Der Ruhrpilot

Dortmunder Nazi Michael Brück


Dortmund: 
Polizei durchsucht Wohnung von „Die Rechte“-Vize…WAZ
NRW: Polizisten unter Extremismus-Verdacht…WN
NRW: Rechte Kräfte in der Polizei – Mehr als ein Einzelfall?…RP Online
NRW: Wenn Kita-Neubauten leer stehen, weil es keine Erzieher gibt…Welt
NRW: Polizei soll Daten zu in Haft verbrannten Amad A. manipuliert haben…Vice
NRW: Warum sich Apple an einem Fahrradweg stört…Welt
NRW: Ärztemangel auf dem Land…AN
Debatte: Kevin Kühnert verteidigt seine Sozialismus-Thesen…Welt
Debatte: Die Farce des Kevin Kühnert…FAZ
Debatte: Bürgerliche, wacht endlich auf!…Welt
Debatte: 
Das Ende vom Lied? Mehr Staat!…Tagesspiegel
Debatte: Kevin Kühnert und der Sozialismus…NZZ
Debatte:
Jeder zweiten Rechtsextreme gewaltorientiert…Tagesspiegel
Debatte:
 Wie man Menschen verrückt macht…Spiegel
Debatte: Mehrheit lehnt CO2-Steuer ab…Zeit
Debatte: Den Klimawandel erwachsen diskutieren…Novo
Debatte: Wie hältst du’s mit der AfD?…Jungle World
Debatte: Arme Kirchen…FAZ
Ruhrgebiet: Videotheken – Ende einer Branche…Coolibri
Bochum: „Mein Leben als Turbo-Student“…Spiegel
Bochum: Schließungsklage gegen Opel-Werk abgewiesen…Handelsblatt
Bochum: 8. Mai – Tag der Befreiung…Bo Alternativ
Bochum: Grillen am Ümminger See bleibt erlaubt…WAZ
Dortmund: Polizei-Razzia bei Neonazis in Dorstfeld…Nordstadtblogger
Dortmund: 170 000 Pokémon-Go-Spieler erwartet…Bild
Duisburg: Gebag übernimmt 131 Wohnungen von PariSozial…WAZ
Duisburg: Mehr Streetworker für Suchtkranke…RP Online
Essen: Hass-Kampagne – Clans bedrohen und beleidigen Buchautor…WAZ
Essen: Polizei kesselt vermummte Steeler Jungs ein…WAZ

Heitere Maifeierlichkeiten von Nazis, Cops und Antifa in Duisburg-Wanheimerort

Die Ruhrbarone werden, in den folgenden Tagen, die am ersten Mai in Duisburg durchgeführte Nazidemo thematisch behandeln. Ich mache als Wanheimerorter, der in unmittelbarer Nähe des Naziaufmarschgebiets vom Tag der Arbeit wohnt, heute mal den Anfang.

Wanheimerort ist ein, eher gemütlicher, Stadtteil in Duisburg. Abends verschlafen wie die schwäbische Provinz. Der gleiche, unwiderstehliche, Charme wie die entmilitarisierte Zone zwischen Nord- und Südkorea. Man kann dort also ruhig leben, da in diesem Viertel das Nachtleben genauso tot ist wie im Epizentrum von Duisburg.

Touristisch war der letzte Tag der Arbeit ein Novum in der Geschichte des romantischen Stadtteils: Zahlreiche Nazis aus dem Umfeld der nationalsozialistichen Splitterpartei „Die Rechte“, Antifaschisten aus ganz NRW und Cops trafen sich gemeinsam um den Tag der Arbeit feierlich zu begehen. Endlich mal was los in Wanheimerort.

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Auf einem Auge blind

Photo by Oscar Keys on Unsplash

Hamburg ist so tolerant, dass Angehörige des terroristischen Islamischen Staates unter den Augen der Behörden ungehindert agieren können. Ein Gastbeitrag von Ralf Fischer.

Als der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg 2012 einen Vertrag mit dem Hamburger Landesverband der DITIB, der SCHURA, dem Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg und dem Verband der Islamischen Kulturzentren schloss, wähnte sich die Politik am Ziel ihrer Träume. Das sich als fortschrittlich gefallende rot-grüne Klientel klopfte sich voller Begeisterung gegenseitig auf die Schultern, weil es der Hansestadt als erstem Bundesland in Deutschland gelang, einen offiziellen Vertrag mit muslimischen Religionsgemeinschaften abzuschließen. Das es sich bei mindestens zwei Bündnispartnern um den verlängerten Arm einerseits Erdogans und des iranischen Regimes andererseits handelte, spielte schon damals keine große Rolle.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Die Burg Vischering im münsterländischen Lüdinghausen

Die Burg Vischering in Lüdinghausen im Mai 2019. Foto(s): Robin Patzwaldt

So langsam kommt der Frühling hierzulande in Gang. Immer häufiger lädt herrlicher Sonnenschein bei milden Temperaturen zu Ausflügen zu den Schönheiten des Ruhrgebiets und seiner Umgebung ein. Ein willkommener Anlass auch für uns unsere Reihe der ‚Ruhrbarone-Ausflugstipps‘ wieder aufleben zu lassen. Nachdem wir im Vorjahr bereits u.a. die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen, den Westfalenpark in Dortmund und auch die Westruper Heide bei Haltern vorgestellt hatten, waren wir in diesem Jahr schon zu Besuch im Dortmunder Rombergpark, in der Dechenhöhle in Iserlohn und kürzlich auch am Schiffshebewerk Henrichenburg.

Heute wollen wir hier einmal kurz ein Ziel im Münsterland vorstellen, das von Dortmund aus in rund 30-40 Autominuten zu erreichen ist: Die Burg Vischering in Lüdinghausen.

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Verdacht auf Urkundenfälschung: Hausdurchsuchungen bei Dortmunder Nazis

Purer Antisemitismus: DIE RECHTE am 20.4.2019 in Wuppertal; Foto: Twitter, @Infozentrale
Purer Antisemitismus: DIE RECHTE am 20.4.2019 in Wuppertal; Foto: Twitter, @Infozentrale

Die Dortmunder Polizei hat am heutigen Morgen seit 8 Uhr Räumlichkeiten der Partei „Die Rechte“ und eine Privatwohnung in Dortmund-Dorstfeld durchsucht. Den Durchsuchungsmaßnahmen liegt ein Ermittlungsverfahren gegen den Bundesgeschäftsführer der Partei und weitere bisher unbekannte Personen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des versuchten Wahlbetrugs zugrunde. Hintergrund sind mutmaßliche Unregelmäßigkeiten bei der Erstellung und Einreichung von Listen sogenannter Unterstützungsunterschriften für den Wahlvorschlag der Partei „Die Rechte“ im Vorfeld der Europawahl 2019.

Diese Unregelmäßigkeiten wurden zunächst in einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Schwerin bekannt. Das Verfahren wurde zuständigkeitshalber von der Staatsanwaltschaft Dortmund übernommen und wird durch den Staatsschutz der Dortmunder Polizei geführt.

1. Mai: Antisemitischer Zwischenfall in Duisburg – Muslimische Jugendliche greifen Israelflagge an

Gestern lief die nationalsozialistische Splitterpartei Die Rechte durch Duisburg – die Ruhrbarone haben im Liveticker berichtet.

Am Rande der Gegendemonstration kam es zu einem antisemitischen Zwischenfall.

Diese Thematik wurde zwischenzeitlich mit aktuelleren Informationen in einem neuen Artikel veröffentlicht.

Update: 1. Mai: Antisemitischer Zwischenfall in Duisburg 

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Umwelt und Anmut

Greenpeace-Anhänger auf einer Demonstration in Madrid. Foto: OsvaldoGago Lizenz: CC BY-SA 3.0


Warum die Guten irgendwie immer gut aussehen. Von unserem Gastautor Matthias Kraus.

Mein Designstudium verdanke ich nicht zuletzt den angehenden Gestalterinnen. Häufig trugen sie die Ponys kurz, pflegten schöngeistige Neigungen, waren gebildet, kratzbürstig und aus guten Verhältnissen — Typ die junge Ulrike Meinhof, also genau mein Beuteschema. Elektrogitarre zu spielen war ebenfalls sexuell motiviert, heute ist mir das klar. Die besten Momente waren nach dem Konzert. Ich so: Vom Olymp hinabsteigend, scheinbar desinteressiert in Zeitlupe zur Bar schlurfend, in der Endorphin-geboosteten Gewissheit, die Bühnendarbietung würde bei mancher kulturbegeisterten Muse einen virilen Eindruck hinterlassen haben.

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Die Rechte: Trotz offenem Antisemitismus, Hitler und Nazi-Mumie immer weniger Anhänger

Die Rechte-Funktionär Michael Brück hält vor Anhängern in Duisburg eine Rede Foto: Jennifer Marken.

Für Nazi-Partei „Die Rechte“ läuft es nicht gut: Nur 80 ihrer Anhänger liefen auf einer Aufmarsch am 20. April, Hitlers Geburtstag, durch Wuppertal. Gerade einmal gut 200 gestern am 1. Mai auf einer Demo durch Duisburg. Die Zeiten, in denen die Nazis in Dortmund innerhalb von ein paar Stunden 150 ihrer Anhänger mobilisieren konnten, sind lange vorbei.

Ob Hitler-Verehrung, offen antisemitische Parolen oder der Kult um die inhaftierte 91jährige Holocaust-Leugnerin und Nazi-Mumie Ursula Haverbeck als Spitzenkandidatin – nichts zieht in diesem Europawahlkampf. 

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Henrichshütte Hattingen: Nur der Hochofen 3 blieb


Der „Hochofen 3“ – einstiger Stolz der Henrichshütte Hattingen. Erbaut 1939 und ein Jahr später in Betrieb genommen, diente er in den Kriegsjahren der Rüstungsindustrie. Von unserem Gastautor Roland Waniek.

Mächtig und groß war er: Tag für Tag spie er 800 Tonnen Roheisen für den Bau von Panzern, U-Booten und Kanonen und war damit doppelt so leistungsfähig wie seine beiden älteren Brüder.

Heute kann sich kaum noch jemand vorstellen, wie es damals da zugegangen sein muss: Hitze, Lärm, Staub, Zischen, Dämpfe und glühend heiße Lavaströme aus Eisen. Harte, körperliche Arbeit unter schweren Bedingungen. Mehr als 10.000 Menschen malochten da rund um die Uhr, viele Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene darunter. Und dann immer wieder die Bomberangriffe, die Amerikaner tags, die Briten nachts. Nach dem Krieg dann das Anpacken und die Erfolge beim Wiederaufbau, die auch helfen, das eigene Zutun für Tod und Leid im Krieg zu verdrängen.

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