Vom Jahr 1321 bis zum heutigen Tag am 8. Juni 2021! Die Stadt Bochum feiert heute Tag ihren 700. Geburtstag. Wir gratulieren mit einem augenzwinkernden youtube Roulette – alle Songs haben einen sehr engen Bezug zur Ruhrstadt.
Welcher Song repräsentiert am besten die Stadt Bochum?
The Shitlers – Bochum
Du hat eine kurze Nacht gehabt – welcher Bochumer Song wirkt morgens so gut wie sechs Tassen Kaffee? Steeler – Night After Night
Es war zuletzt reichlich zerdellt, das Festival der Künste: erst Antisemitismus, dann Antisemitismus, dann Corona. Jetzt besteht die Kunst darin, aus dem Zerdellten Kunst zu machen: Heute haben die neue Intendantin der Ruhrtriennale, Barbara Frey und ihr Team, das Programm für die erste ihrer drei Spielzeiten vorgestellt. Ein flüchtiger Blick zeigt, was fehlt: die Welterklärattitüde. Dass sie fehlt macht neugierig, er lohnt sich, der Blick auf ruhrtriennale.de.
Vertraut die Spartenvielfalt, das Potpourri aus „Schauspiel“ und „MaschinenHausMusik“, „Musiktheater“ und „Literatur“, aus „Pop“ und „Tanz“ und „Dialog“ . Vertraut auch, dass es verschiedene Spielorte sind, durchs Ruhrgebiet gewürfelt, neu dabei das leerstehende Allbauhaus in Essen. Die Intendantin, auch das hat Tradition, inszeniert selber unter anderem Edgar Allan Poes „Der Untergang des Hauses Usher“, anders jetzt: Es gibt, wie es aussieht, keine Eröffnungsrede, stattdessen eröffnet das Festival kurz vor Sonnenaufgang mit einem Konzert im Morgengrauen und einem anschließenden gemeinsamen Frühstück an der Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck.
Und schon wieder eine tolle Band aus Dortmund: Lobby Boy! Diese vielseitige Indie-Rock Formation hat kürzlich ihre erste EP unter dem Titel ››Parade‹‹ veröffentlicht. Hinter diesen Allround-Lobbyisten stecken David Bartelt und Menny Messer. Beide sind gleichberechtigte Songwriter und Menny ist zudem der Betreiber vom Monkey Moon Studios in Dortmund-Körne. Bei den Aufnahmen hat David meist das Schlagzeug und Menny den Bass bedient, aber eigentlich sind beide Alleskönner und Multiinstrumentalisten. Wenn irgendwann mal wieder Live-Konzerte stattfinden können, werden die beiden mit befreundeten Musikern die Lobby Boy-Band ergänzen. Was sonst noch wichtig ist, erklären sie uns im youtube Roulette.
Der bisher in erster Linie für seine herausragenden Fußball-Dokumentationen (u.a. Trainer, Tom meets Zizou, Being Mario Götze, Inside Borussia Dortmund) bekannte Bonner Filmemacher Aljoscha Pause hat kürzlich ein neues ‚Herzenzprojekt‘ beendet.
Mit seiner Mini-Serie „Wie ein Fremder“ ging es für ihn einerseits wieder ‚back to the roots‘, denn diese Doku ist Independent von Kopf bis Fuß, wie einst sein Film „Tom meets Zizou“, wie Pause uns gegenüber kurz nach dem Erscheinen im Vorjahr betonte. Andererseits ging es damit für ihn als Filmemacher dabei eben auch auf zu ganz neuen Ufern: Denn Popmusik war, wenn er sich diesem in seiner arbeit zuvor auch nicht widmete, ebenfalls schon lange ein echtes Herzensthema, für den 49-Jährigen.
Die Handels- und Kooperationsabkommen zwischen Brüssel und London verhindert die schwierigsten Komplikationen des britischen EU-Austritts – dazu haben wir Cpt. Sensible befragt. Er ist einer der wichtigsten und wegweisenden Musiker im Punkrock-Genre. Ursprünglich war er Mitglied bei der Band Johnny Moped und wechselte im Jahr 1976 zu The Damned, wo er bis heute (begleitet von einigen Unterbrechungen) spielt. In den 1980er Jahren startete er ein Soloprojekt und sein Hit ›Wot‹ war in allen Teilen von Europa sehr populär und kletterte im Jahr 1982 sogar auf Platz 4 der Deutschen Charts. Den Brexit sieht er kritisch: ››Die Leute sind sich nicht im Klaren gewesen, welche unzähligen Konsequenzen da noch auf uns zu kommen werden.‹‹
Ich komme aus Großbritannien und unser Land war schon immer anders als die anderen. Nehmen wir Maggie Thatcher zum Beispiel. Verdammt, ihre Regierung war schrecklich! Die ganzen blöden Privatisierungen und wie sie das Familiensilber vom britischen Staat
Wie für viele andere Kreative auch, war das Jahr 2020 für die Schauspielerin und Musikerin Corinna Pohlmann ein ganz besonderes. Viele Pläne wurden in den vergangenen Monaten massiv durcheinandergewürfelt und erschwert.
Für die Ruhrbarone hat sich unser Autor Robin Patzwaldt mit der 31-jährigen, gebürtigen Wuppertalerin, die inzwischen in Berlin lebt, kurz vor dem Jahresende einmal ausgetauscht und sich mit ihr über ihre aktuellen Pläne und die allgemeine Lage für die Künstler im Lande unterhalten.
Herausgekommen sind ein paar durchaus positive Ansätze, die in diesen vielfach trüben Tagen durchaus Mut und Hoffnung in Bezug auf das kommende Jahr machen können.
Die Corona-Pandemie betrifft bekanntermaßen in besonderem Maße auch die unzähligen Künstler im Lande, denen viele Möglichkeiten ihres Wirkens seit Monaten genommen wurden und werden.
Für die Ruhrbarone hat Autor Robin Patzwaldt in dieser woche ein Interview mit ‚Kaiser Franz‘ geführt, einem 33-jährigen Musiker aus dem Ruhrgebiet, der sich trotz aller Rückschläge und Schwierigkeiten seinen Optimismus nicht hat nehmen lassen.
Kaiser Franz veröffentlicht am 11. Dezember seine aktuelle Single „HURRA HURRA“. Ein willkommener Anlass sich einmal über die schwierigen vergangenen Monate und die Herausforderungen der Zukunft zu unterhalten
Nun, auch der Name Reichel ist für mich nach all den Jahren zuallererst verbunden mit meiner eigenen Kindheit, den stundenlangen Autofahrten quer durch Deutschland auf der Rückbank im PKW meiner Eltern, bei denen ich mich der Musikauswahl meines Vaters als Kind nicht wirklich entziehen konnte. Zugegebenermaßen nicht die allerbeste Voraussetzung um sich eine Biografie anzuschauen. Doch es hat sich gelohnt!
Zeitloser-Hardrock in Richtung Danzig, Led Zeppelin oder The Cult kommt von der Band Wolfskull, die ihre Mitglieder aus vielen Teilen vom Ruhrgebiet rekrutiert haben. Mit Styx haben sie nun einen neuen Schlagzeuger an Bord geholt und die Band arbeitet gerade fleißig an ihrem ersten Longplayer. Zu ihrer Debüt-EP ›Hexum‹ hat das Quintett bereits einige sehr gute Besprechungen bekommen, vor allem Sänger Pete 9 steht immer wieder im Fokus, weil er wie kein Zweiter den unsterblichen Geist von Elvis Presley und Jim Morrison in eine nietenbesetzte Lederjacke zwängen kann. Grund genug, den Frontmann mal auf ein youtube-Roulette einzuladen.
Country aus Düsseldorf kommt von der Band Hack Mack Jackson – und das schon seit dem Jahr 1998. Die Cowboys vom Rhein haben für ihre neue Platte ein paar Coverversionen auf links gedreht und dann nochmal heiß aufgekocht, damit es sich richtig anfühlt – darunter Songs wie „Burning Love“ von Elvis Presley, „To Satisfy You“ von Waylon Jennings oder „Lonely Boy“ von The Black Keys. Das Ganze erscheint heute als „Low Budget High Convenience “ EP – und ist sowohl als 10-inch-Vinyl erhältlich – und natürlich auch bei allen digitalen Kanälen. Was sonst noch wichtig ist, erklärt uns Hack Mack Jackson-Sänger Drew Son Jackson im youtube Roulette.
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