Ruhrbarone-Ausflugstipp: Das LWL-Museum ‚Schiffshebewerk Henrichenburg‘

Das ‚Alte Schiffshebewerk‘. Foto(s): Robin Patzwaldt

 

In der Reihe der Ruhrbarone-Ausflugstipps kommen wir heute einmal kurz auf eine Attraktion des Ruhrgebiets zu sprechen, die früher der Hauptgrund dafür war, dass ich als glühender Lokalpatriot etlichen Leuten mit Stolz von meiner Heimatstadt Waltrop erzählt habe: Das Schiffshebewerk in Waltrop.

Genauer gesagt handelt es sich dabei nicht nur um ein einzelnes Schiffshebewerk, sondern sogar gleich um einen ganzen Schleusenpark, bestehend aus einem neuen und einem alten Schiffshebewerk und einer neuen und einer alten Schiffs-Schleuse.

Angegliedert ist inzwischen zudem ein Museum des LWL. Offiziell fungiert das Ganze daher inzwischen auch unter dem etwas sperrigen Namen: „LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg“.

Am vergangenen Sonntag war ich nach längerer Pause einmal wieder vor Ort und habe für unser Blog ein paar aktuelle Fotos als Appetitmacher für potenzielle Besucher der Anlage mitgebracht.

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Die Wattenscheider Schule – Hasta Siempre LIVE

Am 13.09.2009 erschien hier bei den Ruhrbaronen die erste Story. Nach knapp 10 Jahren ist nun Schluß und Die Wattenscheider Schule begeht neue Pfade. Hier der Film der Derniere: Hasta Siempre – ein legendärer Abend für die Ewigkeit auf Zelluloid gebannt. Die Abschiedslesung der Wattenscheider Schule im Rottstr5-Theater, September 2017. Schlange und Joswig sagen Adios. Mit viel Gefühl und vielen Zigaretten. Zwei Stunden, zwei ihrer größten Geschichten und zwei Freunde seit Kindertagen an, die trotz Alk und Alter für immer eure Jungs bleiben werden. Cheers.


WS Blogroll:
THE PSYCHIC SCHOOL OF WATTENSCHEID
ALIENS, METT UND SEX MIT KATZEN – UND EIN GLAS BLANCHET
OCCUPY SCHLARAFFENLAND: GUMMIBOOT STATT STRAHLENTOD
TROCKENFICK UND MÄNNERKÄSE – AUF DEM PFAD DER HERZENSKRIEGER
FÜR EINE TÜTE VOLL WURST – SHOWDOWN AM PRICKINGS-HOF
LIEBER NULL BOCK ALS ‘NE BUDE VOLL SCHAFE – jesus freaks @ freakstock2010
WATTENSCHEID IST UNSER LEBEN
CAST INC. – DAS GESCHÄFT MIT DEM ERFOLG
EIGHTIES FOREVER
JUNKIES OF LOVE
VÖLKER HÖRT DIE SIGNALE, AUF ZUM ANDEREN GESCHLECHT!
FÜR EINE HEILE WELT – PORSCHE DAY AM TAG DER ARBEIT
DIE ZEUGEN JEHOVAS SIND DIE BESTEN MENSCHEN DER WELT

Cartoons ohne Bilder #49


Zwei Autos sind an einer Kreuzung ineinander gefahren. Fahrer A – Vollbart, Brille, schwarzer Rollkragenpullover – prügelt Fahrer B mit der Faust ins Gesicht.
Gezackte Sprechblase über Fahrer A: „Alter, ich habe gerade voll die Vater-Übertragung auf Sie. Dass Sie mir die Vorfahrt genommen haben, reaktiviert meinen ungelösten ödipalen Kindheitskonflikt, laut dem mir mein Vater den sexuellen Verkehr mit meiner Mutter verbietet, Sie Arschloch!“

Bildunterschrift: Wenn sich Psychoanalytiker ärgern

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Zweierlei Antisemitismus

Unkritisch hinnehmbar: Kollegah
Unkritisch hinnehmbar: Kollegah

Weil wir gerade bei umstrittenen Konzerten sind. In München hat das Backstage – wahrscheinlich zu recht – einen Auftritt der polnischen Bands Mgła und Deus Mortem abgesagt, weil „Mitglieder der von der Hauptband gebuchten Supportband Deus Mortem auch bei der polnischen antisemitischen Neonaziband Infernal War“ spielen. Stattdessen wollen die Betreiber des Backstage einen Bash against Antisemitism ausrichten.

Um so wichtiger ist da auch ein klares Zeichen zu setzen – nicht nur gegenüber KünstlerInnen, die ganz eindeutig antisemitisch agieren, sondern auch gegen die, welche dies „nur“ unkritisch hinnehmen.

So weit, so gut, so richtig. Am 14. Dezember dieses Jahres findet allerdings ein Konzert des einschlägig vorbelasteten deutschen Rappers Kollegah im Backstage statt.

Was das wohl für ein „Zeichen“ setzt?

„Muss man wissen“ – Film über Axel Stoll jetzt auf Amazon-Prime


In der über einstündigen Dokumentation geht es um Dr. Axel Stoll, vielen vor allem als Internetphänomen bekannt.  War er lustiger Verschwörungsopa? War er gefährlicher Nazi? Und was hat es mit seinem Neuschwabenland-Forum auf sich?

Sebastian Bartoschek, ihr kennt ihn alles als Autor der Ruhrbarone, Alexa Waschkau und Alexander Waschkau haben Stoll interviewt und daraus ist ein faszinierendes und auch erschreckendes Porträt eines Antisemiten und Nationalsozialisten entstanden.Stolls wirre Gedankenwelt  bestand aus  reichsdeutschen Flugscheiben, der Hohlerde, war bewohnt von Nazis und Alternativmedizin war für ihn genauso Realität wie die Umwandlung von Blei zu Gold – im Hinterzimmer einer Plattenbauwohnung. Nachdem Stoll im Jahr 2014 verstarb, wurden die Interviewmitschnitte zu Zeitdokumenten und  in Form eine Doku veröffentlicht, die nun auch via Amazon-Prime zu sehen ist.

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Harpunen raus!

https://www.instagram.com/p/BwvTamRhFqJ/

Es wäre ja übertrieben zu sagen, dass der Auftritt von Tyr in Leipzig im Rahmen ihrer Tour from Hel das tollste Konzert meines Lebens war. Dafür war der Sound im Hellraiser zu matschig. Und der Mittelalterkirmesmetal der Vorband war auch recht anstrengend. Aber es hat einen sehr eigenen Reiz ein Konzert zu besuchen, wenn die Dummbratzen von PETA dagegen protestieren. Denn der Frontmann von der faröischen Band, Heri Joensen, geht dem nicht unumstrittenen Hobby Walfang nach.

Das ist mindestens diskutabel. Doch PETA hat sich schon lange disqualifiziert, mitzureden. Mit ihrem moralamputierten Auftreten, mit ihrer menschenfeindlichen Antispeziesmusideologie, mit ihrer gelegentlichen Holocaustrelativierung. Genau so wenig wie man mit Nazis über die tatsächlich vorhandenen Migrationsprobleme reden kann, so wenig Recht hat PETA auf Gehör zu Fragen des Tierschutzes.

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Recklinghausen: Ruhrfestspiele starten am 1. Mai

Olaf Kröck Foto: Fotograf/Credit: Knotan


Am 1. Mai beginnen in Recklinghausen die Ruhrfestspiele. Es ist die erste Saison des neuen Intendanten Olaf Kröck.

Olaf Kröck, der vom Schauspielhaus Bochum zu den Ruhrfestspielen kam, hat sich viel vorgenommen: „Gegründet aus einer direkten Geste der Solidarität sind die Ruhrfestspiele bis heute ein außergewöhnliches Festival. Die Festspiele erreichen eine große Zuschauerschaft durch ein vielfältiges Programm und sind zugleich ein Kunst-Fest von internationaler Strahlkraft. Nach Ende des Steinkohlenbergbaus ist nicht nur die Ruhr-Region im Aufbruch,

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