Herzliche Glückwünsche aus Dortmund an Liverpools Meistertrainer Jürgen Klopp!

Foto: Claudia Bender

Wollen wir heute auch noch ein paar Zeilen in Richtung Jürgen Klopp investieren?  Natürlich, denn der Mann hat es schließlich aktuell einmal wieder mehr als verdient.

Fünf Jahre nach seinem emotionalen Abschied vom BVB ist der 53-jährige Trainer mit dem FC Liverpool seit gestern auch offiziell Englischer Fußballmeister 2020.

Das Team des gebürtigen Stuttgarters ist nach der jüngsten Niederlage von Verfolger Manchester City sieben Spieltage vor dem offiziellen Saisonende bereits nicht mehr von der Tabellenspitze der englischen Premier League zu verdrängen, konnte dadurch den ersten Meister-Titel nach 30 Jahren auf der heimischen Couch feiern. Irgendwie ganz passend, in Zeiten der Corona-Pandemie.

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Bye bye, Mario! – Die Zeit des einstigen Wunderkinds Götze beim BVB, sie endet als Randnotiz

Mario Götze. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Gestern, kurz vor Beginn des Auswärtsspiels des BVB in Wolfsburg (2:0), machte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc bei ‚Sky‘ in einer Schalte beinahe beiläufig offiziell, was seit Monaten spekuliert wurde: Die Wege des einstigen BVB-Wunderkinds Mario Götze und des Vereins werden sich nach Abschluss der Spielzeit 2019/20, mit Auslaufen des Vertrages des Spielers beim Klub, endgültig trennen.

Damit endet ein vor über einem Jahrzehnt noch als Fußballmärchen angedachtes Kapitel in der BVB-Geschichte als Randnotiz. Und für den Spieler droht eine märchenhaft begonnene Zeit im Profifußball jetzt ziemlich unspektakulär auszulaufen.

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Fünf Jahre nach seiner Rücktrittsankündigung: Beim BVB vermisst man Trainer Jürgen Klopp!

Der BVB-Trainer Jürgen Klopp ganz entspannt… Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Am heutigen 15. April ist es tatsächlich schon fünf Jahre her, dass Trainer Jürgen Klopp seinen Abschied zum Saisonende 2014/15 bei Borussia Dortmund verkündete. Damit setzte er selbst den Schlusspunkt unter eine Phase von sieben Jahren beim BVB, in der er als Coach die Durchschnittsmannschaft des Sommers 2008 zu einem Spitzenteam in Europa machte, mit diesem u.a. zwei Meisterschaften und einen DFB-Pokal-Titel gewann. Eine Zeit, die in den Herzen der Anhängerschar der Schwarzgelben unvergessen bleiben wird!

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Ruhrbarone-Buchtipp: Echte Liebe – Ein Leben mit dem BVB

Zugegeben, wenn ein Buch in der Bestseller-Liste schon einen vorderen Platz einnimmt, dann bedarf es eigentlich keinem zusätzlichen Anschub mehr, indem wir es hier in einem ‚Ruhrbarone-Buchtipp‘ vorstellen. Wenn es sich aber um ein Buch über den BVB handelt, welches zudem die Lebensgeschichte von dessen Boss zum Inhalt hat, dann kommen wir jedoch auch hier im Blog daran schlicht nicht vorbei.

Es war schon ein imposanter Medienauflauf vor gut zwei Wochen, als das von Michael Horeni in Zusammenarbeit mit Hans-Joachim Watzke und Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp, erschaffene Werk im Dortmunder Westfalenstadion der Öffentlichkeit vorgestellt wurde

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Lit.RUHR 2019: Klopp und Watzke lassen Herzen von BVB-Fans in Dortmund schwer werden

Aki Watzke und Jürgen Klopp in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Als wäre die aktuelle Lage rund um den BVB in diesen Tagen nicht schon angespannt genug, rangiert der als selbsternannter Meisterschaftsanwärter aus Dortmund nach drei Unentschieden in der Liga hintereinander, aktuell nur noch im Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle, machten Aki Watzke und Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp die Herzen der schwarz-gelben Anhängerschaft am Donnerstagabend gleich noch einmal doppelt so schwer.

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Hol‘ dir den Henkelpott, Jürgen!

Jürgen Klopp. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Heute Abend steigt bekanntlich das Champions League Finale, einmal mehr leider ohne deutsche Beteiligung. Doch so ganz stimmt das ja nicht. Wenn sich in Madrid später der FC Liverpool und die Tottenham Hotspur im rein englischen Finale begegnen, dann hält der Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp dabei die Deutsche Fahne als Trainer des LFC hoch.

Und wohl kaum ein Deutscher, der ihm dann nicht von Herzen die Daumen drückt beim Ansinnen endlich den berühmten Henkelpott in die Höhe stemmen zu dürfen, nachdem ‚Kloppo‘ die Finalspiele der Jahre 2013 und 2018 mit dem BVB bzw. Liverpool zuletzt beide etwas unglücklich verloren hatte.

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Jürgen Klopp macht beim FC Liverpool deutlich, was der BVB damals verlor, als er 2015 ging

Schön war die Zeit. Jürgen Klopp in Dortmund. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Jürgen Klopp ist für viele Fußballfans in diesem Lande gerade einmal wieder der große Strahlemann. Und das, obwohl er schon seit gut drei Jahren der Trainer des FC Liverpool aus der britischen Premier League ist, der Bundesliga längst den Rücken gekehrt hat.

Doch die riesige Strahlkraft des wohl charismatischsten Trainers aus Deutschland erinnert alle BVB Fans in diesen Stunden wieder bittersüß an die tollen Stunden, die sie mit diesem Übungsleiter zwischen 2008 und 2015 gemeinsam bei ihrem Klub in Dortmund verbringen durften.

Jürgen Klopp führte den LFC am Dienstag nach einer 0:3-Niederlage gegen den FC Barcelona im Hinspiel durch ein nicht für möglich gehaltenes 4:0 im Heimspiel an der Anfield Road in das Champions League-Finale 2019. Und das in einer faszinierenden Art und Weise, wie es nur wenige Trainer in den vergangenen Jahren geschafft haben.

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Lucien Favre – Der ‚Anti-Klopp‘ wurde beim BVB offiziell vorgestellt

Foto: Robin Patzwaldt

Als Jürgen Klopp beim BVB im Sommer 2008 als neuer Trainer vorgestellt wurde, da erweckte er den vor sich hin dümpelnden Klub rasch mit forschen Sprüchen, mit seiner riesigen Emotionalität, mit seiner von jedermann sofort spürbaren Begeisterung.

‚Vollgasveranstaltungen‘ versprach er den sehnsüchtig auf eine Erweckung ihres Lieblingsvereins wartenden Fans in der Region. Es dauerte dann auch gar nicht lange, bis Klopp seinen Ankündigungen Taten folgen lassen konnte. Ein wieder deutlich attraktiveres Spiel, dazu ein Trainer, der Region und Verein rasch lieben lernte, der zu einem Aushängeschild des Klubs werden sollte. Fußball in Dortmund machte wieder Spaß. Klopp hatte Wort gehalten!

Sieben Jahre dauerte diese wunderbare Reise mit ihm als gefeierten Übungsleiter. Im Frühjahr 2015 endete die Phase, die mit zwei Meisterschaften, einem Pokalsieg, einen Champions-League- und einem weiteren DFB-Pokalfinale in Erinnerung bleiben sollte.

Dann kam Thomas Tuchel nach Dortmund, und viele beim BVB taten sich von Anfang an schwer mit der Umstellung auf den weitaus weniger emotionalen, weniger nahbaren Tuchel. Trotz zweier durchweg erfolgreicher Jahre, und einem weiteren DFB-Pokalsieg zum Abschied im Mai 2017, dauerte die Ära des von vielen im Umfeld als zu verkopft eingeschätzten Coaches eben lediglich zwei Jahre.

Nachfolger Peter Bosz wirkte dann noch etwas deplazierter im Revier. Peter Stöger, der für den rasch gescheiterten Bosz im Dezember 2017 einspringen musste, tat sich ebenfalls schwer aus dem Klopp-Schatten herauszuspringen. Zudem haftete ihm noch sein Ruf als ehemaliger Köln-Trainer an, den er so rasch nicht abstreifen konnte und wollte. Trotz Champions League-Qualifikation, dem Erreichen des Saisonziels, reichte das in ihn gesetzte Vertrauen bei Aki Watzke und Michael Zorc nicht für eine Vertragsverlängerung über den Sommer hinaus.

Nun soll es also ausgerechnet Lucien Favre sein, der den BVB auf Sicht wieder zum fixen Leuchtturm Nummer zwei im deutschen Fußball macht.

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Neven Subotic – Ein ganz besonderer Fußballprofi und Mensch

Foto: Patrick Temme/Philipp Nolte|N2S Media

Beim BVB erlebte er etliche herausragende Jahre, war zusammen mit Mats Hummels in den Jahren nach 2008 als fester Bestandteil des sogenannten ‚Kinderriegels‘, unter Trainer Jürgen Klopp, mit dem er gemeinsam aus Mainz ins Revier gewechselt war, sehr rasch eine herausragende Persönlichkeit auf und neben dem Platz, zudem ein sportlich wirklich erstklassiger Spieler: Neven Subotic!

Foto: Patrick Temme/Philipp Nolte|N2S Media

Er prägte mit seinem mehr als soliden Abwehrspiel die großen BVB-Erfolge der Jahre 2011 und 2012 maßgeblich mit, wurde Meister und Pokalsieger, war zudem Mitglied der international vielbeachteten Dortmunder Truppe, die 2013 im Champions League-Finale stand.

Langwierige Verletzungen und Trainerwechsel schwächten zuletzt die Position des erfahrenen Abwehrspielers bei den Schwarz-Gelben. Einer Leihe zum 1. FC Köln, bei der ihm zu mehr Spielpraxis verholfen werden sollte, folgte im Vorjahr der offizielle Abschied vom BVB. Seither kickt Subotic in Frankreich, durfte sich dort zuletzt wieder über deutlich mehr Einsätze freuen, was auch viele in Dortmund ihm von Herzen gegönnt haben. Dem Ruhrgebiet ist Subotic allerdings seinerseits grundsätzlich treu geblieben. Auch seine inzwischen fest etablierte ‚Neven Subotic Stiftung‘ agiert unverändert von Dortmund aus.

Grund genug für uns aktuell einmal wieder das Scheinwerferlicht auf einen wirklich tollen Fußballer mit herausragender Persönlichkeit zu werfen.

Viel zu häufig mussten Fußballfans in diesem Lande zuletzt über die Auswüchse der Kommerzialisierung im Profifußball schimpfen. Auch wir hier im Blog der Ruhrbarone haben diese Entwicklungen ja schon häufiger durchaus kritisch betrachtet. Umso bemerkenswerter ist, was Neven Subotic mit seiner Stiftung seit Jahren auf die Beine stellt, wie er schon seit Jahren viel eigenes Geld und Freizeit investiert um auf dem afrikanischen Kontinent möglichst vielen Menschen zu einer besseren Wasserversorgung zu verhelfen.

So auch in diesem Juni. Mit in der Reisegruppe der Subotic-Stiftung in diesem Jahr übrigens auch ein ehemaliger Mannschaftskollege aus ehemals gemeinsamen BVB-Tagen, Nuri Sahin.

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Der FC Liverpool zeigt dem FC Bayern München wie man sich als Verlierer würdig verhält!

Foto: Claudia Bender

Das Finale der UEFA Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool nahm am Samstagabend einen wahrhaft albtraumhaften Verlauf für die von Jürgen Klopp betreuten Engländer.

Nicht nur, dass ihr Top-Stürmer Mohamed Salah bereits nach rund einer halben Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, der LFC danach durch zwei üble Fehler von Torwart Loris Karius auf die Verliererstraße geriet, das Spiel somit letztendlich mit 1:3 verlorenging.

Am Ende stand für Klopps-Truppe ein Abend aus Pleiten, Pech und Pannen, den sicherlich kein Fußballer so je einmal erleben möchte. Schon gar nicht in einem europäischen Endspiel.

Alle die es mit dem FC Liverpool halten, hätten also tatsächlich guten Grund gehabt sich nach dem Spiel aufzuregen. Über das Foul, das Salah früh aus dem Spiel nahm, über den Schiedsrichter, der dies gar nicht ahndete, oder auch über Keeper Karius, der sich gleich mehrere Fehler erlaubte, die auf diesem Niveau so sonst einfach nicht zu sehen sind.

Doch der gesamte FC Liverpool tat genau das Gegenteil. Nach dem Schlusspfiff gratulierte man den Gegnern fair, bedanke sich beim eigenen Anhang ausgiebig für die Unterstützung und tröstete den an diesem Abend so arg enttäuschenden Karius. Der Anhang spendete dem Team im Gegenzug Trost in Form von andauerndem Applaus und Gesängen.

Damit zeigte der Klub, natürlich ohne das dies seine Absicht gewesen sein dürfte, zugleich dem FC Bayern München wie man mit Stil und Würde verliert. Und das, obwohl Liverpool nach bereits einigen Finalniederlagen zuletzt, und noch immer auf den ersten großen Titel in der Klopp-Ära wartend, sicherlich durchaus eher Grund gehabt hätte sich so zu verhalten wie es die Münchener in der Vorwoche taten.

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