NRW: CDU-Innenexperte kritisiert Position der Grünen im Kampf gegen die Clan-Kriminalität

Markierungen von Patronenhülsen der Polizei in Duisburg nach einer Clanschießerei Foto: Laurin

CDU-Innenexperte Gregor Golland hat die Position der Grünen im Kampf gegen die Clan-Kriminalität kritisiert. „Der Arm der Clans reicht zum Teil bis in die Schulen hinein, wenn Lehrer und Mitschüler eingeschüchtert und unter Druck gesetzt werden. Wir dürfen die Augen nicht vor der Realität verschließen. Damit treibt man Wähler nur in die Fänge von Radikalen“, sagte Golland dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe). „Es wäre besser, wenn schon viel früher entschlossen gegen kriminelle Clanstrukturen vorgegangen wäre. Dann wären diese Strukturen und Probleme heute nicht so groß. Aus falsch verstandener politischer Korrektheit und vermeintlicher Toleranz wurde das Problem lange bewusst ignoriert“, fügte der Vize-Chef der CDU-Landtagsfraktion hinzu. Viele Migranten unterstützten „ausdrücklich“ den Null-Toleranz-Kurs der CDU, „weil sie fürchten, dass die Clans den Ruf ihrer Communities insgesamt schädigen und sie ebenfalls sicher und friedlich leben wollen“.

Die Grünen hatten davor gewarnt, dass Kinder von Clanangehörigen aufgrund ihres Namens in den Schulen stigmatisiert werden. „Da habe ich eine andere Sicht auf die Dinge“, sagte Golland der Zeitung.

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Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
11 Monate zuvor

Der Einwand der Grünen ist nicht unberechtigt.
Aber vor lauter Sorge um eine bestimmte Opfergruppe untätig zu bleiben und ein Versagen in der Fläche hinzunehmen, bedeutet nur ein „sich drücken“ vor einer Entscheidung, die leider nur zwei schlechte Alternativen zur Auswahl hat.
Solche Entscheidungen zwischen schlecht und weniger schlecht gibt es in offenen, multikulturellen und von Immigration geprägten Gesellschaften zu hauf und immer wieder drängend.
Ignoranz wird hierbei nie zu Stärke, vielmehr werden windige Ausweichstrategien erfunden. Eine ist z. B. der unter unseren Linken beliebte Antisemitismus, rein deutscher Wesensart, der sich so dem Problem des migrantischen Antisemitismus entzieht, in dem er diesen ideologisch adelt. Eine andere der Sozialchauvinismus gegenüber den Nachbarn der Ankömmlinge.
Ankömmlinge, die im Übrigen auch wegen dieser Verdrängung unnötig lang ein ererbtes Leben als Außenseiter gestalten müssen.
Das Ergebnis ist in jeder Beziehung fremdenfeindlich. Es wird Fremdenfeindlichkeit bei den autochthonen Nachbarn und Feindseligkeit innerhalb der migrantischen Communities und gegen die autochthone Bevölkerung geschürt.
Grüne Einwanderungspolitik scheint mir Rotherham kompatibel.

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