Viele Söhne aus Mannheim live in Oberhausen

Am heutigen Abend fand das von Juni verschobene Konzert der Söhne Mannheims in der Turbinenhalle in Oberhausen statt. An die 3000 Fans waren erschienen um ihre “Söhne” zu feiern und mit ihnen gemeinsam ihr aktuelles Studioalbum “MannHeim”, das am 21. April diesen Jahres erschienen ist.

1995 gegründet, haben sich die Söhne Mannheims mit mittlerweile sechs Studio-Alben, zahlreichen Hits und mit ausverkauften Tourneen seit über 20 Jahren zur absoluten Kultband entwickelt. Das ist nicht zuletzt dem unvergleichlichen Live-Feeling zu verdanken, das die Band und ihre Fans stets vom ersten bis zum letzten Beat verbindet. Rockig, kraftvoll, mit großer Leichtigkeit und trotzdem eindrucksvoll – so lässt sich die euphorisierende Wirkung der Band auf ihr Publikum beschreiben, die jedes Konzert zu einem unvergesslichen Ereignis macht.

So auch am heutigen Abend. In Originalformation erschienen, gelang es ihnen ihr Publikum von der ersten Minute an mitzureißen. Ihre Texte, die mal eine politische, mal eine zwischenmenschliche oder eine religiöse Botschaft haben, wurden lautstark mitgesungen und der Abend wechselte so zwischen einer ernsthaften, melancholischen, aber dann auch wieder feier- und tanzfreudigen Stimmung. 

Heute Abend werden die Söhne Mannheims bereits wieder live zu sehen sein. Auf der großen Open Air Bühne im Sparkassenpark Mönchengladbach erwarten sie ihre Fans diesmal, Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich.

Veranstalter Live Nation & Sparkassenpark Mönchengladbach

#FreeDeniz – Den Druck auf Erdogan erhöhen


Die Journalisten Meşale Tolu und Deniz Yücel und der Menschrechtaktivist Peter Steudtner – sie alle Bürger der Bundesrepublik Deutschland – sitzen aus politischen Gründen im Gefängnis. Die türkische Regierung hält sie für Agenten, Terroristen und Kriminelle. Genauso wie die mehr als 170 türkischen Journalisten und Tausende Andere, die momentan inhaftiert sind. Die Zahl der EU-Bürger, die an der Einreise in die Türkei gehindert, von dort abgeschoben oder irgendwo anders festgesetzt werden, steigt täglich. Der letzte prominente Fall ist Doğan Akhanli. Der Kölner Schriftsteller wird auf Betreiben der türkischen Regierung seit Wochen in Spanien

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Klage gegen linksunten.indymedia-Verbot

Screenshot Indymedia.linksunten

Nach dem vereinsrechtlichen Verbot der Internetplattform
linksunten.indymedia.org durch das Bundesinnenministerium (BMI) haben
die als vermeintliche Betreiber verorteten Betroffenen der polizeilichen
Maßnahmen nun rechtliche Schritte eingeleitet. Seit heute sind bei dem
Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Klagen gegen das Konstrukt eines
Vereins bzw. dessen Verbot sowie bei dem Verwaltungsgericht (VG)
Freiburg diverse Beschwerde gegen die Durchsuchungs- und
Beschlagnahmemaßnahmen anhängig.

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Kasachstan: Auf den Spuren der Nomaden

Foto(s): Franziska Krasnici

Ja, richtig vermutet. Urlaub in Kasachstan. Das neunt größte Land der Welt ist circa acht Mal so groß wie Deutschland und hat mit 18 Millionen Einwohner so viele wie Nordrhein-Westfalen. Und doch, trotz der diesjährigen EXPO Ausrichtung ist den meisten Mitteleuropäern der größte Binnenstaat der Welt wenig bekannt. Das riesige Land mit seinen endlosen Weiten liegt im Zentrum Eurasiens und verbindet den europäischen mit dem asiatischen Kontinent. Es erschließt sich vom Kaspischen Meer im Westen bis zum Altai-Gebirge im Osten. Das wirtschaftlich aufstrebende Land hat neben seinen vielzähligen Bodenschätzen jedoch auch für Reisende viel zu bieten. Die Vielfalt der Natur lädt Abenteuer, Botaniker, Geologen oder Pferdeliebhaber ein, neben massiven Hochgebirgen und klaren Bergseen, Wüsten, Steppen sowie naturbelassene Wälder oder einem der 16 Naturschutzgebiete/Nationalparks mit einer mannigfaltigen Flora und Fauna fast menschenleer zu genießen.

Unsere Gastautorin Franziska Krasnici hat das Land vor kurzem bereist und möchte Euch in Ihrem Gastbeitrag Ihre Reise vorstellen.

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Der Ruhrpilot


NRW: 
Diese Maßnahmen sollen für Bürokratieabbau sorgen…KStA
NRW:
 Doppelt so viele offene Sonntage möglich…NW
NRW: Die meisten Gefährder haben deutschen Pass…KStA 
NRW: SPD will Absetzung Holthoff-Pförtners…KStA 
NRW: Wuppertal wieder mit der Bahn erreichbar…KStA
Debatte: Merkel wirft AfD Rassismus vor…FAZ
Debatte: Wir brauchen Patientenschutz wie in Großbritannien…Welt
Debatte: Schulz, Gabriel und die Zeit nach der Wahl…Post von Horn
Debatte: Eine Welt jenseits von Utopie und Regression…NZZ
Debatte: „Die europäischen Medien machen den IS gefährlicher als er ist“…Cicero
Debatte: Afrika versinkt im hausgemachten Elend…Welt
Debatte: „Der Terror hat natürlich mit dem Islam zu tun“…Kurier
Debatte: Man fliegt deutsch…Jungle World
Debatte: Die große Ausstiegsmanie…Novo
Ruhrgebiet: Jeder Fünfte von Armut bedroht…WAZ
Ruhrgebiet: Chris Dercon, aufgepasst!…taz
Bochum: Computer soll den Gang aufs Amt zunehmend ersetzen…WAZ
Dortmund: So viel eigenes Geld stecken die Kandidaten in den Wahlkampf…WAZ
Dortmund: Termin für erste Spirit-Party steht fest…WAZ
Duisburg: Kein Alkohol ist auch keine Lösung…FAZ
Duisburg:  Outlet-Werbung bringt DOC-Gegner auf die Palme…WAZ
Essen: RWE stellt Pläne für seinen neuen Campus vor…WAZ

Literarische Welthungerhilfe für den Pott


Rainer Osnowski von der lit.COLOGNE wies neulich  in der Vorankündigung zur lit.RUHR zu Recht auf die prekäre Lage der Alphabetisierung im Ballungsraum Ruhrgebiet mit rund fünfeinhalb Millionen Einwohnern hin und malte seine Vision, dass dort „erstmals Autoren auftauchen, die bislang daran vorbeigegangen sind.“ Das interessiere auch jene Verlage, „für die das Ruhrgebiet bislang noch Diaspora ist.“

Literatur und Alphabetisierung im Ruhrgebiet

Sucht man nach den Gründen für die Situation des Ruhrgebiets als Diaspora der Literatur, fällt zunächst ins Auge, dass diese Ansammlung von Steinkohletagebausiedlungen von Beginn an stark migrantisch geprägt war, was den Pütt in der Alphabetisierungsquote generell an das untere Ende der Pisa-Skala zurückwarf, sogar bereits, als es die Pisa-Studie noch gar nicht gab. Der polnische Zechenarbeiter liest nämlich am liebsten die Bibel (AT), spätere Generationen haben sich auf reich bebilderte  Bedienungsanleitungen zum Kurzschließen von deutschen Personenkraftwagen im Hochpreissegment verlegt. Spätere Wellen von Gastarbeitern wie Italiener, Jugoslawen und Türken bereicherten zwar ebenfalls die hiesige Küche, leisteten jedoch – abgesehen von italienschen Schlagertexten und den gesammelten Schriften von Mustafa Kemal Atatürk – ebenfalls keinen nennenswerten Beitrag zur Literarisierung. Was die eigeborenen Ruhrstädter angeht, so lässt sich festhalten, dass diese aufgrund ihres Soziolekts „Ruhrpott“[i] sehr in der Rezeption von Texten des Hochdeutschen behindert sind.

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Der Ruhrpilot

Wulf Bernotat Foto: International Students’ Committee Lizenz: CC BY-SA 3.0


Ruhrgebiet:
 Wulf Bernotat ist tot…FAZ
NRW: „Grüne verspielen ihre Regierungsfähigkeit“…Handelsblatt
NRW: Chinesen investieren mehr…KStA
Ruhrgebiet: Erste Fusion im Nahverkehr seit 100 Jahren…WAZ
Debatte: Unselige rot-grüne Allianz gegen das Automobil…Welt
Debatte: Razzien in Norddeutschland wegen Todeslisten…FAZ
Debatte: Sein kleines Reich…FAZ
Debatte: Reset statt Reform!…Novo
Debatte: Lehrstück politischer Justiz…Jungle World
Debatte: Wie soll Europa mit Russland umgehen?…NZZ
Bochum: Rundgang zum Antikriegstag…Bo Alternativ
Dortmund: Schwieriger Kampf gegen Energiearmut…Nordstadtblogger
Duisburg: Russische Oper und freier Eintritt…RP Online
Essen: Security-Unternehmen zahlt Mitarbeitern „Anwesenheitsprämie“…WAZ