Die Grünen in Berlin liefern den besten Online-Wahlkampf ab, den das Land gesehen bislang gesehen hat. Doch das ist nicht ohne Risiken.
Der Berliner Wahlkampf ist in der heißen Phase. Am 18. September wählt die bettelarme Hauptstadt ein neues Abgeordnetenhaus. Der Ausgang ist spannenden: Schafft es Klaus Wowereit (SPD) noch einmal oder wird Berlin mit Renate Künast als zweites Land von den Grünen geführt – diesmal wohlmöglich mit Hilfe der CDU?
Spannend ist aber auch der Wahlkampf. Die Grünen haben mit der Agentur Newthinking, die von Markus Beckedahl (Netzpolitik, Digitale Gesellschaft) mitgegründet wurde, einen Online-Wahlkampf auf die Beine gestellt, der Maßstäbe setzt. Ich rede hier nicht von dem üblichen Facebook-, Twitter- und Youtube-Schickschnack, sondern von der Rubrik „Da müssen wir ran„. Bürger stellen den Grünen Aufgaben, benennen Probleme der Stadt oder ihres Bezirks und die zuständigen Grünen Politiker antworten – zeitnah und meistens individuell. Auf einer Karte kann man dann diese Frage-Antwort-Spiele lokalisieren. Dass es zu Anfang ein







