Old-Daddy-Revival, November 2025 (Foto: Peter Ansmann)
Nach dem Ende des Old Daddy Duisburg an seiner ursprünglichen Location auf der Steinschen Gasse, ließ Peter Jurhahn, früherer Betreiber des Old Daddy in Duisburg, die legendäre Disco wieder auferstehen: Im Eventschloss PULP wurde, seit September 2023, alle paar Monate Old-Daddy-Revival-Partys veranstaltet. Am 31. Mai 2025 fand dort die letzte Old-Daddy-Revival-Party statt. Mit teilweise negativer Kritik, weil Besucher zu später Stunde noch in die übervolle Location reingelassen wurden und keine Getränke, außer Softdrinks, mehr vorrätig waren.
Seit dem 1. Juni 2025 ist das PULP geschlossen.
Danach wurde lange nach einer neuen Location für das Event gesucht. Erfolgreich: Am vergangenen Samstag fand wieder eine Old-Daddy-Party statt.
Die neue Location für die Old-Daddy-Revival-Party in den Räumen der Duisburger Rheingold-Brauerei kam gut an.
In den letzten Jahren haben wir (Freundin und ich) einige Stadtrundfahrten in Duisburg unternommen. Nicht nur, um wiederholt die schönsten Stellen im Duisburger Stadtbild zu sehen, sondern auch wegen der Stimmung in der Gruppe bei den Fahrten im Bus. Diese Rundfahrten werden inzwischen leider nicht mehr angeboten.
Eine Rikschafahrt hatten wir bis gestern nur einmal unternommen. Im Jahre 2023 in Zürich.
Zu dieser Fahrt kam es aus einer Not heraus: Wir mussten einen halben Tag, vom Auschecken aus dem Hotel bis zu unserem Abflug nach Düsseldorf, irgendwie zeitlich überbrücken. Die Tour mit dem eTukTuk stellte sich, auch wegen des speziellen Humors des Guides, als überraschendes Highlight des Zürich-Kurzurlaubs heraus.
Ein Geschenk-Gutschein, wahlweise für eine Rikschafahrt durch Ruhrort oder für eine Fahrt über den Rheindeich lag, seit meinem 50. Geburtstag Ende 2022 in einer Schublade. Ein vorheriger Versuch, diese Fahrt anzutreten, scheiterte wegen des Wetters.
Gestern klappte es mit dem Wetter und wir fuhren mit Rikscha Mick durch den Duisburger Schifferstadtteil Ruhrort.
12.10.2025: RunForTheirLives in Düsseldorf (Foto: Peter Ansmann)
Gestern fand in Düsseldorf der 84. Spaziergang für die, von den islamistischen Terrorgruppen in Gaza festgehaltenen, Geiseln statt. Aktuell spricht alles dafür, dass dieser RunForTheirLives der letzte Spaziergang über die Königsallee war, bei dem an die Entführten erinnert wird: Heute sollen die lebenden Geiseln und die Leichen, der von der Hamas ermordeten Menschen, an Israel übergeben werden.
Im Austausch gegen 250 zu lebenslanger Haft verurteilte palästinensische Terroristen und 1700 Personen, die im Zuge der Antiterroraktion in Gaza nach dem 7. Oktober 2023 in israelische Gefangenschaft gerieten.
12.10.2025: Rede von Rivka Young (Foto: Peter Ansmann)
Etwa 80 Demonstranten waren dem Aufruf zu einer Gegendemo gefolgt: Warum diese, in Rufweite zur Synagoge und in der unmittelbaren Nähe zur Wohnung des Rabbiners, genehmigt wurde, wirft Fragen auf. Das „Palästinensische Haus e.V.“, „Rise Up for Justice“, MERA25 und die „Aktionsgruppe Palästina“ aus Duisburg, die lokal inzwischen wohl den Platz der, vom Innenminister verbotenen, „Palästina Solidarität Duisburg“ einnimmt, hatten zur Protestkundgebung gegen den Auftritt mobilisiert.
Die Demonstranten forderten lautstark „Intifada“ (sprich: den Mord an Juden) und mindestens ein Redner kritisierte den Friedensvertragsvorschlag von US-Präsident Trump, weil „die Kräfte des nationalen Widerstandes, die sich rechtmäßig als das Volk Palästina repräsentieren“ in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Die Nähe der Demonstranten zur islamistischen Terrorgruppe Hamas wird in diesem Satz deutlich.
Vor der Synagoge, die Veranstaltung sollte um 19:00 Uhr starten, entstand seit 18:15 Uhr eine lange Schlange. Die Sicherheitschecks wurden schnell, vermutlich zu schnell, durchgeführt.
Wegen der Sicherheitsvorkehrungen und des großen Andrangs, was Arye Sharuz Zeit verschaffte, Bücher zu signieren, startete die Veranstaltung um 19:30 Uhr, eine halbe Stunde später als geplant.
Arye Sharuz Shalicar, Mai 2024 (Foto: Peter Ansmann)
Als am 07.10.2023 die ersten Nachrichten über den Terrorangriff aus Gaza eintreffen und in den deutschen Medien online zu lesen sind, bin ich komplett ahnungslos auf meiner damaligen Arbeitsstelle.
Genau vier Wochen zuvor waren meine Freundin und ich noch in Israel – in Jerusalem, Tiberias, Akko, Haifa und an anderen Orten. Nicht jeder in meinem Freundeskreis hatte offensichtlich mitbekommen, dass wir wieder in Deutschland und „sicher“ waren: Dementsprechend sahen meine WhatsApp-Nachrichten am Morgen des 7.10.2023 aus. Nach der dritten WhatsApp-Nachricht mit einem Inhalt wie „Hoffe es geht euch gut und ihr seid in Sicherheit! Passt auf!“ und weitaus verstörenderen Fragen, besuchte ich, etwas irritiert, irgendein Nachrichtenportal und erfuhr vom Terrorangriff der Hamas.
Die Nachrichtenlage war noch unklar, ich schickte drei WhatsApp-Nachrichten an Bekannte und Freunde in Israel und frage nach ihrem Status. Eine dieser Nachrichten ging an Arye Sharuz Shalicar, der die Situation in Israel schockiert beobachtete, mir aber mitteilte, dass seine Familie und er in Sicherheit seien.
Am Vormittag des 8.10.2023, auf der Facebookseite von Arye Sharuz war inzwischen zu lesen, dass er ab sofort wieder als Sprecher (der Reserve) der israelischen Verteidigungskräfe (IDF) aktiv ist, konnte ich, für die Ruhrbarone, mit ihm telefonieren.
Er schilderte, wie er den Morgen des siebten Oktobers 2023 erlebt hatte, wie es von seiner Frau Liel an diesem schwarzen Sabbat aus dem Schlaf gerissen wurde und was über die damalige Lage bekannt war.
Platz der Geiseln, Tel Aviv, 25.01.2025 (Foto: Peter Ansmann)
In wenigen Tagen jährt sich der 7. Oktober 2023 zum zweiten Mal. Immer noch werden 48 Menschen, wie viele davon noch leben ist ungewiss, im Terrornest Gaza als Geiseln gehalten. Unter diesen 48 Geiseln sind auch deutsche Staatsbürger.
Beim 82. Run for Their Lives wird, am 5. Oktober 2025, an das Schicksal der Geiseln erinnert.
Aktuell, während dieser Beitrag entsteht, ist auf BBC zu lesen, dass die Terrorgruppe Hamas sich bereit erklärt, israelische Geiseln freizulassen. Sie fordert jedoch Änderungen am Friedensplan für den Gazastreifen.
In einer Erklärung erklärte die Gruppe, sie stimme zu, „alle israelischen Gefangenen, sowohl lebende als auch tote, gemäß der in Präsident Trumps Vorschlag enthaltenen Austauschformel freizulassen“ – sofern die entsprechenden Bedingungen für den Austausch erfüllt sind.
Die Hoffnung, dass dieser 82. Spaziergang der letzte Spaziergang ist, auf dem die Freilassung der Geiseln fordert wird, besteht.
Es war Anfang der 90er Jahre, als ich in der Hackerbibel des Chaos Computer Club über einen Bericht zum „besten Buchkatalog in der Welt“ stolperte, herausgegeben vom Buchverlag LoompanicsUnlimited.
Das Sortiment war auf „spezielle Themen“ ausgerichtet:
Lockpicking, Sprengstoffherstellung, Guerilla-Taktiken, Herstellung von Waffen, Nahkampf, Bombenbau, Leben im Untergrund, verschärfte Verhörtechniken, Drogenherstellung, Staatsgründungen und Staatsstreiche (Nicht als historische Abhandlung, sondern im Hinblick auf Beantwortung der Frage „Wie führe ich es durch?“), Sextechniken, Dokumentenfälschungen und so weiter. Der Freizeitspaß für die ganze Familie.
Richtig authentisch waren einige der Experten, die ihre Werke bei Loompanics veröffentlichten, nicht unbedingt:
Als Autoren des (beliebten) Werkes Hit Man: A Technical Manual for Independent Contractorsidentifizierte die Washington Post keinen bis dahin unbekannten Auftragsmörder, sondern eine alleinerziehende Hausfrau mit zwei Kindern. Mutmaßlich nicht weniger gefährlich, aber eben doch kein Auftragskiller.
Der Katalog selbst war ein Highlight und wäre, wenn es ihn noch geben würde, einen eigenen Beitrag auf Ruhrbarone wert. Was mit den Texten zu den teilweise obskuren Angeboten zusammenhängen könnte: Das Selbstverteidigungswerk War with empty Hands wurde im, auf billigsten Recycling-Papier gedruckten, Buchverzeichnis mit dem Hinweis auf die militärische Vergangenheit des Autoren beworben. Im Beirut der 80er Jahre hatte dieser, laut Werbetext, in seinem Hotelzimmer mehrere Terroristen der Hisbollah eigenhändig getötet. Der Wahrheitsgehalt dieser Anpreisungen darf, wie die Urheberschaft des Auftragsmörder-Handbuchs zeigt, angezweifelt werden.
Der Katalog selbst war trotzdem ein kurzweiliges Lesevergnügen: Für ungefähr fünf US-Dollar (Wenn ich es richtig in Erinnerung habe!) lag das Werk, wenige Wochen nach der Bestellung, in meiner Buchhandlung parat.
Düsseldorf: Gemeinsam protestieren gegen den islamistischen Terror und für Frieden (Foto: Peter Ansmann)
Gestern fanden in Berlin und Düsseldorf „Demonstrationen für Gaza“ statt: Ab 14:45 Uhr versammelte sich am Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf Gegendemonstranten, die ihre Solidarität mit Israel, das am 7. Oktober 2023 aus Gaza angegriffen wurde und immer noch aus dem Terrornest und dem Jemen, über die Proxies des iranischen Mullah-Regimes, beschossen wird.
Für die Ruhrbarone habe ich gestern die Gegendemo begleitet.
Es gibt organisierte Anfahrten in Bussen – mit korrekter geschlechtergetrennter Sitzordnung. Auch die WhatsApp-Gruppen, in denen die dschihadistische Spritztour beworben wird, sind nach Geschlechtern separiert. Die islamistischen Terrorgruppen Hamas und Islamischer Dschihad in Palästina hätten die Busfahrt wohl ähnlich organisiert.
Willkommen sind die Apologeten des Terrors in Düsseldorf nicht. Eine Gegendemonstration wurde organisiert.
Arye Sharuz Shalicar in Duisburg, Juni 2024 (Foto: Peter Ansmann)
Der Friedensprozess im Nahen Osten, die Normalisierung von Israels Beziehungen zu Marokko, dem Sudan, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Aserbaidschan, Bahrein, Saudi-Arabien und anderen Staaten hat viele Väter. Einer von ihnen, der diese Beendigung der langjährigen Feindschaften aktiv begleitet und mitgestaltet hat, ist der deutsch-israelische Politologe und Autor Arye Sharuz Shalicar.
Es kam anders: Der Wunsch von Arye Sharuz Shalicar vom Frieden mit den Palästinensern erfüllte sich nicht. Der von der Hamas vom Zaun gebrochene Krieg, stellt eine andere Zeitenwende dar.
Der Angriff aus Gaza hat zur Folge, dass der Feuerring, den das Mullah-Regime im Iran um Israel gelegt hat, nicht mehr existent ist: Die Huthi-Führung ist den Weg allen irdischen gegangen, die Hamas-Führungsebene wurde eliminiert, das iranische Nuklearwaffenprogramm wurde zumindest zurückgeworfen, heute vor genau einem Jahr empfingen die Pager, die von den Terroristen der Hisbollah genutzt wurden, eine finale Nachricht, zehn Tage später starb Hassan Nasrallah, Generalsekretär der Partei Hisbollah.
Im „Kriegsbericht aus Israel“ informiert Arye Sharuz Shalicar über diese Ereignisse und die Lage in Israel nach dem 07.10.2023.
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