
Die EP mit Interpretationen alter Stücke von Gerhard Schöne, Georg Danzer, Bastian Bandt und Konstantin Wecker und einem nie zuvor veröffentlichten Song von und mit Dota Kehr entstand während der noch anhaltenden Arbeit am vierten Album von Sarah Lesch – “Der Einsamkeit zum Trotze” – das im Frühjahr 2020 erscheinen wird. Die EP verkürzt uns nicht nur die Wartezeit, sondern verbeugt sich damit vor der Tradition und den Kollegen, vor der schlichten Schönheit dieser Lieder. Gleichzeitig ist “Den Einsamen zum Troste” der Anfang einer Erzählung, die sich mit dem kommenden Album in eigenen Liedern fortsetzen wird.
Womit der Kollege Stefan Laurin damals wirklich Recht hatte

Ich plaudere hier und heute einmal etwas aus dem Ruhrbarone-Nähkästchen. Als ich vor inzwischen knapp neun Jahren zunächst als Gastautor frisch zu den Ruhrbaronen stieß (ist das wirklich schon so lange her? 😉 ), da waren der Kollege Stefan Laurin und ich in politischen Fragen häufig völlig gegensätzlicher Ansicht. Na ja, eigentlich sind wir das streng genommen noch bis heute… 🙂
Ich war damals jedenfalls ein ziemlich engagierter Kritiker des Kraftwerks ‚Datteln 4‘, Stefan sah die ‚Gegner‘ des Kohle-Meilers als so eine Art egoistische Kämpfer gegen die Interessen der Allgemeinheit an, wenn ich das einmal so kurz und flapsig zusammenfassen darf.
NRW-Ministerien uneins zur Muslimbruderschaft

Landesinnenministerium und Verfassungsschutz warnen immer eindringlicher vor der Muslimbruderschaft. Das Landesintegrationsministerium aber kooperiert im Rahmen eines neuen Projekts mit Vereinen, die klare Bezüge zur Muslimbruderschaft haben. „Das ist ein Unding“, warnt die Islamismus-Expertin Sigrid Herrmann-Marschall. „Damit macht das Ministerium ausgerechnet jene Organisationen gesellschaftsfähig, vor denen der Verfassungsschutz zunehmend warnt.“
Die Muslimbruderschaft wird von den deutschen Innenbehörden immer kritischer gesehen. Auch Landesverfassungsschutz-Chef Burkhard Freier warnte in den vergangenen zwölf Monaten mehrfach vor deren Strukturen. Ebenso Landesinnenminister Herbert Reul (CDU), der erst Ende September im Innenausschuss des Landtags den „traditionelle Islamismus, der
„Irgendwann werden die Bauern wütend“

Ruhrbarone: Herr Mansfeld, Sie regen sich über das schlechte Bild der Landwirte in der Öffentlichkeit auf. Was war der Anlass?
Hasso Mansfeld: Ich habe jetzt mehrfach Versuche gesehen, die Landwirtschaft pauschal mit der AfD in Verbindung zu bringen. Erst wird die Landwirtschaft als Brunnenvergifter an den Pranger gestellt, jetzt sollen sie auch noch der Feind der Demokratie sein. Pfui ist das!
Ruhrbarone: Woher kommt Ihrer Ansicht nach diese Verachtung für die Landwirtschaft? Immerhin sorgt sie ja mit dafür, dass Hunger hierzulande ein Fremdwort ist.
Gender-Gaga vs. gestrige Gestalten

Die Frage um die geschlechtergerechte Sprache führt nach wie vor zu erhitzen Debatten. Ich selbst habe nach einem Urteil des Bundesgerichtshof zu dieser Frage an dieser Stelle meine Empörung darüber deutlich gemacht, dass ein Mensch einen anderen gerichtlich zwingen will, bestimmte Wörter zu verwenden. Dabei habe ich mich über die Behauptung erregt, das generische Maskulinum meine eigentlich gar keine Frauen, insbesondere aber habe ich klargestellt, warum ich es grundsätzlich schwierig finde, wenn neue Begriffe einfach erfunden werden und Sprache mit Gewalt verändert werden soll.
Das Thema wird emotional diskutiert, bei den Gegnern der neuen Sprachregelungen, die mit Schaum vorm Mund über „Gender-Gaga“ zetern, wie bei den Befürwortern, die Kritikern sofort Sexismus und Ewiggestrigkeit unterstellen. Ich will daher versuchen, das Thema differenzierter zu betrachten und zu verstehen, welche Argumente wo miteinander kollidieren.
Dabei fällt mir als erstes auf, dass der Zweck der geschlechtergerechten Sprache sehr unterschiedlich begründet wird.
Die Erben der gescheiterten Imperien

Geehrte Leser!
«Was war vorhersehbar?», werden sie sich bestimmt fragen. Die Politik von gescheiterten Imperien wie der Türkei unter dem AKP-Regime, von Putins Russland und des Regimes der Islamischen Republik lautet meine Antwort. Das man es beim AKP-Regime und seinen Statthaltern mit Anhängern der türkischen Synthese, sprich: National-Islamisten zu tun hat, die
Andreas Dorau
https://www.youtube.com/watch?v=2sbEyS9wGt8
Andreas Dorau, Freitag, 25. Oktober, 19.00 Uhr, Hotel Shanghai, Essen
Der Ruhrpilot

NRW: Jugendprotest ist auch ein Wohlstandsphänomen…Welt
NRW: Salafistischer Verein scheitert mit Klage gegen Verfassungsschutz…DLF
NRW: Ein fairer Zug…General-Anzeiger
Debatte: Der Westen hat kapituliert…Welt
Debatte: Jeder vierte Deutsche denkt antisemitisch…Zeit
Debatte: Eigentum für möglichst viele!…Zeit
Debatte: Die Grünen wollen doch verbieten…Welt
Debatte: Die falsche Inszenierung von Bernd Lucke als Opfer…Übermedien
Debatte: Hass ist Hass ist Hass…FAZ
Debatte: 1:0 für Googles Quantencomputer…FAZ
Ruhrgebiet: VRR-Chef ärgert sich über de Bahn(€)…NRZ
Ruhrgebiet: Brennt im Revier schon das Olympische Feuer…Bild
Bochum: Hochkarätig besetzte Runde zum Thema Antisemitismus(€)…WAZ
Dortmund: Polizeipräsident geht gegen Demo-Urteil vor….Bild
Dortmund: Top-Verdiener der städtischen Unternehmen(€)…Ruhr Nachrichten
Dortmund: „Muslimische Jungs sind Opfer“(€)…FAZ
Duisburg: Neues Containerterminal soll 2022 in Betrieb gehen(€)…RP Online
Duisburg: Tafel sucht weiter Gebäude(€)…WAZ
Essen: Stadtrat liegt richtig, wenn er die Seebrücke meidet(€)…WAZ
SG Wattenscheid 09: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel
Seit wenigen Minuten ist es amtlich: Die SG Wattenscheid 09, vor Jahren noch ein ruhmreicher Fußball-Bundesligist, muss ihre erste Mannschaft ab sofort vom Spielbetrieb in Liga 4 zurückziehen.
In einer heute Nachmittag vom Verein verbreiteten Nachricht heißt es: „Bis zuletzt hatten alle auf den „weißen Ritter“ gehofft, der es ermöglicht, den Traditionsverein mit seiner Regionalligamannschaft zu erhalten. Aber sämtliche Gespräche über die künftige finanzielle Unterstützung des Vereins sind leider ohne das gewünschte Ergebnis verlaufen. Es konnten keine Sponsoren gefunden werden, die die notwendige Liquidität für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bis Jahresende zur Verfügung stellen.“
Laagebericht zum Reiseglück
Der Reisejournalist Philipp Laage liefert mit „Vom Glück zu Reisen“ ein unterhaltsames und informatives Vademecum über die zentralen Fragen zum Reisen.
Was zeichnet eine Reise wirklich aus? Welcher Ort macht mich glücklich? Wie finde ich unterwegs zu mir selbst? Und will ich das überhaupt? Was muss ich gesehen haben? In sechzehn Kapiteln widmet sich der Autor den wichtigsten Fragen über das Reisen.
Bucket List
Das beginnt schon bei der Bucket List. Seit dem Erscheinen des unsäglichen Wälzers „1,000 Places to See Before You Die“ von Patricia Schultz im Jahre 2012 ist der Commonsense-Druck auf die Reisenden der Welt um ein vielfaches gestiegen. Und daran haben weder die Neuedition, die Sammleredition in edlem Design, die D, AU, CH-Ausgabe und schon gar nicht der Tageskalender 2020 etwas verbessert, sie haben den Druck nur weiter erhöht.
Die erste Großtat von Laage besteht darin, den Leser von der fucking Bucket List zu befreien. Es geht eben NICHT darum, wieviele Länder man besucht. „Es kommt auf den Modus an, nicht auf die Masse an besuchten Orten.“
