im heimischen Westfalenstadion noch mit 2:5 verloren ging, konnte diesmal ohne Gegentreffer gewonnen werden. Das gab Mut.

Wie sehr der Optimismus rund um den BVB allerdings tatsächlich berechtigt ist, das könnte sich bereits an Spieltag zwei zeigen, wenn die Borussen am heutigen Freitag auswärts beim SC Freiburg gefordert sind, wo sie in der Vorsaison unerwartet glatt mit 0:2 unterlagen.

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Die Bundesliga geht in den zweiten Spieltag – der ganz normale VAR-nsinn?

Ich sehe was, was du nicht siehst – Entscheidungen um den Videoschiedsrichter VAR sind zu oft falsch | Foto: Werner100359 / wikipedia / CC BY-SA 4.0

Kellergeister beim Video Assistant Referee in Köln, dazu gut aufgelegte Bayern, ein gedankenvoller Max Kruse, ein 26-teiliges Hutschenreuther Kaffeeservice für Oliver Bierhoff sowie Tricks, Transfers und Tabellenblicke – Thommy Junga und Peter Hesse schauen auf die 60. Saison in der Fußball-Bundesliga und garnieren die Lage kurz vor dem zweiten Spieltag mit ein paar Standpunkten und ›Hätte-, Wenn- und Aber‹-Flausen.


Hallo Thommy! Vergangen Freitag haben die Bayern die Europa-League-Sensation Eintracht Frankfurt mit 6:1 weggehämmert. Darf man dem Team vom Weißwurst-Äquator schon zur 11. Meisterschaft in Folge gratulieren – oder sollen wir lieber noch drei Spieltage abwarten?

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Läuft der BVB unter Coach Edin Terzic schon wieder in die gleiche Falle?

Edin Terzic. Archiv-Foto: BVB

Der Saisonauftakt des BVB ist gelungen! Mit 1:0 bezwangen die Borussen am Samstag Bayer 04 Leverkusen und ließen dem 3:0-Sieg bei 1860 München im DFB-Pokal aus der Vorwoche damit ein zweites Erfolgserlebnis folgen.

Nach den schwachen Auftritten im Rahmen der Saisonvorbereitung war das nicht selbstverständlich. Alle in Dortmund zeigten sich nach dem Spiel gegen den Tabellendritten des Vorjahres, gegen den man an gleicher Stelle im Februar noch mit 2:5 verloren hatte, zuversichtlich, was die kommenden Wochen und Monate betrifft.

Es gibt ja auch Gründe für frischen Optimismus, dass der BVB nach eher enttäuschenden Jahren zuletzt, unter Coach Edin Terzic jetzt wieder zu dem Schwung und der Strahlkraft zurückkehren kann, die ihn noch unter den Trainern Thomas Tuchel, vor allem aber auch Jürgen Klopp bis 2017 einst ausgezeichnet hat. Endlich scheint die Defensive wieder stabiler zu stehen und die zuletzt häufig kritisierte Entschlossenheit und Konstanz wurden als Knackpunkte erkannt und eine Steigerung wird auch in diesen Bereichen offenbar konkret angegangen. Das machten schon die Neuverpflichtungen über den Sommer deutlich.

An einigen Stellen schien die aufkommende Euphorie im Umfeld am Samstag jedoch schon wieder übertrieben.

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