Nach dem Siegeszug mit ihrer letzten Tour „AlphaPussy“, die über 300.000 Menschen gesehen haben, lotet Deutschlands Chef-Komikerin Carolin Kebekus mit ihrem neuen Programm „PussyNation“ erneut die Grenzen unter und über der Gürtellinie aus.
Aufgeladen mit irrwitzigen Alltagsbetrachtungen, urkomischen Geschichten aus ihrem Leben und unmissverständlichen Botschaften gegenüber allem Engstirnigen oder gar Hirnlosen feuert sie ihren Pointenhagel gewohnt geschmeidig aus der Hüfte.
Fest steht: Alle Fraukes, Harveys und Bibis dieser Welt können sich schon mal warm anziehen!
Als alle lokalen Medien informiert wurden, dass der Düsseldorf „Kita-Imam“ auf seiner Facebook-Seite Inhalte von Hasspredigern und antisemitische Karikaturen geteilt hat, wurde das nur von einem konservativen Regionalportal aufgegriffen. Alle anderen Medien schwiegen dazu. Der Imam reagierte, indem er die Überbringerin der Nachricht als „AfD-Gutachterin“ diffamierte – eine nachweislich falsche Darstellung. Ein lokal bekannter Polizist markierte das trotzdem mit „Gefällt mir“. Eine kritische Betrachtung fragwürdiger Strukturen in der Landeshauptstadt.
Sigrid Herrmann-Marschall
Träger der Kindertagesstätte in der Steubenstraße in Düsseldorf-Reisholz ist die Diakonie. Dort wird nach eigenen Angaben ein religionspädagogisches Konzept umgesetzt. Am 8. März wurde medienwirksam berichtet, dass nunmehr auch ein Imam darin eingebunden werden soll. Die Diakonie schrieb dazu: „Ein evangelisch-muslimisches Kita-Projekt in Düsseldorf soll Toleranz und gutes Miteinander der Religionen fördern. In der evangelischen Kita Steubenstraße im Stadtteil Reisholz kommt neben dem zuständigen Diakoniepfarrer Thorsten Nolting in Zukunft auch ein Imam regelmäßig zu Besuch. Das religionspädagogische Modellprojekt ist eine Kooperation der Diakonie Düsseldorf mit dem Kreis der Düsseldorfer Muslime (KDDM).“
Essen: Synagogen-Leiter tadelt Israel-Boykott und Pax Christi Essen…WAZ NRW: Der wachsende Zorn der Anlieger…RP Online NRW: G9-Gymnasien erhalten eine Stunde mehr Geschichts-Unterricht…RP Online NRW: Tätermangel in Köln?…Novo Debatte: „Das Kopftuch ist das Signal“…Zeit Debatte: Andere Staaten holen ihre IS-Verbrecher zurück…Welt Debatte: Teure Migrationspolitik…FAZ Debatte: Massenmord und große Pläne…Jungle World Debatte: Eigenverantwortung, war da was?…taz Debatte: Wie böse sind Frauen?…FAZ Debatte: Das beschworene Feindbild…Welt Bochum: 100 Jahre alte Dampflok begrüßt künftig Besucher…WAZ Dortmund: Das MKK bittet um Lieblingskunststücke…Ruhr Nachrichten Duisburg: Geräumte Hochhäuser – Eigentümer startet Sanierung…RP Online Duisburg: SEK stürmt die falsche Wohnung in Friemersheim…RP Online Duisburg: „Für die Innenstadt fehlt ein flexibles Baurecht“…WAZ Duisburg: 271 Ideen für ein digitales Duisburg…WAZ Essen: Loriots Erben stoppen „Ring“ am Aalto-Theater…WAZ
Nach zwei erfolgreichen Konzerten in Berlin und Hamburg im letzten Jahr, kehren Interpol im Juni abermals zurück auf die Bühnen der Bundesrepublik.
„Über Dinge zu schreiben, die mir wirklich passiert sind, hat sich auf diesem Album richtig angefühlt. In der Vergangenheit dachte ich oft, autobiografische Themen seien zu uninteressant, um davon zu erzählen“, äußert Sänger und Gitarrist Paul Banks über die Arbeit am aktuellen Album Marauder (VÖ: August 2018).
Seit 1997 macht er gemeinsam mit Gitarrist Daniel Kessler Musik, im Jahr 2000 trat Drummer Sam Fogarino der Band bei. Seit der Veröffentlichung ihres Debüts 2002 ist Interpol aus der amerikanischen Musikszene nicht mehr wegzudenken und konnte in der Vergangenheit sowohl hohe Chartplatzierungen als auch Beifall seitens der Musikkritiker verzeichnen.
„Marauder“ ist das inzwischen sechste Album der New Yorker – und erstmals holte sich die Band Unterstützung von Produzent Dave Fridmann, der in der Vergangenheit mit Künstlern wie MGMT, Mogwai und Flaming Lips zusammenarbeitete. Live lassen sich die neuen Songs hervorragend hören, so hat die Band im November schon bewiesen.
Ruhrtriennale-Intendantin Stefanie Carp Foto: Edi Szekely/Ruhrtriennale 2018
Die Intendantin der Ruhrtriennale Stefanie Carp ließ letztes Jahr schon von sich hören. Damals lud sie Künstler ein, die den antisemitischen BDS unterstützten. Was sie nun in einem Interview mit dem WDR äußerte, setzt den Ekel, den sie hofierte, gelassen fort. Im weiteren Verlauf einige Anmerkungen zu den Aussagen, die sie lieber für sich behalten hätte. Das gesamte Interview lässt sich im Netz finden . Von unserem Gastautor Ioannis Dimopulos.
Fundament der Problematik, die in der Person Stefanie Carp artikuliert wird, ist eine verkürzte und im postmodernen Diskurs ertränkte These: Es gäbe nicht mehr viele Länder in Europa „die
Bundestzrainer Joachim Löw im Einsatz. Quelle: Wikipedia, Foto: Danilo Borges/copa2014.gov.br, Lizenz: CC BY 3.0
Am heutigen Mittwoch trifft die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum Jahresauftakt im Rahmen eines ersten Testspiels auf die Auswahl Serbiens. Die beiden Kontrahenten haben sich in der Vergangenheit schon so manches denkwürdige Duell geliefert. Dumm nur, dass sich in diesen Tagen so gut wie niemand für das Sportliche interessiert, stattdessen diverse Nebenschauplätze die Diskussionen der Fußballfans in diesem Lande bestimmen.
Andreas Eschbach im Gespräch (Foto: Sina Klaß. Essen, 19.03.19)
Im Herbst letzten Jahres erschien der Roman „NSA“ (Nationales Sicherheits-Amt) des bekannten deutschen Fantastikautoren Andreas Eschbach. Bereits gestern veröffentlichten wir das Interview mit ihm als Podcast. Nun liegt es auch in geschriebener Form vor.
Bartoschek: Wie würden Sie denn „Nationales Sicherheits-Amt“ beschreiben, ist das ein dystopischer Roman, oder wie würden Sie den benennen?
Eschbach: Es gibt einen Begriff, ich weiß nicht, ob es den nur im Französischen gibt, eine „Uchronie“, eine Alternativgeschichte. Von der Form, vom Aufbau her ist es eine Alternativgeschichte, die Geschichte hat einen etwas anderen Verlauf genommen. In dieser Alternativgeschichte wird durchgespielt, was an Potential in digitaler Technik steckt, wenn sie in die falschen Hände fällt.
Bartoschek: Für die Hörerinnen und Hörer, die das Buch noch nicht kennen: Die Rahmengeschichte ist in etwa so, dass der Computer wesentlich früher entwickelt wurde, als dies tatsächlich der Fall war, schon im Kaiserreich, und dann später eben auch im Nationalsozialismus die entsprechenden Überwachungstechniken genutzt werden konnten, um den einzelnen Bürger komplett auszuspionieren. Ich habe dann gedacht an „The Man in the High Castle“ von Philip K. Dick. War das etwas, was man dann mitdenkt, oder entwickelt man so seine Sachen?
„Antisemitismus heute“ ist Thema und Titel eines Vortrags am Donnerstag, 21. März, 18.30 Uhr in der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte: Professor Samuel Salzborn spricht über die Ausweitung und Radikalisierung von Antisemitismus seit den islamistischen Terroranschlägen von 9/11, die der Referent jenseits alter Abgrenzungen zwischen den politischen Spektren wahrnimmt. Seine These: Antisemitismus ist zur globalen Integrationsideologie von Islamisten, Neonazis, Globalisierungsfeinden und Antiimperialisten geworden und richtet sich gegen das Hauptfeindbild Israel. Samuel Salzborn analysiert diese Entwicklung, ihre historischen und theoretischen Hintergründe und die wesentlichen Entwicklungen im aktuellen Antisemitismus.
Prof. Dr. Samuel Salzborn ist Gastprofessor am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Kürzlich erschien sein Buch „Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne.“
„Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz“ ist eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts Frankfurt. Für die Präsentation kooperieren das MKK und die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V., der Auslandsgesellschaft.de e.V. und der VHS Dortmund. Ausstellung und Begleitprogramm werden gefördert von Borussia Dortmund und Evonik.
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