Der Ruhrpilot

Friedrich Merz Foto: Kai Mörk Lizenz: CC BY 3.0 DE


NRW: 
Friedrich Merz wird offenbar Brexit-Beauftragter…Spiegel
NRW: 
Kein Hitlergruß…Jungle World
Debatte: 
Letzte Fristverlängerung für die Türkei im Fall Yücel…Welt
Debatte: Grüne kompromissbereit bei Kohle und Verbrennungsmotor…FAZ
Debatte: Hau ab, Alter!…Cicero
Debatte: Statt Jamaika eine Ohrfeige für die Wähler?…Post von Horn
Debatte: Die Verteufelung des «Paradieses» ist allzu durchsichtig…NZZ
Debatte: Politologe Abdel-Samad warnt vor politischem Islam…FAZ
Debatte: Schwächelt Bayern, kommt Deutschland ins Rutschen…Welt
Ruhrgebiet: Streichung von bis zu 800 Stellen bei Siemens in Mülheim befürchtet…WAZ
Ruhrgebiet: Das Ruhrgebiet muss sich neu erfinden – am liebsten gestern…Welt
Bochum: Investor des Bochumer Einkaufszentrums wartet auf Politik…WAZ
Bochum: Alternative SemesterSTADT-Party…Bo Alternativ
Dortmund: Das wird aus den Ex-Filialen von Sparkasse und Volksbank…WAZ
Dortmund: „Sind Türkeistämmige integrationsunfähig?“…Nordstadtblogger
Duisburg: Bundespräsident Steinmeier kommt wohl nach Marxloh…WAZ
Duisburg: AfD-Gruppe im Duisburger Rat hat sich aufgelöst…WAZ
Duisburg: U2-Sänger Bono gehört ein Drittel des Silberpalais…WAZ 
Essen: Flüchtlingskinder an Essener Schulen ungleich verteilt…WAZ

Wo sind die Migranten?

Sitzung des österreichischen Nationalrats. (c) Parlamentsdirektion/Johannes Zinner

Am Donnerstag wird der neue österreichische Nationalrat angelobt. Fast kaum repräsentiert sind Migranten. Das zeichnet nicht nur ein ethnisch verzerrtes Bild der Bevölkerung. Vor allem zeigt es, dass Arbeiterinnen und Arbeiter politisch kaum vertreten sind.

Es sind fünf von 183. So viele Abgeordnete zum neuen Nationalrat haben so genannten Migrationshintergrund. Entweder sie selbst oder ihre Eltern sind im Ausland geboren worden.

Das sind nicht einmal drei Prozent der Abgeordneten.

Diese vier Mandatarinnen und dieser eine Mandatar vertreten sozusagen die mehr als 1,6 Millionen Menschen in Österreich, die im Ausland geboren worden sind.

Das sind mehr als 20 Prozent der Bevölkerung.

Rechnet man die zweite Generation mit ein, hat mehr als ein Drittel der Bevölkerung Migrationshintergrund.

Viel unterrepräsentierter als im heimischen Parlament können diese Menschen gar nicht sein. Sieht man diesen Nationalrat, man könnte meinen, Österreich sei ein praktisch rein weißes Land.

Das lässt nichts auch abseits des Rechtsrucks bei den Wahlen vor drei Wochen nichts gutes erwarten von Migrationsgesetzen.

Wie sollen Gesetze auf die Lebensrealität von Menschen Rücksicht nehmen, die praktisch keine Stimme in Österreichs oberstem gesetzgebenden Organ haben?

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Der Essener Campus. Foto: Wiki05, CC BY-SA 3.0


NRW: 
Landesregierung lehnt Gebühren für Langzeitstudenten ab…WAZ
NRW: Hunderte Aktivisten dringen in Tagebau Hambach ein…Welt
NRW: Ideen für die Kohlenachfolge entwickeln…RP Online
Debatte: Die Angst vor Neuwahl…FAZ
Debatte: Die Utopie vom Massenmord…FR Online
Debatte: Making cash from chaos…Jungle World
Debatte: Vierzig Thesen am Tor der Moschee…NZZ
Debatte: „Eine Maut auf allen Straßen, für alle Kraftfahrzeuge“…Welt
Ruhrgebiet: Rechtsradikale hielten Kongress nahe der KZ-Gedenkstätte ab…Halterner Zeitung
Ruhrgebiet: „Es fehlt ein Tick Selbstbewusstsein“…Berlin Valley
Bochum: Boulevard wird beim Weihnachtsmarkt für Busse gesperrt…WAZ
Bochum: Anthroposophie & Rudolf Steiner…Bo Alternativ
Dortmund: Anschlag auf BVB-Bus – Bomben am Hotel gebaut…WAZ
Essen: Müll und Abwasser werden teurer, der Winterdienst günstiger…WAZ

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Der Ruhrpilot

Ende der Aufbauarbeiten zur COP 23 Foto: © BMUB/Dominik Ketz


NRW: 
Warum das Klimatreffen der Superlative ohne große Ergebnisse bleiben wird…FAZ
NRW: Zusammenstöße bei Kurden-Demonstration…FAZ
NRW: Jeder zweite Hausarzt hat keinen Nachfolger…RP Online
Debatte: Migration hat Deutschland weltoffener und moderner gemacht…Welt
Debatte: Angst um die schmutzigen Geschäfte…Jungle World
Debatte: Das neue Amerika…NZZ
Debatte: Die Denunziationsmaschine…Welt
Debatte: Seehofers Erben…Post von Horn
Bochum: Interview mit Simon Gronowski…Bo Alternativ
Dortmund: „Das Klima kommt den Nazis zugute“…WAZ
Dortmund: „Syrien – Ein Land ohne Krieg“…Nordstadtblogger
Duisburg: Loveparade-Opfer erhebt Vorwürfe gegen Anwältin…RP Online
Essen: Stadt hofft auf Fördergeld für A40-Deckel…WAZ

Der Ruhrpilot


Ruhrgebiet: 
Was vom Bergbau bleibt…SZ
Debatte: Merkels bester Trick – so tun, als ob es sie nicht gibt…Welt
Debatte: Grund zum Pessimismus…FAZ
Debatte: Die Theologisierung der Universität…Novo
Debatte: Rechte reden lassen…Zeit
Debatte: Was ist das Erbe der Aufklärung?…NZZ
Ruhrgebiet: VRR will mit nextTicket kilometergenau abrechnen…RP Online
Bochum: Grundsteine für eine Stadt für Alle…Bo Alternativ
Bochum: Haie sterben durch Defekt im Aquarium…WAZ
Dortmund: „Jude“ grassiert als Schimpfwort an Schulen…WAZ
Duisburg: Poller-Einbau gegen Lkw-Attacken verzögert sich…WAZ
Duisburg: „Sonderöffnungen sind wichtig fürs Image“…RP Online
Essen: Terrorsperren für Weihnachtsmarkt günstiger als geplant…WAZ
Herten: Die Entmündigung…SZ

Die kulturelle Wende

Theo Waigel (CSU) und Margarete Bause (Grüne) als Besucher bei Pulse of Europe München am 26. März 2017 Foto: H-stt Lizenz: CC-BY-SA 4.0


Die Politisierung von Lebensstilen vergiftet das öffentliche Leben. Von unserem Gastautor Tim Black

„Die Metapher der ‚Kulturkriege‘ hat sich überlebt.“ Zu dieser Schlussfolgerung kommt der Historiker Andrew Hartman in seiner Studie „A War for the Soul of America: A History of the Culture Wars“ („Kampf um die Seele Amerikas: Eine Geschichte der Kulturkriege“). 1 Als die Studie im Frühjahr 2015 erschien, war sein Standpunkt nicht ungewöhnlich. Viele behaupteten damals das Ende des Konfliktes zwischen Sozialkonservativen und Progressiven; zwischen denen, die ihre traditionellen Familienbilder, christlichen Werte und Moralvorstellungen bedroht sahen, und denjenigen, die Abtreibung, sexuelle Freizügigkeit und immer neue sogenannte progressive Ziele befürworten.

Es hieß, der Streit habe an Schärfe verloren, die Konfliktparteien seien müde geworden, die Themen wären kaum mehr relevant. Abgesehen von ein paar besonders verrückten Auswüchsen des evangelikalen Christentums und einigen waffenvernarrten Hinterwäldlern herrschte Konsens – das zumindest dachten die selbsternannten Sieger. Als der oberste Gerichtshof im Jahr 2015 entschied, die gleichgeschlechtliche Ehe in den USA zu legalisieren, war dies nur der lang erwartete Schlussakt der Kulturkriege, der Beweis, dass die Progressiven ihre erschöpften Gegner endgültig besiegt hatten.

„Die Kulturkriege sind nicht vorbei. Sie verstärken, verbreiten und vertiefen sich sogar.“

Heute erscheint dieser Siegestaumel reichlich voreilig. Schließlich verdankt Präsident Trump seinen Wahlerfolg hauptsächlich der weißen amerikanischen Arbeiterklasse, die eine konservative Opposition zu vermeintlich progressiven Werten bildet. Die alten „Kulturkriege“ sind in der ganzen Welt an neuen Fronten wieder ausgebrochen: Von der Brexit-Revolte der britischen Arbeiterklasse mit ihrem tiefen kulturellen Antagonismus bis zur brodelnden Anti-Establishment-Stimmung, die inzwischen große Teile Europas erfasst hat.

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Der Ruhrpilot


Debatte:
  ‚Wolfenstein II‘ ist genau das Spiel über Nazis, das wir jetzt brauchen…Vice
NRW: Landtag will Immunität von AfD-Politiker Keith aufheben…RP Online
NRW: Das sind die Städte mit den meisten Single-Haushalten…RP Online
Debatte: Die Pastoralisierung der Politik…Spiegel
Debatte: Putzen für den Dschihad…Welt
Debatte: Gegen Terror braucht es Härte, keine Worte…Cicero
Debatte: Verbrennungsmotor nicht verteufeln!…FAZ
Debatte: Wir machen uns Sorgen um die strategische Ausrichtung der ARD…Welt
Debatte: Triumph der Anti-Antifa…Jungle World
Bochum: Am Prinz-Regent-Theater hat die Vernunft gesiegt…WAZ
Dortmund: Nur noch 10,8 Prozent arbeitslos gemeldet…Nordstadtblogger
Duisburg: Niedrigste Arbeitslosenquote seit 20 Jahren…WAZ
Essen: Halloween-Randale – OB Kufen in Sorge um Hauptbahnhof…WAZ

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Die Rechte: Christian Worch hat hingeworfen -Der kleine, braune Minion vom Schwulenparkplatz ist sein Nachfolger

Christoph Drewer (rechts) gemeinsam mit Michi Brück auf einem Schwulenparklatz

Christian Worch, kaum als Bundesvorsitzender im Amt bestätigt, ist als Vorsitzender der Nazi-Partei zurückgetreten. Sein kommissarischer Stellvertreter ist Christoph Drewer, der vor allem durch den Besuch eines Schwulenparkplatzes vor gut zwei Jahren für Aufmerksamkeit sorgte – neben zahlreichen Strafverfahren und einer Körpergröße, die es selbst russischen Scharfschützen schwer gemacht hätte, ihn stehend bei Windstille auf freiem Feld bei klarem Wetter mit einer Stalinorgel zu treffen.

Der Satz, beantragt von Neonazis aus Thüringen, führte zum finalen Streit: „Der Bundesparteitag möge beschließen, daß die Partei DIE RECHTE sich voll und ganz zur deutschen Volksgemeinschaft bekennt.“ Worch mochte diesen sowohl inhaltlich als auch juristisch nicht mittragen. Nun denn, Worch hat schon mehr als eine Neonazi-Organisation nach einem Streit zum krachen gebracht. Könnte sein, dass die Haarschöpfe von Drewer und seinen Kameraden die nächsten Skalps an Worchs Gürtel sind.

 

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Bundespolizei Foto: Bundespolizei Lizenz: Copright


NRW:
 Mehr Bundespolizisten gefordert…NRZ
NRW: Ministerien vollziehen Ringtausch…NRZ
Debatte: SPD, Linke, AfD – das seltsame Schweigen zu Jamaika…Welt
Debatte: Gabriel teilt aus und wirft SPD Verdrängung vor…Tagesspiegel
Debatte: Mit Lenin gegen Marx…Jungle World
Debatte: Verdrängt vom Immobilienboom…Spiegel
Debatte: Die Grenzen der Liberalität…FAZ
Debatte: Jamaika und das leere Stroh…Post von Horn
Ruhrgebiet: Hagen ist die lauteste Stadt im Revier…WP
Bochum: Ein Graffito für Josef Gera…Bo Alternativ
Essen: „Kann man überhaupt nicht mit der Kölner Silvesternacht vergleichen“…Welt