Fans von Rot-Weiss Essen treten Bemühungen von Millionen Familien mit Füßen!

Heute ist Heiligabend. Viele von uns müssen sich heute entscheiden, wen sie an diesem Tag, der traditionell der Familie gehört, treffen wollen, mit wem sie ihre Zeit verbringen wollen. In Zeiten der Pandemie rufen die Verantwortlichen aus Politik und Gesundheitswesen alle Bürger dieses Landes seit Wochen nachdrücklich dazu auf alle nicht notwendige Kontakte im Alltag zu vermeiden, das Risiko sich mit dem grassierenden Corona-Virus zu infizieren dadurch trotz der Verlockungen dieses Familienfestes doch bitteschön bestmöglich zu minimieren.

In Anbetracht der noch immer auf breiter Front steigenden Covid-19-Fallzahlen, treffen Deutschland diese harten Einschränkungen millionenfach bis ins Mark. Heute gibt es quer durch die Republik und darüber hinaus zig Omas, die sich erstmals entscheiden müssen mit welchem Enkel sie sich denn jetzt noch treffen können. Es gibt etliche Kinder, die ihre Eltern heute und in den kommenden Tagen nicht wie gewohnt besuchen können, Freunde, die sich in diesem Jahr leider nicht mehr treffen können. Das ist alles nicht schön und erfordert viel Selbstdisziplin und Konsequenz von uns.

Alles harte Opfer, die gestern Abend in Essen von zahlreichen Zeitgenossen massiv mit Füßen getreten wurden.

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Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen: Corona-Prognosen für das Ruhrgebiet

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM – This media comes from the Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library (PHIL), with identification number #23312 Lizenz: Gemeinfrei

 

Bundesweit bisher eine Million Corona-Infizierte. Und wie sieht es in den Großstädten an der Ruhr aus? Mehr als 1.000  Menschen sind dem Corona-Virus im Ruhrgebiet zum Opfer gefallen. Wie geht es nun weiter? Was kommt auf das Industriegebiet noch zu? Voraussagen anhand eines ausgeklügelten Simulationsmodells. Und ein Blick in den Rückspiegel zeigt, wie gut oder schlecht das Prognosemodell ist.

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Corona-Update: Drei Ruhr-Städte mit Inzidenz über 100

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Herne, Gelsenkirchen, Duisburg – diese drei Ruhr-Städte haben eine 7-Tage-Inzidenz über 100. Herne verschlechtert sich auf Platz 5 in Deutschland mit einer Inzidenz von 152 – ein Plus von fast 20 Punkten. Gelsenkirchen steht im Ruhrgebiet auf Platz 2 mit 123 (+10) und Duisburg auf Platz 3 mit 105 (+5).

Im Ruhrgebiet sind nun 4.300 (+ 300) Menschen als infiziert gemeldet. Die Inzidenz steigt um fast sechs Punkte auf 84. Aus ganz NRW gibt es 12.700 gemeldete Fälle, davon 2.600 Neuinfizierte. Die Inzidenz steigt auf 71 (+4). Unter den Flächenländern ist die Lage nur in Hessen noch schlimmer. Die Zahl der NRW-Todesfälle steigt um 10 auf insgesamt 1.980 seit Ausbruch der Pandemie.

Sehen Sie ein Update aller Ruhrgebiets-Städte und -Kreise in Graphiken.

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Corona im Ruhrgebiet 21. Oktober: Inzidenz steigt auf 78,6

Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)
Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)
Förderturm im Ruhrgebiet (Foto: Roland W. Waniek)

Die Corona-Zahlen steigen im Ruhrgebiet auch am 21. Oktober. Jetzt gibt es knapp über 4.000 akute Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 78 (+3). Herne ist weiterhin Spitzenreiter im Revier mit einer sprunghaft angestiegenen Inzidenz um +18 auf 133. Auch in Hagen steigt sie kräftig, nämlich um +10 Punkte. In drei Städten und einem Kreis geht sie jedoch zurück. Nordrhein-Westfalen verzeichnet ein Tagesplus von knapp 2.200 Fällen und eine Inzidenz von 67 (+ 4,8). Sehen Sie hier alle Werte für die Städte des Ruhrgebiets als Graphiken.

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Kindheit im Ruhrgebiet: Erzählungen fehlen

 

Rudorf Holtappel, Rollerfahren auf der Henkelmann-Brücke in Oberhausen (um 1960)

Im Ruhrmuseum läuft derzeit die Ausstellung „Kindheit im Ruhrgebiet“. Meine Erwartung anregender Geschichten von unten (oral history) wurde leider enttäuscht. Zu sehen ist Spielzeug, das Menschen aus dem Ruhrgebiet zur Verfügung stellten, deren Erinnerungen an ihren Teddybär oder Spielwürfel uns vorenthalten werden. Tonmurmeln und bunte Heftchen waren nun mal für alle Kinder das gleiche Glück, egal ob in Wanne oder in Garmisch. Leider fehlen die individuellen Geschichten der Leihgeber mit ihrem Spielzeug. Auch die Kinder, deren Lichtbilder, fotografiert von Berufsfotografen, die Wände zieren, kommen selbst nicht zu Wort. Was würden sie uns erzählen von ihren Spielen? Von ihren Abenteuern in verbotenen Zonen jenseits der Bahngeleise oder auf Brachen zwischen Zechensiedlung und Bergwerk, von Hechtsprüngen in den Kanal und von den Kohledeputaten und Brieftauben des Großvaters. Und die Jüngeren? Blieb die Trinkhalle Treffpunkt und Umschlagplatz für getauschte Kostbarkeiten aus der Hosentasche? Aus ihren Erzählungen hätte sich ein Zeitpanorama entfalten können aus der Perspektive der „kleinen Leute“ im Schatten der Halden und in wachsenden Naturarealen.

Der Neue bei den ›Mitternachtsspitzen‹

Wo der WDR die Querfront umarmt: der Wartesaal am Dom in Köln /Bild: Monika Siebert

Existiert unsere Demokratie nur auf dem Papier? Sind wir alle Opfer einer gigantischen Lügenkampagne? Sitzen im Bundestag nur Marionetten?

Drei von zehn Deutschen halten es einer neuen Studie zufolge für wahrscheinlich. Drei von zehn Deutschen halten es für wahrscheinlich oder sogar für sicher, dass geheime Mächte die Welt steuern. Einer von ihnen ist Christoph Sieber.

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Trotz vermeintlich guter Nachrichten für Karstadt/Kaufhof-Mitarbeiter: Das Problem bleibt!

Shopping in besonderen Zeiten. Foto: Meike Ruschmeyer

Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) steckt nicht nur durch die Corona-Pandemie aktuell in einer schweren Krise. Etliche Filialschließungen wurden beschlossen um den Konzern zu retten. Insbesondere auch die Ruhrgebietsstädte Dortmund und Essen waren von den Plänen betroffen. In Dortmund sollten ursprünglich sogar alle drei Häuser im Innenstadtbereich dem berüchtigten Rotstift zum Opfer fallen.

Inzwischen ist klar, dass einige dieser zunächst von den Schließungen betroffenen Häuer nun doch nicht geopfert werden sollen. Sowohl in Dortmund als auch in Essen führten Verhandlungen mit den jeweiligen Vermietern der Gebäude offenbar zu besseren Konditionen, so dass die auf der Kippe stehenden Filialen nun, zumindest vorerst, teilweise weitermachen dürfen.

Die Freude bei den Mitarbeitern dieser Niederlassungen war und ist groß. Es sollen sogar Freudentränen geflossen sein. Das kann man verstehen, schließlich ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere hier bei uns im Ruhrgebiet, mehr als angespannt. Einen neuen Job zu finden, von dem man dann auch angemessen leben kann, das ist eine riesige Herausforderung. Wer seine Arbeit verliert, der hat häufig ein existenzbedrohendes Problem. Vor diesem Hintergrund ist die Freude der Mitarbeiter, die nun an ihren angestammten Arbeitsplätzen weitermachen dürfen, natürlich verständlich.

Doch die Nachrichten sollten auch keine Illusionen hervorrufen

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Torsten Sträter – Schnee, der auf Ceran fällt

Foto: Sabine Hahnefeld
[Torsten Sträter – 07.06.2018 / FZW Dortmund]

Torsten Sträter geht 2020 mit seinem dritten Soloprogramm auf Tour:

„Schnee, der auf Ceran fällt.“ heißt der Titel. 

Worum geht’s? Nun ja:

Ich zitiere Torsten Sträter:

Da sind epische Exkursionen über Moral und Verstand, wie immer einem strengen roten Faden folgend, eine angenehm kompakte Darreichungsform, an den Rändern verbrämt mit einigen wenigen Zwischenbemerkungen, am Ende eine zutiefst beseelende Botschaft und Punkt 22:00 fällt mir das Mikrophon aus der Hand …

QUATSCH.

Kommen Sie, ernsthaft jetzt. Wollen Sie das wirklich schon vorher wissen? Doch wohl nicht. Das Leben folgt ohnehin schon strengen Regeln, immer will wer was, man kommt zu nichts, man gönnt sich kaum was – also ist es ja wohl das MINDESTE, mal einen Abend locker zu lassen. Und das machen wir zwei Hübschen. Sie und ich. Sie wissen doch, wie das bei mir läuft:

Ich bringe ganz ganz frische Geschichten mit, nichts, was Sie vorab schon aus dem TV kennen, und zwischendurch erzähle ich Ihnen, was sonst noch war. Eine Führung durch die ganze Welt der Idiotie, die Einsicht, dass nichts menschlicher ist als das Missgeschick, seltsame Berichte vom Rand der schiefen Ebene, dann ergänze ich den Abend noch mit Schilderungen, die ich mir auf gar keinen Fall verkneifen kann, mache den Sack zum Ende hin mit einer sehr guten Geschichte zu, und wenn Sie dann noch können, hagelts Zugaben. Ein seriöses Konzept. Und ich gelobe, es sehr lustig zu gestalten. Und mich so gut zu amüsieren wie Sie.

Klingt erstmal ein bisschen krude.

Wird aber verhältnismäßig überwältigend.

Beste Grüße, Torsten Sträter

2017: Torsten Sträter wird für seine Sendung STRÄTERS MÄNNERHAUSHALT sowie als bester Komiker für den Deutschen Comedypreis 2017 nominiert.
2018: Verleihung des DEUTSCHEN KLEINSTKUNSTPREISES 2018 an Torsten Sträter

Termine in NRW

Paderborn, PaderHalle, 18.05.2020
Bochum, Zeltfestival, 23.08.2020
Duisburg, Theater am Marientor, 26.09.2020
Köln, Theater am Tanzbrunnen, 03.10.2020
Essen, Lichtburg, 04.11.2020
Dortmund, Westfalenhalle, 07.11.2020
Castrop Rauxel, Europahalle, 13.03.2021

Karten für alle Veranstaltungen gibt es bei EVENTIM !