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Naziaufmarsch in Dortmund: Antifa ruft zu Aktionen auf, Dortmund Nazifrei will blockieren

nazis_affenGegen die von den Nazis für den  31. August angekündigte Demonstration in Dortmund werden verschiedene Gruppe aktiv werden.

Die Mobilisierung läuft bundesweit,  Vertreter mehrerer verbotener Kameradschaften und Gruppen sind als Redner angekündigt: Am 31. August wollen die Nazis In Dortmund aufmarschieren. Organisiert wird das alles vom Dortmunder Ortsverband der Partei Die Rechte.

Schon seit Wochen laufen die Gegenplanungen. Das Bündnis Dortmund Nazifrei, das wegen seiner Passivität beim Nazi-Aufmarsch am 1. Mai in die Kritik geraten war, hat Blockaden angekündigt:

Als Demokratinnen und Demokraten sehen wir uns in der Pflicht, diesen Aufmarsch entschlossen zu verhindern und den Nazi-Horden den Weg friedlich zu blockieren.

Dabei verzichten wir ausdrücklich auf gewaltsame Aktionen jeder Art gegen Menschen und Sachen. Wir wollen friedlich für Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt eintreten und verhindern, dass Nazis ihren Rassismus und ihre menschenverachtende Ideologie auf unseren Strassen artikulieren können.

Die verschiedenen Gruppen, die in den vergangen Jahren als Alerta-Bündnis gegen Nazis-Aufmärsche vorgingen werden in diesem Jahr auf eine angemeldete Demonstration verzichten. Es wird, schreibt den Organisatoren in einer Pressemitteilung,   eine Kundgebung in den Innenstadt geben, die Aktionswilligen als Anlaufpunkt dienen soll. Dort werden sie mit Informationen versorgt und können sich gemeinsam zur Route der Neonazis begeben.

Die Organisatoren haben sich bewusst entschieden, keine Demonstration anzumelden. Kling dazu: „In der vergangenen Zeit hat sich immer wieder herauskristallisiert, dass antifaschistische Demonstrationen in Dortmund von der Polizei nach Kräften behindert werden. Ein Beispiel dafür ist der 1. Mai dieses Jahres, als unsere Demonstration aufgrund von Lappalien stundenlang festgehalten wurde. Wenn eine Demonstration dann endlich doch laufen kann, wird diese wie ein Gefangenentransport von Polizeikräften abgeschirmt. Unser Anliegen können wir so nicht angemessen vermitteln. Wenn unsere angemeldeten Demonstrationen schikaniert und unterbunden werden, müssen wir ohne Anmeldung kommen. Wir wollen, dass antifaschistischer Protest in Dortmund wieder unter angemessenen Verhältnissen möglich ist.“

 

 

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[…] sie mit Informationen versorgt und können sich gemeinsam zur Route der Neonazis begeben…” Artikel von Stefan Laurin vom 8. August 2013 bei den Ruhrbaronen . Siehe die […]

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